Es war der perfekte Moment. Alle waren auf meinen Bruder und Black konzentriert.
So leise es mir möglich war, bewegte ich mich auf dem Gitter und sah dabei immer wechselnd zu ihnen nach oben und nach unten zu meinen Füßen. An dem Geländer kam ich zum stehen und sah darüber nach oben.
Mein Herz klopfte vor Furcht.
Leicht zitternd kletterte ich geräuschlos auf das Geländer und hielt mich mit meinen geschwitzten Händen über mir an dem Geländer fest. Ich zog mich hoch und lugte zu meinem Bruder und Black, die gerade mitten im Kampf waren.
Mein Blick ging zu der Maschine. Verzweifelt suchte ich etwas um sie zu zerstören. Einfach hinunterwerfen konnte ich sie nicht. Das Gas, was für den Kontrollverlust zuständig war, befand sich darin. Plötzlich kam mir eine Idee.Feuerwerk.
Ich musste das Gas dazu bringen auszutreten, aber nicht in die Stadt. Sondern hoch in den Himmel. Wie ich auf diese verrückte Idee kam wusste ich nicht, aber in diesem Moment war sie perfekt. Die Maschine war nicht riesig. Ungefähr so hoch wie ein Tisch und wie ein normaler Stuhl breit. Dort waren sehr viele Knöpfe. Beim genaueren hinsehen, sah ich auch sehr viele Kabel, keines davon durfte kaputt gehen.
Noch nicht.Ich kletterte so nah wie möglich zu der Maschine.
Perfekt. Sie war nirgends angeschlossen.Die anderen drei hatte ich nicht aus den Augen gelassen. Sie waren alle auf den Kampf fokussiert, was mein Vorteil war. Dad und Steve warteten auf ein Zeichen von einem von uns. Mein Griff um die Stange des Geländers wurde fester und als ich mich von der Stange unter meinen Füßen abdrückte. Mit einem Schwung machte ich eine Art Salto darüber und landete leise hinter der Maschine. Ob mich jemand gesehen hatte wusste ich nicht, doch es war Eile geboten. Ohne noch mehr Zeit zu verschwenden drückte ich den Kopf an dem Gerät, welches wie ein Kopfhörer war, in meinem Ohr. "Okay Steve, flieg zu dem Fenster gegenüber der Uhr." ordnete ich an.
Nach einer kurzen Rückmeldung war er auch schon da. Ich nahm die Maschine in die Hand und war bereit um aus dem Fenster zuspringen.
Als plötzlich zwei Füße vor meinen Augen auftauchten. Blitzschnell stand ich auf und begann mit der Frau zu kämpfen. Gerade als ich sie ein Stockwerk tiefer befördern wollte, greift der Mann ein und zieht mich von ihr weg. Ich war ihm unterlegen, er war viel stärker als ich. Jedoch sah er nicht besonders schlau aus. Mit meinem Tritt in seine Weichteile, ließ er mich vor Schreck los und durch einen weitere Tritt fiel er um. Er war nur bewusstlos und das vermutlich nicht sehr lange. Die Frau rannte mich von hinten zu Boden. Ich stieß mir den Kopf und die warme Nässe verriet mir, dass ich begann zu bluten. Sie drückte mich noch immer auf den Boden, sodass ich nicht aufstehen konnte. Verzweifelt überlegte ich, wie ich mich befreien könnte. Mit einem Mal ertönte ein Knall und die Frau fiel von mir runter.Erschrocken sah ich erst sie an und dann meinen Retter. Der kleine Junge stand mit einer Eisenstange vor mir und hätte ängstlicher nicht aussehen können. Dann hielt er mir seine Hand hin. "Los komm schon." sagte er als er auf mich zukam. Dankend nahm ich an und musste erstmal mein Gleichgewicht finden, was nur einige Sekunden in Anspruch nahm. "Vielen Dank." warm lächelte ich ihn an und sprang dann mit der Maschine aus dem Fenster. Im Sprung fasste ich die Strickleiter und hielt mich gut fest. Wieder drückte ich den Knopf des Kopfhörers. "Flieg hoch, weit hoch." befiehl ich. "Ich brauche deine Hilfe auch. Bitte renn so schnell du kannst zu dem Feuerwerk dort drüben und entzünde es." bat ich den Jungen. Er nickte und rannte direkt los.
Der Hubschrauber gewann immer mehr Höhe. Langsam wurde die Maschine schwer. Sie rutschte leicht, wegen meinen geschwitzten Hand. Wir hatten schon gut Höhe. "Okay Steve, das reicht und jetzt warten." sagte ich und war selbst gespannt, ob mein Plan aufgehen würde. Nach weniger Zeit ging das Feuerwerk los. Mit einem Taschenmesser schnitt ich das rote Kabel durch und sprang von der Strickleiter ab um die Maschine höher zu werfen. Es kam mir wie in Zeitlupe vor. In der Luft ging es hoch und das Feuerwerk, welches den Nachthimmel hell erstrahlen ließ, zerstörte das Gas.
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Undercover
FanfictionDie 16 jährige Victoria, Tori hatte noch nie ein normales Leben. Sie lebte nie länger als zwei Jahre in der selben Stadt mit der selben Identität. Sie gehört zu eine Organisation von Agenten. Ihr Dad hat eine hohe Position und ist so gut wie der Lei...