Hyunjin PoV.
Als mir die Sonne ins Gesicht schien, wachte ich langsam auf und wollte mich strecken bis ich unerwarteter Weise Gewicht auf mir spürte. Sobald ich Seungmin halb auf mir liegen sah, schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Im nächsten Augenblick verschwand es allerdings und ich wurde etwas panisch.
Sanft schüttelte ich den Jüngeren bis er wach wurde und mich ansah, während er verschlafen sein Auge rieb. Er sah unglaublich süß aus und am liebsten würde ich einfach nur mit ihm hier liegen und kuscheln. Dies ging aber nicht.
„Minnie, ich muss gehen. Ich bin auch eingeschlafen. Ich kann nur hoffen, dass Somi noch nicht aufgewacht ist und bemerkt hat, dass ich weg bin", seufzte ich und setzte mich auf, nachdem Seungmin dasselbe getan hatte.
„Oh... okay... ", sprach er nur leise und noch sehr verschlafen, jedoch konnte ich deutlich den traurigen Unterton heraushören. Mit entschuldigendem Blick sah ich ihn an und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich mir meine Hose anzog und schnell verschwand.
Leise betrat ich das Hotelzimmer von Somi und mir und atmete erleichtert aus, als ich sie noch schlafend vorfand. Schnell schnappte ich mir frische Kleidung und ging ins Bad, um zu duschen. Als ich nach einiger Zeit das Bad wieder verließ, war Somi wach und saß an ihrem Handy im Bett.
„Heute gehen wir in die Stadt", sprach sie und grinste. „Du freust dich doch nur, weil ich alles zahlen darf", seufzte ich und verdrehte meine Augen. Es war zwar sowieso das Geld meiner Eltern, von dem sie Unmengen hatten, dennoch nervte es. „Na und?", motzte sie zurück und verschwand ins Bad.
Ich schüttelte nur den Kopf und hoffte, dass ich nicht den ganzen Tag von dem Kleineren getrennt bleiben müsste. Ich war viel zu gespannt, was für Überraschungen er noch in sich hatte. Immerhin hatte ich ihn als schüchternen und zurückhaltenden Jungen eingestuft. Dass er gestern bei dem Ganzen wirklich mitgemacht hatte, hatte ich nicht erwartet.
Nachdem das Frühstück mit meinen Eltern beendet war, begaben wir uns auch schon auf den Weg in die Stadt. Eine Chance Seungmin Bescheid zu sagen, dass ich weg war und wann ich wiederkommen würde, hatte ich allerdings nicht mehr bekommen. Ich hatte ihn seit dem Aufwachen nirgends mehr gesehen.
Nun standen mir einige Stunden des Grauens bevor, in denen ich Somi in jedem Outfit sagen musste, wie gut sie aussah, damit meine Eltern zufrieden waren. Natürlich durfte ich auch jede Tüte tragen und nach dem ersten Laden hatte ich schon keine Lust mehr.
Seungmin PoV.
„Und wann fahren wir wieder zurück?", fragte ich meinen Bruder, während ich aus dem Fenster des Autos, welches wir gemietet hatten, sah. Nicht mal gefrühstückt hatten wir im Hotel. Wir hatten Sandwiches gemacht, die wir nebenbei auf dem Weg dorthin aßen und sind danach direkt losgefahren.
„Gegen 19 Uhr, denke ich. Es wird dir Spaß machen! Bewegung tut gut und die Aussicht soll echt schön sein", freute sich Wonpil, mit dem Blick auf die Straße gerichtet.
„Ich habe gesehen, dass Hyunjin heute in der Früh aus deinem Zimmer kam", sprach nun plötzlich Dowoon amüsiert. „J-Ja. Er ist unbeabsichtigt bei mir eingeschlafen", begründete ich das Ganze nur und hoffte keine weiteren Kommentare zu bekommen. Wonpil sagte zu meinem Glück nichts dazu.
Als wir nach einer Stunde Autofahrt mal zum Stehen kamen und ausstiegen, streckte ich mich und sah mich um. Wir hatten für heute geplant auf einen Berg zu gehen. Angeblich soll es oben ein gutes Restaurant geben und ein toller Ausblick wurde ebenso versprochen.
Auf der einen Seite freute ich mich, auf der anderen wusste ich jetzt schon, ich würde am Abend kaputt sein. Somit gingen wir kurz darauf auch los...
„Ich werde heute sowas von schlafen nach dem Abendessen", lachte Wonpil, als er das Hotel sah. Der Tag war schneller vergangen als gedacht und es war mal eine neue Erfahrung.
Da ich viele gute Bilder von uns allen und der Aussicht machen konnte, war ich besonders zufrieden. Die war nämlich wirklich atemberaubend. Es war hoch oben und man konnte von weit weg das Meer sehen sowie Städte in der Umgebung.
Allerdings taten mir meine Beine, somit mein ganzer restlicher Körper, ziemlich weh und ich war mir sicher, dass ich heute nichts mehr Großartiges schaffen würde.
Als wir ins Hotel gingen, machten wir aus, uns schnell frisch zu machen und zum Abendessen zu treffen. Ich saß, wie wir es abgemacht hatten, nach 20 Minuten an einem Tisch im Essensraum. Mein Bruder und Dowoon kamen keine zwei Minuten später auch schon.
„Hast du schon mit Hyunjin geredet?", fragte mich Wonpil, worauf ich den Kopf schüttelte, da ich ihn bisher nicht gesehen hatte. Gerade als er zum Weitersprechen ansetzten wollte, trat Hyunjin jedoch in den Raum und strahlte, sobald er mich sah.
Schnell kam er zu unserem Tisch und meinte, dass er mich bereits gesucht hatte. Deswegen erklärte ich grob, was ich heute gemacht hatte. Der Schwarzhaarige meinte, dass wir nach dem Essen gemeinsam etwas machen könnten. Er ging aber kurz darauf zu seinem eigenen Platz, als er Somi und seine Eltern kommen hörte.
Zu dem Treffen hatte ich natürlich zugestimmt und deswegen ein grinsendes Pärchen, mit vielsagendem Blick, gegenüber von mir gehabt, weshalb ich beiden unter dem Tisch leicht gegen das Bein trat und verlegen wegsah.
Ehe ich mich versah, war das Essen vorbei und ich wurde von Hyunjin zu meinem Hotelzimmer gezogen. In meinem Zimmer ließ ich mich sofort aufs Bett fallen und seufzte laut.
„Meine Beine bringen mich um. Ich bewege mich heute kein Stück mehr", jammerte ich und drehte mich um, damit ich den Älteren ansehen konnte, der neben meinem Bett stand. „Wie wäre ein Bad? Ein entspannendes Bad mit Schaum und allem", schlug er vor und sah mich fragend an.
„Klingt gu- warte... ", unterbrach ich mich selbst, da ich sein Grinsen sah und meine Antwort sofort bereute. Er meinte ein Bad zusammen, oder?
Ehe ich mich versah, verschwand Hyunjin bereits im Bad. „H-HYUNJIN! Ich sagte doch, es ist mir zu schnell", jammerte ich erneut und hörte nur ein Lachen aus dem Bad ertönen. Kurz darauf vernahm ich fließendes Wasser und der Größere kam wieder zu mir.
„Keine Sorge. Deswegen der Schaum~", lächelte er, was mich verlegen werden ließ. „Ich zwinge dich zu nichts. Ich will dir nur die Möglichkeit zur Entspannung bieten nach einem anstrengenden Tag", meinte er und setzte sich neben mich aufs Bett.
„Wieso tust du das? Ich meine, von dem gestern abgesehen... Wir kennen uns doch nur sei-", sprach ich, wurde jedoch mit einem Kuss zum Schweigen gebracht und im nächsten Moment auch schon hochgehoben. Ich klammerte mich erschrocken an dem Hals des anderen fest.
Verwirrt sah ich ihn an. Er hingegen trug mich, ohne sich beirren zu lassen, Richtung Bad. „Du sagtest doch, du bewegst dich nicht mehr. Heißt, ich muss dich tragen", schmunzelte er und machte das Wasser der Badewanne aus, als es seiner Meinung nach voll genug war.
Ich freute mich tatsächlich bei dem Anblick des vielen Schaums in der ziemlich großen Badewanne. Hyunjin meinte, ich sollte ihm Bescheid geben, wenn er schauen durfte und drehte sich um.
Unsicher ob ich ihm vertrauen konnte, begann ich mich auszuziehen. Als ich sah, dass er wirklich wegschaute, beeilte ich mich und stieg schnell in das warme Wasser. Nachdem ich bis zum Hals mit Schaum bedeckt war, gab ich ihm Bescheid. Er drehte sich sofort um und schritt zu mir.
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1214 Wörter
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Love During Holidays // Stray Kids // SeungJin // Smut
Любовные романыHyunjin, seine Eltern und die "Freundin", die sie ihm ausgesucht hatten, machten Urlaub. Nicht gerade das Beste in Hyunjins Sicht. Auf der anderen Seite machte Seungmin mit seinem Bruder und dessen Freund Urlaub. Etwas besser, aber als 3. Rad am Wag...