22-getäuscht

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Mira's Sicht

„Arif, was suchst du hier?“,schreckte ich auf und fuhr mir kurz durch die Haare. „Wir hatten abgesprochen heute zusammen Essen zu gehen.“

„Echt? Scheiße, man. Tut mir leid, habe es komplett vergessen. Gib mir zehn Minuten, okay?,rief ich ihm zu während ich ins Bad lief. Ich führte meine Routine schnell durch, ehe ich mich schminkte und meine Haare lockte. Natürlich dauerte das Ganze mehr als zehn Minuten, aber Arif war wie immer verständnisvoll.

Blitzschnell zog ich mich noch an und wollte mein Zimmer verlassen, als Arif mich aufhielt. „bin fast fertig.“,nuschelte ich und nahm meine Tasche vom Bett. „Du siehst so verdammt gut aus.“.

Seine Aussage löste eine Gänsehaut aus. „Danke.“. Ich lächelte ihn an, bemerkte aber wie er mir näher kam. Mein Herz begann leicht schneller zu schlagen. Ich wich, aber nicht zurück. Langsam beugte er sich zu mir nieder und blickte mir abwechselnd auf den Lippen und in den Augen. Dass er mich küssen wollte, war mir klar. Mein Gefühl war, aber komisch. Ich hatte Angst vor was danach folgen würde und trotzdem erwiderte ich seinen Kuss als er es tat.

Es war ein ganz normaler Kuss. In mir löste es wenig aus, aber bei ihm schien anders zu sein. Arif packte mich an der Hüfte und zog mich näher zu sich. Ich legte meine Hände einfach auf seiner Brust löste mich von ihm. „Ich, ich weiß nicht ob es wirklich, dass Richtige ist.“,hauchte ich und blickte zu ihm hinauf. „Glaub mir, ich habe das Erlaubnis deines Bruders. Und damit wollte ich noch was fragen. Möchtest du meine Freundin sein?“ Mein Atem stockte und ich hatte das Gefühl, dass alles um uns stehen blieb.

Ich mochte zwar Arif sehr, aber nicht wirklich lieben. Ich genoss zwar immer seine Nähe, jedoch hatte ich mir nicht eine Beziehung mit ihm vorgestellt. „Wir könnten es versuchen.“,riss er mich aus meinen Gedanken. In meinen Kopf schwirrten Samras Worte und ich blickte ihn stumm an. Stumm schüttelte ich den Kopf. Ob es die richtige Entscheidung war, konnte ich nicht feststellen. „Gib mir noch bisschen Zeit.“

„Mira“,flüsterte er und umarmte mich fest. Trotzdem war Samra die ganze Zeit in meinem Kopf. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Er war gegen Arif, aber er ist ja nicht mein Vater. Ich habe ihm ja auch mit Leyla geholfen, auch wenn ich sie nicht mochte.

Nachdem wir die Wohnung verließen, fuhren wir gemeinsam durch die Stadt. „Ich möchte nicht, dass du sauer wirst oder, aber ich will, dass du den Kontakt zu Samra vermeidest.“,sagte Arif als wir uns in einem Cafe hinsetzten. Ich hatte ihm nicht mal gesagt, ob ich eine Beziehung mit ihm möchte und schon begann er mir Dinge zu verbieten, dich gern hatte. „Wieso sollte ich?“,fragte ich frech und lehnte mich nach hinten. „Er ist ein Rapper. Du bedeutest ihm weder freundschaftlich noch als Freundin etwas.“

„Und was geht dich das an? Du bedeutest mir auch nichts mehr als vielleicht noch freundschaftlich und trotzdem sitzt du hier und hoffst auf etwas was nicht passieren wird.“zischte ich aufgeregt und lehnte mich nach vorne. „Arif, kenne mal deine Grenzen. Nur weil du der Kollege meines Bruders bist, heißt das nicht, dass du dich in meinem Leben einmischen darfst.“

„Also korbst du mich, weil du lieber bei Samra lutschen willst? Ich habe dich höher eingeschätzt, Püppchen?“

„Der einzige Lutscher hier bist du Arif. Schließlich wolltest du unbedingt ein Youtube Video mit Samra und hast dich geschmeichelt bei ihm bis zum geht nicht mehr.“ Angeekelt stand ich auf und drückte ihm noch ein 5er Schein in der Hand für mein Getränk. Dass ich ihn anders gesehen hatte, war mir klar, trotzdem war ich Gott dankbar, dass er mich durch Samra warnte.

Mittlerweile lag ich im Wohnzimmer und schaute irgendein Film auf Netflix. Eingewickelt in der Decke stand ich auf um die Tür zu öffnen, da jemand schon zum dritten Mal klang. „Ich komme schon, chill mal dein Leben.“,rief ich und sperrte auf.

„Samra?“ Verwundert schaute ich ihn. „Kannste aber mal fett annehmen und mit mir teilen.“,sagte er und reichte mir eine eingepackte Pizza. Stumm schaute ich ihn an und merkte wie sich meine Augen füllte. In dem Moment erinnerte er mich an meinem letzten Freund, der wegen den Drogen und mir sein Leben verlor. „Was ist mit dir?“,lächelte er. „Komm her, Mira“,flüsterte er und umarmte mich mit einem Arm, da er in der anderen die Pizza hielt. „Guck Alexej Bruder, hab dir gesagt, dass bei denen etwas läuft.“,hörte ich Arifs Stimme hinter Samra.

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Und zwar möchte ich kurz sagen, dass ja bald meine andere Samra FanFiction endet, wird höchstwahrscheinlich, das hier meine Hauptstory.

Updates werden dadurch öfters kommen bzw ihr könnt euch zwei Wochentage aussuchen.

Ich schlage vor: Montag&Donnerstag
Oder Dienstag und Freitag

Wie ihr wollt?

Anders|SAMRAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt