52-Vorstellung

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Mira

"Baby, bleib ruhig.",flüstert mir Hüssein zu, nachdem er an der Haustüre seiner Familie geklopft hat.

Eine Frau in meiner Größe öffnet die Tür und analysiert mich von oben bis unten.

"Hallo Mama!" Hüssein begrüßt seine Mutter. "Hüssein.",sagt sie glücklich und zieht ihn einer Umarmung. "Mein Sohn."

Ich lächle sie schüchtern an. "Guten Tag, Frau Akkouche.",sage ich höflich.

"Du bist die Freundin von Hüssein sein. Du bist sehr schön, meine Tochter, Hüssein weiß was gut ist."

"Dankeschön."

"Mama, lässt du uns auch noch rein oder frieren wir hier draußen ein?"

"Kommt, kommt."
"Das ist für dich.",sagt Hüssein. Ihre Augen leuchten auf, als sie den großen Rosenstrauch sieht.

"Und die sind von Mira für euch.",fügt er hinzu und reicht seiner Mutter die Tüte mit den Geschenken.

"Wozu? Man du hättest nichts mitbringen sollen. Das schönste Geschenk ist, dass mein Sohn wegen dir glücklich ist."

"Nein, Frau Akkouche, wirklich kein Problem."
"Du kannst mich Latiffa Anne nennen."

Aufgeregt gebe ich der älteren Frau die Hand. "Mira."

Nach einer halben Stunde sitzen wir schon alle am Tisch und essen das Abendessen, was Hüsseins Mutter für uns vorbereitet hatte.

"Ist sehr lecker, vielen Dank.",bedanke ich bei Latiffa.

"Ich küss deine Augen, Mama. Ist baba geworden.",fügt Hüssein hinzu.
Seine Mutter strahlt bei unseren Aussagen glücklich übers Gesicht.

Sie war eine sehr schöne Frau. Ihre Haare waren bedeckt mit einem Kopftuch, was ihre schwarze Augen mehr betonte. Latiffa war leicht geschminkt und ihre vollen Lippen waren mit einem hellroten Lippenstift umziehrt.

Hüssein war der Einzige von seinen Brüdern, die ihr ändlich schaut.
Er hatte seine perfekte Augen und die dunklen Wimpern von seiner Mutter geerbt.

"Mama, danke für alles. Aber wir müssen gehen.",meint Hüssein nachdem wir alle gegessen und erzählt hatten.

"Vielen Dank für Alles!",bedanke ich mich auch.

"Mama mag dich.",nuschelt Hüssein, als wir das Auto betreten, nach 15 Minuten die wir am Verabschieden verbrachten.

"Glaubst du?"

Er nickt. "

Unsere Rückfahrt verläuft relativ ruhig und ich überlege mir, wie das Treffen mit meinen Eltern wäre.

"Diesen Araber werde ich nie akzeptieren, Mira! Deine Mutter und ich haben so bemüht, dass du eine gute Erziehung bekommst, damit du am Ende diesen Straßenjungen heiratest?!"

Mein Vater kocht vor Wut und ich zittere weinend neben Hüssein. Trotz die schlimmen Wörter, die aus dem Mund meines Vaters kommen, streichelt Hüssein mein Rücken.

"Sie haben Recht, aber Liebe liegt nicht in der Bildung. Außerdem hab ich alles und ich liebe Mira so sehr. Ich werde mich nicht von ihr trennen, nur weil Sie das wollen.",platzt es aus Hüssein raus und ich merke, dass er ebenfalls wütend ist, da sein Körper komplett angespannt ist.

"Baby!"

"Mhm", gebe ich zurück als Samra mich aus meiner Vorstellung reißt.

"Was ist mit dir los, Habibte? Du bist so ruhig." Er greift nach meiner Hand und streichelt sie.

"Ich dachte bisschen nach so."
"Warum? Was ist los?"

"Irgendetwss einfach, vergiss es. Sag lieber was wir hier machen." Ich versuche die Stimmung zu ändern, was auch klappt.

"Ich weiß, es ist nicht krass, aber ich hole hier schnell paar Dinge und dann bringe ich dich zu einem wichtigen Ort."

Verwirrt schaue ich ihn an. Doch bevor ich was fragen kann, verlässt er das Auto.

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Und zwar, ich weiß, ich habe lange nichts gepostet, jedoch versuche ich das zu ändern.
Das Problem ist, dass ich trotz Corona viel Schulstress habe und es mir schwer fällt noch zu schreiben🥺

Ich hoffe, aber das ihr alle gesund seid und dass es euch allen gut geht🤝🏻❤

Anders|SAMRAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt