Anders|SAMRA

36-Hotel 10

Samra's Sicht

Ein Lachen bildet sich auf meinen Lippen als ich mir das Bild,was Capi machte, mit Mira und mir von gestern Abend auf dem Auto, anschaue. Mira fehlte mir wahnsinnig in den letzten zwei Wochen. Ihre Nähe und ihr warmes Verhalten mit mir brachte mich um den Verstand. Auch wenn Mira das nie merkte, war ich immer in ihrer Nähe, obwohl mich das verletzte, dass sie mit Jamule soviel Zeit verbrachte, doch irgendwie versuchte ich sie zu verstehen und wenn sie jetzt in den drei Tagen mit mir ist, kann ich sie ja komplett von Jamule trennen.

Ich hole mir noch eine Cola aus dem Mini-Kühlschrank und schmeiße mich wieder auf den King-Size Bett. Dieses Hotelzimmer habe ich für drei Nächte vermietet. Drei Nächte nur Mira und ich. Wir haben für alles Zeit. Ich schalte mein Handy aus und werfe ein Blick auf meiner Submariner. Sie sollte eigentlich jeder Sekunde da sein und wie ich schon dran denke, öffnet sich die Tür und Mira betritt schüchtern dem Raum.

Ihre Augen öffnen sich weit und sie schubst mit ihrem Fuß die Tür zu. Sie beobachtet jeden Zentimeter der Suite bis ihr Blick bei mir hängen bleibt. Mira scheint nicht zu zögern, sondern lässt ihre Tasche auf dem Boden fallen und wirft sich dann auf mich. "Baby.",nuschelt Mira, nachdem sie mein ganzes Gesicht küsste. "Ja, Habibti."

"Das ist so schön.",wundert sie sich und beginnt mir meine Haare zu streichen. "Läuft was zwischen dir und Jamule?",frage ich sie, auch wenn ich diesen Moment zerstörte, jedoch will die Wahrheit wissen.

Gespannt schaut sie mich an und ich kann in ihrem Blick deuten, dass sie nach einer Antwort sucht. "Baby.",sage ich ernster und streiche eine Strähne Haar hinter ihrem Ohr. "Können wir später darüber reden?"nuschelt sie und drückt mir einen unsicheren Kuss auf den Lippen, was ich aber sicher erwidere und ziehe sie höher zu mir.

"Was wollen wir die Tage machen?",fragt sie und legt ihr Kinn auf meiner Brust. "Einfach chillen, Baby. Nur wir zwei, weg vom Stress."

"Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk, was ich je bekommen habe. Danke Hüssein.
Danke für Alles.",murmelt sie und drückt mir ein Kuss auf die Wange.

Endlich war ich wieder bei ihr. Ihre Nähe machte mich wahnsinnig und ich hatte das Gefühl, ich werde ohne sie bald drauf gehen.

Mittlerweile sitzen wir im Restaurant des Hotels und essen unser Abendmahl. "Ich hatte miesen Bock auf Pizza, wallah.",gestehe ich und schiebe mir noch ein großes Stück Pizza im Mund.
Mira nickt nur und trinkt einen Schluck von der Cola.

"Hüssein, können wir bitte Ernst reden? Also ich weiß, es ist nicht der richtige Zeitpunkt, aber es liegt mir am Herzen."

Ich merke an ihrer Körperhaltung, dass sie sehr nervös und aufgeregt ist. Um sie zu beruhigen, greife ich nach ihrer Hand und zwinge sie dadurch mich anzuschauen. "Gehts um Jamule?",frage ich und streiche leicht ihre kalte Hand.

Sie nickt und nimmt wieder ein kleinen Schluck von dem süßen Getränk. "Baby.",beginnt Mira, doch ich unterbreche sie wieder.
"Sag es nochmal, es klingt so schön von dir"

"Baby.",wiederholt sie lächelnd und drückt meine Hand kurz auf.
"Ich will nicht, dass du ausrastest, aber bevor ich herkam, hat mich Jamule gefragt ob ich mit ihm zusammen sein möchte."

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Ich weiß, der Kapitel ist kurz.
Tut mir leid, ich Mathematik-Schularbeit und der Druck momentan ist sehr groß.

Bleibt gesund🦋