50-wie am Anfang

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Mira

"Alexej meint, sie treffen sich schon seit Sommer. Man Hüssein, wir waren so blind.",jammere ich und beiße in den Burger.

"Diggah, ich schwöre, ich war seit unserer Trennung bis vorgestern nur auf dich fokussiert, hätten die sich vor mir geküsst, hätte ich es nicht gecheckt." Auch er schiebt sich Pommes in den Mund. "Ich weiß, es ist unpassend, aber wir müssen öfters sowas machen, es bockt voll.",gestehe ich, während wir mit dem Blick auf dem Fluss im Lamborghini sitzen und uns mit Essen von McDonalds vergnügen.

Hüssein nickt  nur. "Was hat sie dir erzählt?"

"Dass sie sich draußen kennengelernt haben und sowas. Und sie haben sich verliebt, aber Amira hat ihm nicht vom Anfang an gesagt, dass ich ihr Bruder bin.",erzählt Hüssein. Er schluckt noch ein Schluck von der Cola.

"Deren Beziehung war mies unerwartet und läuft besser als unsere." Hüssein lacht bei meiner Aussage.

"Krank, wo wir heute sind. Weißt du noch im Februar, wo wir das erste Mal herkamen?" Ich nicke lächelnd. "Es war der 6.te Februar.",füge ich hinzu.

Samras Lippen formen sich zu einem breiten Grinsen. "Ach Baby."

Ich drücke ihm ein Kuss auf die Wange. "Du hast mir damals dein Versprechen gegeben mich von den Drogen zu retten" In meinen Augen bilden sich Tränen, obwohl ich nicht traurig bin. "Was ist los?",fragt er mich besorgt, doch ich schüttle leicht mit dem Kopf.

"Ich komm nicht klar, dass wir so viel miteinander erlebt haben, in Februar waren wir uns so nah. Dann waren wir getrennt und dann wieder zusammen und danach war es endgültig vorbei, also ich dachte so. Und schau uns jetzt an. Aber ich schwöre, ich werde deine Hand nie wieder loslassen, Hüssein. Egal, was passiert. Nur Gott dürfte mich von dir trennen."

Hüssein greift nach meiner Hand und drückt mir ein Kuss drauf. "Ich glaube, ich habe in der Zeit Kilos Koka gezogen und kam trotzdem nicht auf den Verlust klar. Und du standst nächtelang weinend am Fenster." Meine Augen weiten sich bei seinen letzten Satz auf. "Woher weißt du das?",frage ich ihn geschockt und ziehe den Satz in die Länge.

"Ich habe dich gesehen, so oft. Ich war so oft vor deiner Haustüre, doch ich habe mich nie klingeln getraut, weil ich Angst hatte. Meine Angst dich komplett zu zerstören und ich weiß, dass ich dich kaputt mache, doch kann dich nicht loslassen." Er steckt sich eine Zigarette zwischen Lippen, die ich ihm aber wegnehme.

"Was wird das?"

"Hüssein, wenn es sein muss, dann brenne ich mit dir, es bringt mir nichts zu leben, wenn du nicht da bist." Ich stecke seine Zigarette zwischen meinen Lippen und zünde es ihm an. "Geil."

Ich nehme mir die Zigarette ab und reiche es ihm. Jeder seinen Bewegungen beobachte und setze mich auf seinem Schoß. Langsam fahre ich ihm durch die Haare und analisiere wieder jeden Zentimeter seines Gesichtes. "Ich hab deinen Geruch so vermisst.",nuschle ich gegen seinem Hals.

"Ich habe dich komplett vermisst. Deine Art, dein Geruch, dein Lachen, deine Wärme und dein wunderschönes Gesicht."

"Ich bin so glücklich, Hüssein."

"Ich auch, Baby. Guck mal.",sagt er, so dass ich mich von ihm lösen muss. "Er holt eine Kette aus seiner hellblauen Dior-Jackentasche raus. "Dadurch soll jeder wissen, du gehörst mir."

Die Kette ist Gold und besitzt die Buchstaben von Hüssein in der Reihenfolge umziehrt mit weiße Steinchen, wahrscheinlich Diamanten. "Das ist so schön, aber Habibi, es war nicht nötig."

"Ach Baby, bitte komm." Er legt mir die Kette um dem Hals. "Und wenn ich dir das schon gesagt habe, dann möchte ich, dass du das auch noch weißt. Heute gehen wir zu meiner Mutter Abendessen. Im neuen Haus. Dort ist zwar nicht alles eingerichtet, aber es ist mehr Platz.

"Bist du behindert?",schreie ich ihn an. "Ich habe mich nicht mal vorbereitet." Ich seufze laut auf und setze mich wieder auf meinem Sitz. "Mach dir keinen Kopf."

"Kannst du mich schnell am Kudamm fahren?",frage ich ihn aufgeregt, worauf er grinsend nickt und das Motor startet.

Anders|SAMRAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt