32. Kapitel

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Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch dafür reichte meine Kraft nicht aus. Mein ganzer Körper schmerzte. Was ist passiert? Wo bin ich? Diese und viele weitere Gedanken schwirrten mir durch den Kopf. Plötzlich hörte ich Stimmen aber ich konnte sie nicht entziffern, weil ich noch nicht ganz bei Bewusstsein war.

Stimme 1: Wird sie wieder gesund?

Stimme 2: Sie hat zwei geprellte Rippen, eine leichte Gehirnerschütterung und ihr rechtes Bei ist gebrochen aber sie müsste bald wieder zu sich kommen.

Stimme 1: Und wie geht es ihrem Baby?

Stimme 2: Es ist wohl auf. Ich muss jetzt in den OP. Klingeln sie einfach, wenn etwas ist.

Stimme 1: Danke Doktor Brentano.

Erneut versuche ich meine Augen zu öffnen und dieses mal mit Erfolg. Ich betrachte den weißen Raum und bleibe bei einer Person hängen, die neben meinem Bett saß und meine Hand hielt. Paul.

C: Wo bin ich und was ist passiert?

P: Ein Glück! Endlich bist du wach! Du wolltest dich mit mir im Starbucks treffen. Ich hatte dich schon von weitem gesehen aber du bist wohl in Gedanken versunken gewesen. Gerade als du die Straße überqueren wolltest, wurdest du von einem Auro angefahren und jetzt bist du im Krankenhaus. Du hast zwei geprellte Rippen, eine leichte Gehirnerschütterung und dein rechtes Bein ist gebrochen. Mach dir keine Sorgen um das Kind. Es geht ihm gut.

Verständnissvoll nickte ich und er fuhr fort.

P: Kai ist auch schon informiert und unterwegs.

Kurz nachdem er dies sagte, ging die Tür auf und Kai kam rein.

K: Omg, Schatz was ist denn passiert?!?

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich brachte nur ein schmerzendes Stöhnen herraus. Paul erklärte es ihm und Kai hörte gespannt zu, während er sich einen Stuhl nahm und sich zu mir setzte.

K: Ich hab mir riesige Sorgen gemacht.

C: Es geht mir gut Schatz. Es ist nichts schlimmes passiert.

K: Nichts schlimmes?! Du wurdest von einem Auto angefahren und hättest sterben können!!

C: Bin ich aber nicht.

K: Ich hab doch nur Angst um dich und das Baby. Verstehst du das denn nicht?!

C: Doch aber da du siehst, dass es mir gut geht, brauchst du dir keine Sorgen machen.

P: Ich glaube ich geh dann mal. Schreiben wir später?

C: Ja klar.

Paul kam auf mich zu, umarmte mich noch kurz und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange bevor er ging.

C: Komm her Schatz.

Kai legte sich zu mir ins Bett und wir redeten noch stundenlang über alles mögliche aber größtenteils suchten wir nach einem Namen für unser kleines Wunder. Später kamen noch Sara und Felix und wir überlegten zusammen, nachdem ich, ihnen den Unfall erklärt hatte. Irgendwann schlief ich dann in Kai seinen Armen ein.

Fortsetzung - Kayef und DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt