𝑁𝑒𝑟𝑑𝑒𝑠𝑖𝑛 𝐵𝑖𝑟𝑡𝑎𝑛𝑒𝑚

Eins

Aleyna

„Und hier mit erkläre ich sie zu Mann und Frau, sie dürfen die Braut jetzt küssen"

Wir standen durch den Applaus auf und Aziz nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. Seine Berührungen kribbelten und mein Herz schlug schnell, als er mir ein Kuss auf die Stirn drückte.

Erneut wurde es laut Applaudiert. Ich hielt die Hand von meinem Mann und ragte den Bündnisbuch unserer Ehe in die Luft. Unter den Gästen waren viele unserer Freunde, mein Bruder, Zehra und der kleine drei Jährige Esad aber auch Bora und seine Verlobte Rojin. Ich hatte Bora alles anvertraut und alles deutlich erklärt und er hat mir ebenfalls erzählt das er eine Freundin hatte.

Wir hatten uns zum gute Scheiden lassen und er führte die Freundschaft mit Aziz weiter. Auch Aziz's bester Freund Onur war anwesend. Neben ihm seine Freundin aber auch seine Cousine Ebrar. Auch mit ihr verstand ich mich sehr gut.

Nachdem wir alle Gäste begrüßt hatten, lief die Hochzeit in vollen Gänge weiter.

~~

„Aziz lass mich runter, du verletzt dich ja noch"

„Du bist so dünn, dabei werde ich mich sicher nicht verletzten Schatz"

Er trug mich durch die Türspalte unseres neuen Hauses. Er wollte mit der Vergangenheit komplett abschließen und hat uns in der nähe des Meeres ein neues Haus gekauft.

„Also ich denke wir haben noch einiges vor bevor wir schlafen gehen"

Er schaute mich grinsend an und ich erwiderte es.

„Denkst du auch an das was ich denke Aleyna"

„Ja"

Er wollte mich schon anpacken ich wich ihm aber aus.

„Also ich hätte jetzt voll bock auf ein Sucuklu Tost"

„Was?"

„Ich habe hunger"

„Nicht dein ernst"

„Doch Herr Celik, ich werde mir jetzt ein Tost machen"

„Off mach mir auch eins"

~~~
Es war spät am Morgen als ich meine Augen öffnete. Aziz lag neben mir, auf dem Bauch und schlief. Mein inneres fühlte sich mit Freude. Das war unser erster von vielen gemeinsamen Morgen. Ich fuhr mit meinen Fingern leicht über sein nackten und muskulösen Rücken.

„Aziz"

Es ragte sich bei ihm nichts, ich rief mehrmals, doch er drehte sich nur um.

„Aziz KALK"
Steh auf

Erprobt setzte er sich auf und schaute um sich. Ich verkniff mir das Lachen.

„Aleyna"

„Ja"

„Wieso?"

Er fuhr sich durchs Gesicht und schaute mich mit Trauer gefüllten Augen an.

„Du, wir haben noch so einiges vor"

Er lies sich zurück, neben mich aufs Bett fallen und schloss seine Augen.

„Eigentlich bin ich dir sauer"

Ich legte lachend mein Kopf auf seine Brust und meine Hand auf sein Bauch.

„Was kann ich dafür wenn du Hoffnungen hattest"

„Sie mir vielleicht erfüllen, aber wir haben zwei Wochenlang Zeit, für die Sachen, welches wir nicht erfüllen könnten"

Ich wollte antworten doch, er drehte mich um so das ich auf ihn lag.

„Lass uns doch heute nichts machen?"

„Auch so gern ich es möchte, wir haben noch voll viel vor"

Er seufzte und wir standen gemeinsam auf.

~~~

„Das waren, die letzten Tüten"

Aziz legte seufzend die Tüten in sein Auto und wir stiegen ein.

„Also, du bist dir im klaren unsere Flitterwochen gehen nur zwei Wochen?"

„Ja, wieso fragst du?"

Er startete den Motor und fuhr los.

„Weil du dich so benimmst, als sein wir zwei Monate über weg"

Empört schaute ich ihn an.

„Alles was wir benötigen..."

„...ist etwas liebe und Aufmerksamkeit, denn alles andere ist unmöglich"

Grinsend schaute ich ihn an.

„Jemand hat wohl mein Notizbuch gelesen?"

Auch er schaute mich grinsend an und hielt meine Hand, während er
mit seiner anderen Hand lenkte.

„Nicht nur gelesen, bak bakalım ne yazdım"
Schau mal was ich geschrieben habe

~~~

Niemals hätte ich gedacht, das Liebe solche Türen öffnen könnte. Alles was wir benötigen, ist etwas liebe und Aufmerksamkeit, denn alles andere ist unmöglich, wir haben uns einander.

Liebe, einzigartig und wunderschön. Liebe, bedeutet mit der Person eins zu sein, eine Seele und ein Mensch. Liebe bedeutet, einander halten.
Liebe öffnet jede Türen, Liebling.
Liebe, ist vertrauen, vertrau mir, nehme meine Hand und lass dich durch das Paradies führen.

Ich schloss das Buch und drehte mich zu Aziz. Dieser saß vor mir auf dem Sofa und schaute mich an. Ich stand auf und umschlang meine Arme um ihn.

„Aleyna, weiß du was ich gedacht habe"

Fragend schaute ich ihn an.

„Das Buch ist bald zu ende nicht wahr?"

Ich nickte

„Komm wir schicken das an ein Verlag"

„Wie?"

„Ganz einfach, wir ändern paar Detail, also schreiben eine kurze Einleitung und schicken das an ein Verlag"

Unsicher schaute ich Aziz an.

„Aber, wir sind doch nicht professionell"

„Habib wir haben nichts zu verlieren"

Ich nickte und wir legten uns ins Bett.
Arm in Arm schlossen wir unsere Augen, auf ein Friedlichen und Beisammen Leben.

A\N
Tut mir leid für die Verzögerung, doch da ich in den Ferien bin, nehme ich mir Auszeit.
21.08.2020
20:05 Uhr
805 Wörter