Neunundzwanzig

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Aleyna

Stöhnend öffnete ich am morgen meine Augen und nahm mein klingelndes Handy zur Hand.

„Ja"

„Aleyna, wo zur Hölle bist du?"

„Zuhause"

Caners Schrei erklangen wie Echo in meinem Ohr und meine Kopfschmerzen dröhnten.

„Wir werden uns treffen sofort"

„Ich muss zur A..."

„Du wirst dich mit mir treffen, sofort!"

Ich legte einfach auf und tat mein Handy zurück auf mein Nachttisch. Es klopfte an meiner Tür und Zehra betrat es, mit einer großen Kiste und einem ebenfalls großem Lächeln. Sie schloss die Tür hinter sich, setzte sich zu mir und tat die weiße große Kiste neben sich.

„Guten morgen"

„Was ein morgen Zehra"

Plötzlich wackelte sie mit ihren Augenbrauen.

„Du meinst wohl was für eine Nacht"

Fragend blickte ich sie an.

„Ich hab gesehen wie du Aziz gestern geküsst hast"

„Ich habe Aziz gestern geküsst?"

Abrupt setzte ich mich auf und hielt fluchend mein Kopf fest.

„Vom Fenster aus habe ich euch gesehen, du hast ihm auf die Wange geküsst, jetzt sag schon läuft was zwischen euch?"

Sie öffnete die Decke und setzte sich zu mir.

„Nein, also ja"

„WAS?"

„Psst Kerim hört es"

„Keine Angst der ist Esad abholen gegangen, jetzt sag schon"

„Ich weiß es ehrlich nicht Zehra, wir haben uns mit Caner, Eylül getroffen und sind ins Kin..."

„Wer ist Eylül"

„Caners Freundin"

Wir sagten beide einen Moment gar nichts.

„Aha egal, erzähl weiter"

„Wir waren halt ihm Kino und Eylül ist gemeinsam mit Caner Popcorn und Cola holen gegangen"

Ich spielte nervös mit meinen Fingern.

„Kannst du mir Aspirin bringen?"

Zehra nickte ging runter und ich blickte die weiße Kiste an, öffnen tat ich sie jedoch nicht. Insgeheim fragte ich mich wem diese Kiste gehörte und von wem sie kam.

„Hier"

Zehra überreichte mir ein Glas Wasser gemeinsam mit der Tablette und ich schluckte sie runter, währenddessen hatte sie die Tür geschlossen und sich zurück auf ihren Platz gesetzt.

𝑁𝑒𝑟𝑑𝑒𝑠𝑖𝑛 𝐵𝑖𝑟𝑡𝑎𝑛𝑒𝑚 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt