=Entscheidung und Liebe
Aleyna
Nervös spielte ich mit meinem Armband und schaute immer mal wieder aus dem Fenster hinaus.
Ob dies was ich hier grade tat, richtig war wusste ich nicht, ich hatte aufgehört zu denken und ließ meinem Herz die Führung übernehmen.„Wir sind da Frau Özgür"
Verwundert stieg ich aus und schaute umher. Wir waren in einem Wald, weit und breit war Aziz nicht zu sehen. Ich schaute Aziz's Arbeiter an.
„Sind wir richtig?"
Er nickte nur und wollte grade noch was fragen, da sagte er mich ich solle einfach gradeaus weiterlaufen, was ich dann auch tat. Letztlich kam ich an einer modernen Hütte an. Es sah von aussehen sehr klein aus, doch friedlich und gemütlich. Ich stieg die paar Treppen hoch zur Haustür und wollte grade klopfen, als sich die Tür öffnete und ich verwundert reinging.
Es war ein kleiner Flur, voll mit Kerzen und Rosenblättern, welche ich folgte. Ich kam im Wohnzimmer an, Aziz stand mir den Rücken angelehnt vor dem Kamin und trank Whisky .
„Aziz"
„Geldin"
Du bist gekommenEr drehte sich zu mir um, seine vollen rose Lippen welches mit einem drei Tage Bart umzogen waren hatte ein grinsen angenommen. Er reichte mir seine Hand und ich legte mein recht nervös auf seine. Aziz zog mich näher an sich, hielt mich an der Taille fest und atmete gegen meine Lippen.
Beschämend biss ich auf meine Unterlippe. Sein Daumen legte sich auf meine Unterlippe und zog es sanft von meinen Zähnen weg.Unsere Blicke lösten sich keinesfalls bei unserem Körperkontakt. Er lehnte seine Stirn auf meine. Ich verbannte alle vorkommenden Gedanken und wollte diesen Augenblick in vollen Zügen genießen. Es war vielleicht auch der letzte.
„Sag das du mich liebst!"
Meine Blicke hatten die Verwunderung eingenommen. Doch seine Stimme war festentschlossen. Er wollte es und ich tat es.
„Ich liebe dich"
~~
Das Feuer knistert und knackte, ich sahst vor dem Kamin und schaute das Feuer nur an. Durch das räuspern von Aziz schaute ich hoch, er reichte mir ein Glas Rotwein und ich nahm es dankend an. Langsam lies er sich neben mir nieder und gemeinsam blickten wir das Feuer bei seinem Spiel zu während wir immer mal wieder schweigend unser Wein tranken.„Wie habt ihr euch kennengelernt?"
Ich schaute Aziz fragend an, wieso wollte er mit mir jetzt über Caner reden?
„Er war mein Arzt"
Sein Blick löste sich nicht von dem Feuer doch in mir war ein Drang alles zu erklären.
„Nach deinem gehen, habe ich pädagogische Hilfe gebraucht, ich war hin und weggerissen. Caner war mein Psychologe, also davor war es eine Frau doch unter Auseinandersetzungen haben wir es geändert. Caner hat mir zugehört mir in die Augen geblickt und jeden meiner tiefen Narben verstanden. Irgendwann gingen wir unbewusst die Patientin und Arzt reihe hinaus, haben uns draußen getroffen und er gestand mir seine Liebe"
Auch wenn Aziz sein Blick keinesfalls zu mir gerichtet hatte, merkte ich wie angespannt er war. Er hielt das Rotwein in seiner Hand fest, seine Knöcheln kamen weiß hervor. Plötzlich zerbrach es, ich schaute ihn entsetzlich an, doch er verzog keine Mimik. Aziz stand auf und schaute seine blutige Hand sowie sein ebenfalls Rot bekleckertes Hemd an.
„Wo ist der erste Hilfekasten?"
„Im Badezimmer oben links"
Schnell holte ich den Kasten und wir setzten uns erneut vor dem Kamin hin. Ich verarztete grade seine Hand, dabei entging mir sein intensiver Blick auf mir nicht.
„Hast du ein anderen Hemd oder Pullover?"
„Oben im Schrank"
Ich nickte und stand gemeinsam mit seinen auf mir gerichteten Blicke auf. Oben holte ich aus dem Schrank ein Pullover und begab mich danach zurück nach unten.
„Zieh dein Hemd aus"
Unbefugt tat er mein gesagtes, mir kamen unberechenbar alle Bilder und alle Szenen unserer Vergangenheit nur so hoch. Ich löste mein Blick von seinen tiefen braunen Augen und reichte ihm sein Pullover, grade als er sich es anziehen wollte. Sah ich eine große Wunde, er wollte den Pullover runterziehen, doch ich hinderte ihn daran. Meine Hand legte ich sanft auf die Wunde, mitten in seiner linken Brust.
„Aziz, sana ne oldu?"
Was ist mit dir passiert?Er stöhnte leise als ich unbewusst mehr druck ausübte.
„Yavaş"
Langsam„Was ist mit dir passiert Aziz? Wer war das?"
Er ging zurück und zog sich seinen Pullover runter während ich mir voller Sorge durch die Haare fuhr.
„Es ist nichts schlimmes"
„Mach mir bitte nichts vor, sei mir ehrlich, bitte nur das eine mal"
Er setzte sich aufs Sofa und lehnte sich nur recht gelassen nach hinten.
„Was interessiert es dich so sehr?"
Ich legte meine Stirn in Falten und war irritiert über sein gesagtes. Ich wusste nicht wie ich antworten sollte.
„War ein Unfall zufrieden?"
Ich nickte und setzte mich auf den anderen Sitzplatz.
„Weiß du ich kenne dich besser als du dich selbst, dein Blick alles an dir"
„Was willst du mir damit sagen?"
Er stemmte seine Hände auf seine Knie und schaute mich an.
„Sen benden başkasını asla sevmedin, sevmeyeceksinde"
Du außer mich niemanden geliebt
wirst auch außer mir niemanden lieben könnenA\N
18.10.2020
18:06 Uhr
845 Wörter
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𝑁𝑒𝑟𝑑𝑒𝑠𝑖𝑛 𝐵𝑖𝑟𝑡𝑎𝑛𝑒𝑚
Romans=𝐖𝐨 𝐛𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐳𝐢𝐠𝐞𝐫 𝙵𝚘𝚛𝚝𝚜𝚎𝚝𝚣𝚞𝚗𝚐 𝚂𝚎𝚗𝚜𝚒𝚣𝚕𝚒𝚔 ------ ~Textausschnitt ~ Mit einem großen Kloß in meinem Hals und feuchten Augen schaute ich ihn an. Ihn, Aziz Celik. Mein besten Freund, meine erste Liebe...