Sechst

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Aleyna

Ich drehte mich zur Seite und öffnete meine Augen, als meine Hand die leere Bettseite fühlte.
Ich setzte mich auf und schaute zur Aziz's Bettseite. Sie war leer, eigentlich nichts außergewöhnliches, wenn er zur Arbeit ging, war es normal das es leer war. Doch heute war Samstag, er hatte sich nachdem Vorfall gestern freigenommen.

Ich nahm von meinem Nachttisch neben meinem Bett mein Handy und wählte die Nummer von ihm. Nachdem vierten klingeln hob er auf.

„Ja"

„Aziz, wo bist du?"

„War kurz frische Luft holen, komme gleich nachhause, ist was passiert?"

„Nein nein, ich habe mich nur gewundert das du nicht da bist"

„Bin gleich da, brauchst du was?"

„Nein, danke"

Er legte auf, es herrschte eine tiefe Stimmung und ich fragte mich insgeheim war geschehen war.
Ich stand auf und zog mir im Ankleidezimmer eine graue Jogginghose an und ein schwarzes Oversized Crop Top an.

Meine Haare band ich zu einem Dutt und räumte im Schlafzimmer das Bett auf, den Fenster öffnete ich und lies es belüften.

Als ich die dreckige Wäsche in die Waschmaschine grade steckte hörte ich die Haustür unten zum Schloss fallen. Ich öffnete die Waschmaschine wusch mein Gesicht und ging runter.

„Aziz"

„Bin in der Küche"

Als ich die Küche betrat, trank er grade Wasser und drehte sich nachdem er den Glas auf den Kücheninsel gelegt hatte sich zu mir um.

Seine Stirn lag in Falten und ich fuhr ihm mit meinen Hände leicht durch, strich ihm diese Stressfalte weg. Er nahm meine Hand in seine und küsste sie.

„Geht es dir wirklich gut?"

Er schwieg, doch räusperte sich bevor er mir antwortete.

„Ja, habe bitte keine Angst"

Ich nickte nur, doch dieses Gefühl, das etwas geschehen wird. War noch tief in mir.

~~
Nachdem Frühstück hatte Aziz sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen und ich erledigte die Hausarbeiten. Grade als ich fertig war mit dem Staubsaugen klingelte das Haustelefon. Ich schaltete den Staubsauger aus und ging ran.

„Ja"

„Frau Celik"

„Ja bitte"

„Ich rufe sie von Krankenhaus... an ihre letzten Testergebnisse sind da"

Ich setzte mich auf das Sofa und schluckte schwer den Kloß in meinem Hals herunter.

„Hätte sie heute Zeit um diese zu besprechen?"

„Ja, natürlich"

„Ich erwarte sie dann um 14:30 Uhr im Krankenhaus"

„Werde da sein, auf Wiederhören"

𝑁𝑒𝑟𝑑𝑒𝑠𝑖𝑛 𝐵𝑖𝑟𝑡𝑎𝑛𝑒𝑚 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt