Zwölf

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Lesenacht?

Zwei Monate später

Aleyna

„Zeitlich wird das mir nicht passen, tut mir leid"

Ich legte gestresst denn Hörer auf und fuhr mir übers Gesicht. Ich nahm meinen schon kalt gewordenen Kaffee zur Hand und trank grade ein Schluck, als es erneut klingelte. Augenverdrehend nahm ich den Anruf entgegen.

„Aleyna, ich habe wunderschöne Neuigkeiten, komm mal bitte zu mir ins Büro"

Bevor ich auch nur was sagen könnte, legte mein Chef auf und ich stand von meinem Platz auf eh ich das Zimmer verließ und die Treppen nach unten die zweite Etage betrat, hier wurde hektisch in alle Richtungen gerannt und ich war grade sichtlich froh darüber nicht in diesem Gang mein Büro zuhaben. Nachdem klopfen betrat ich das Büro meines Vorsitzenden.

„Ah da bist du ja, komm nimm Platz"

Ich mochte mein Vorsitzenden wirklich, es war auch kein Fremder, denn seit zwei Monaten arbeitete ich schon im Dietrich Buchverlag welches mein Buch veröffentlicht hatte. Ich hatte hier ein Job als Lektorin bekommen, mit welchem ich auch sehr zufrieden bin.

„So ich habe grade ein Anruf von einer unserer Verlage in Amerika bekommen"

Ich wusste nicht genau was Klaus so glücklich gemacht hat und schaute ihn nur fragend in die Augen. Der ältere Mann kramte nach einem Papier und reichte es mir anschließend als er es fand.

„Aleyna dein Werk, hat die vermutete Leseranzahl in kürze gebrochen und dies ist auch unserem Verlag in Amerika aufgefallen. Hier in Deutschland zählst du mit gut Glück bald in die Bestsellerliste. Und mein Kollege aus Amerika hat mich gefragt ob du bereit währst mal dort vorbeizuschauen, sie wollen den Manuskript nämlich auch mal auf Englisch lesen, es hinterlässt ein blendenden Eindruck, wenn du diesen Persönlich vorbeibringst. Natürlich wird das als eine Geschäftsreise mit gebuchtem Hotel und Auto sein, ich denke eine Woche würde ausreichen? Was sagst du?"

Ich brauchte erst mal um die bekommenen Informationen zu verarbeiten und schaute Klaus an.

„Wo genau Amerika Klaus?"

„New York"

Als ich nichts sagte schaute Klaus mich lächelnd an.

„Aleyna du weiß ich sehe dich als meine Tochter und mir liegt dein Werk am Herzen, doch letztendlich ist und bleibt es deine Entscheidung. Du kannst mir morgen Bescheid geben wenn du magst"

Ich nickte und stand auf doch bevor ich das Zimmer verließ drehte ich mich um.

„Ich habe die zwei Werke gelesen und bewertet das letze nehme ich mir nach Hause und lege sie dir dann morgen auf dein Schreibtisch".

Er nickte und ich ging hinaus, in meinem Zimmer packte ich grade meine Sachen zusammen als ich mein Handy aufblinken sah.

Allein als ich seinen Namen an meinem Display zu Gesicht bekam, fing ich an zu lächeln. Nachdem ich alles in meine Tasche getan hatte verließ ich das Zimmer und fuhr mit dem Aufzug in den Erdgeschoss. Während dessen wählte ich seine Nummer.

𝑁𝑒𝑟𝑑𝑒𝑠𝑖𝑛 𝐵𝑖𝑟𝑡𝑎𝑛𝑒𝑚 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt