Der Eisprinz - Deine Beziehung zu Draco Malfoy

Kapitel 38

Angespannt verharre ich in meiner Position. "Du hast einen starken Geist. Sehr bewundernswert." Sein Fingernagel fährt über meine Wange. "Du wunderst dich sicher warum du die Ehre hast heute hier zu sein." Ich schlucke laut. Er mustert mich mit seinen toten Augen. "Was hat Draco nur mit dir angestellt.", lacht er. Das Blut tropft aus meinen Fingerkuppen. Hatte wirklich Draco mir das angetan? Emotional am Ende schaue ich auf den Boden und es rollt eine weitere Träne über mein Gesicht. "So bist du nutzlos für mich.", faucht der Dunkle Lord scharf und ein kalter Schauer läuft über meinen Rücken. "Narzissa, sie ist nicht zu gebrauchen!", schreit er wütend. Mein Blick bleibt panisch auf dem Boden. "Sie hat sich noch nicht erholt. Morgen wird sie uns sicher mehr Nutzen bringen.", höre ich Narzissas Stimme aus einer dunklen Ecke des Zimmers. "Bring sie raus.", befiehlt er ihr knurrend. Langsam hebe ich meinen Kopf und schaue in das helle Gesicht von Dracos Mutter. "Komm mit." Ich folge ihr eine ganze Weile durch die große, dunkle Villa, bis wir vor einer schwarzen Tür stehen. "Du musst nicht wieder in den Keller.", sie lächelt leicht. "Wissen meine Eltern, dass ich hier bin?", platzt es aus mir heraus. "Ja, du wirst sie morgen sehen.", ich schaue sie verwirrt an. "Ruh dich jetzt aus, dir wird nichts passieren.", versichert sie mir. "Wo ist mein Zauberstab?" "Den bekommst du bald wieder." "Ich brauche ihn, um meine Wunden zu heilen.", ich zeige auf die wunden Stellen an meinem Körper. "Ich kann dir jetzt leider nicht helfen. Geh jetzt in dein Zimmer." Narzissa öffnet die Tür und winkt mich hinein. Schon nach ein paar Schritten in den Raum schließt sich die Tür hinter mir mit einem lauten Knall. Sie ist verschlossen. Das Zimmer ähnelt Dracos in Hogwarts. Ein staubiger, kalter Raum, der in dunkelgrünen Tönen gehalten ist. Verzweifelt setze ich mich auf das samtige Bett. Wieso bin ich hier? Tausende Fragen kreisen in meinem Kopf. Für einen Moment halte ich meinen Atem an, in der Hoffnung Entspannung zu finden. Doch dann höre ich zwei vertraute Stimmen aus dem Nebenraum.