Von einer zugeworfenen Tür und Geschirrgeklappter wurde der junge Midoriya geweckt. Verschlafen rieb er sich die Augen und sah wie Bakugou ein Tablett mit Kaffeetassen und einer Kanne auf den Balkontisch stellte.
"Morgen Kacchan.", sagte er und setzte sich seinem Freund gegenüber.
Dieser trank wortlos seinen Kaffee und biss ein großes Stück seines Brotes ab.
"Morgen." murmelte er anschließend und beobachtete seinen Gegenüber.
"Brot, Butter, Rührei, Schnittlauch. Du bist so unglaublich vorhersehbar, seit 20Jahren isst du das jeden Sonntag Morgen. Wieso?", platzte es nun aus Bakugou raus während er einen weiteren Schluck seines schwarzen Kaffees nahm.
"Weils mir schmeckt. Deshalb. Ist mir egal ob du es vorhersehbar findest. Und außerdem bin ich nicht der einzige mit Angewohnheiten die vorhersehbar sind."
Mit einer hochgezogenen Augenbraue seufzte Bakugou und wusste das Izuku aufs Schlafen hinaus wollte.
"Gut erwischt."
"Also?", fragte Izuku und schaute seinen Freund an. Seit ihrer Geburt waren die beiden nun befreundet. Früher mehr, als heute, aber egal wie sie nun ihre Freundschaft definierten es reichten immer wenige Worte um den anderen zu verstehen. Und auch wenn Bakugou es nie zugeben wollte, war der kleine grünhaarige Spießer der Einzige der ihn wirklich verstand ohne das er viel sagen musste oder überhaupt etwas sagen musste.
"4 Jahre machen wir das jetzt oder? Wir schreiben, Komponieren, nehmen auf u.s.w. und sofort und klar ich liebe es auf der Bühne zu stehen. Trotzdem fühl ich mich von Tag zu Tag leerer. Einsamer. Ich hab mich vor einer Weile schon gefragt wie lange wir eigentlich Tag für Tag das selbe machen wollen, bzw ich. Wie lange ich so weiter machen will."
Izuku zeigte auf das kleine Milchkanne, damit Bakugou sie ihm reichte. "Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht worauf du hinaus willst."
"Ich will das was du hast. Ich will nicht immer in mein leeres Loft zurück kommen. Es nervt mich das es schallt, wenn ich was fallen lasse. Ich fühle mich leer, die Leere frisst mich auf, als hätte ich ein Gewicht auf der Brust.""Ohhhh so ist das und das einzige was ich immer höre ist >MENSCH< Mido. Wenn ich euch mal wieder maßregle. Ich hab keine Ahnung wie du diese Leere füllen kannst, aber eins weis ich: auf die Art und Weise wie Kirishima das macht wirst du nicht glücklich."
Plötzlich holte ein Klopfen an der Tür die zwei aus ihren Gedanken. Bakugou öffnete die Tür und vor ihm stand ein junges Mädchen. Vielleicht ein Jahr jünger als er. "Ja?", fragte er mürrisch und warf einen Blick in den Flur. Keine Security zu sehen. "Wer bist du? Und wo ist die Security?""Hey, ich heiße y/N und arbeite hier im Hotel. Außerdem engagiere ich mich für Wingshearts."
Völlig entnervt wollte er die Tür wieder schließen, da stellte das energische Mädchen schon ihren Fuß in die Tür. "Warte!".
"Ziemlich frech von dir." Genervt lies er sie aber dennoch hinein. Wieso er das tat konnte er selbst nicht richtig deuten, aber sie hatte etwas das seine Aufmerksamkeit erregte.
Als Izuku das Mädchen im Zimmer entdeckte kam er vom Balkon rein und nahm eine der Broschüren entgegen die sie mitgebracht hatte.
"Ein Herz für alle", las er vor. Das Mädchen erklärte das sie Prominente Werber sucht.
"Und dann kommst du ausgerechnet zu uns? Wir sehen jetzt nicht wirklich wie die sozialsten Menschen aus.", Bakugou nahm die Broschüre aus Izukus Hand und hielt ihn dem Mädchen hin.
"Hier nimm und geh wieder, kein Interesse.", Bakugou wollte y/N gerade aus der Tür rausschieben, als diese über die Schulter blickte."Oh zusammen in einem Bett geschlafen? Schlaft ihr zwei öfters zusammen?", verdutzt blieb Bakugou stehen und blickte y/N tief in die Augen.
"Was willst du damit ausdrücken? Soll das eine Erpressung werden hä?"
"Ähm ich hab ne Freundin.", versuchte Izuku von hinten leise einzuwerfen und meldete sich wie ein schüchterner Schuljunge zu Wort. Y/N lächelte und blickte zu Bakugou hoch. "Vielleicht?", sagte sie, kicherte und lächelte sanft.Izuku packte seinen Freund am Arm und zog ihn ein Stück nach hinten. "Überleg es dir doch noch mal. Vielleicht ist das ja das was du suchst?"
"Willst du mich verarschen?", versuchte Bakugou so gut es ging zu flüstern. "Naa, ja sorry... Wie komm ich nur darauf. Du suchst irgendwas oder irgendwen um die Leere zu füllen und das Gewicht das dich erdrückt los zu werden und ganz plötzlich klopft ein hübsches Mädchen an deiner Tür, das dich clever ausgetrickst hat und will dich für eine gemeinnützige Organisation namens WingsHeart gewinnen, aber was hab ich mir nur dabei gedacht." Man konnte den sarkastischen Unterton fast schon spüren.
"graahrrr, fein von mir aus!", maulte der Blonde und drehte sich wieder zu y/N um. Diese stand mit den Händen hinterm Rücken immer noch an der Tür und schaute sich fröhlich lächelnd im Raum um. Bakugou ging zu y/N zurück und schnappte sich die Broschüre wieder.
"Ach, ich geh mal in mein Zimmer rüber. Bis denn.", mit einem Wink nach hinten verlies Izuku Bakogous Zimmer.
Lächelnd stand er noch kurz vor dem Zimmer von Bakugou und murmelte vor sich her: "Wie kann man nur so blind sein...Kacchan echt.".......
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Wild Kings
FanfictionBaku x Reader In dieser Story verfolgt ihr Bakugou in seinem Leben, als Musiker. Wie er eine Frau kennenlernt die sein ganzes Leben verändert. Und verfolgt auch das Schicksal von Kirishima, Shoto, Denki und Midoriya [die Charaktere sind aus Boku no...