No 5

315 16 11
                                    

Y/N wollte sich beeilen um zu Bakugou zu kommen. Das er etwas mit ihr besprechen wollte klang in ihren Ohren nicht besonders positiv. Dennoch legte sie wert darauf sich etwas schönes anzuziehen.
Anfänglich hatte sie es gar nicht geplant sich zu verlieben, dennoch ließen sich diese Gefühle nicht aufhalten. Selbst wenn sie es versuchen würde. In seiner Nähe fühlte sie sich gut und für einen kleinen Moment hielt die Zeit, die täglich gegen sie lief, ein kleinwenig an.
Mit frisch geflochtenen Haar machte sie sich auf den Weg. Mitten im Berufsvekehr war es allerdings schwierig zügig voranzukommen.

"Wo bleibt sie denn?", murmelte Bakugou zu sich selbst, während er auf die Uhr in seiner offenen Wohnküche schaute.
Er setzte sich auf sein Kingsize Sofa und trank ein kühles Blondes, während die Nachrichten nebenher liefen.
Als er plötzlich eine bekannte Melodie hörte schaute er genauer hin. Der Webespot mit ihm für die Wingsheart Kampange wurde heute zum ersten mal ausgestrahlt.
Zufrieden schaute er sich den Spot an und trank dabei weiter.
"Wäre der kleine Spießer nicht gewesen hätte ich abgelehnt und hätte y/N wahrscheinlich nie näher kennen gelernt.", mittlerweile führte er Selbstgespräche. Eine wirklich dumme Angewohnheit, wie er fand, die er im Laufe der Zeit entwickelte um der Stille im Loft entgegen zu wirken.

Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es endlich an seiner Tür. Er ersparte es sich dem Portier zu fragen wer da ist, denn dieser bekam von ihm immer genaue Anweisung welche Menschen durchgelassen werden dürfen und welche nicht.
Bevor der Fahrstuhl oben angekommen ist richtete er noch einmal sein Hemd.

Als er die Tür vorm.Fahrstuhl öffnete erschrak er sich plötzlich. Denn widererwartend stand vor ihm nicht y/n, sondern eine andere Person die ihm dennoch nicht unbekannt war.
"Was willst du denn hier? Ich muss wohl vergesse haben dem Portier zu sagen das er dich nicht mehr hoch lassen soll.", mürrisch blickte er in dieses Gesicht das zu einer Frau gehörte die ihm einst so viel Schmerz zugefügt hatte.
"Jetzt hab dich nicht so Ba-Chan! Begrüßt man so eine alte Freundin? Ich hab ja nicht mit Blumen gerechnet, aber so unfreundlich schmerzt.", mit einer kleinen aufgezwungenen Umarmung drückte sie sich an ihm vorbei. Wieso er sie nicht direkt weggestoßen hatte wusste er selbst nicht. Doch er hatte das Gefühl er würde es noch bitter bereuen.
"Ich hab jetzt wirklich keine Zeit oder Lust mir irgendwas von dir anzuhören. Also verschwinde wieder Toga!"
Ungehalten packte er sie am Arm und wollte sie direkt wieder rauswerfen. Doch sie windete sich aus seinem Griff und lief zum Sofa.
"Na sei nicht so, schenk mir 5 Minuten. Ich bin extra gekommen um mich zu entschuldigen und um mich mit dir zu versöhnen."
Mit einem katzengleichem Blick schaute sie zu ihm nach oben, sie wusste ganz genau wie sie sein Blut zum kochen bringen konnte.
Er warf nochmals einen kleinen Blick auf die Uhr.
Toga wusste genau wie sie das zu deuten hatte. Sie ahnte das er scheinbar auf jemand wichtigen wartet.
Sie nutzte den Moment indem er von der Uhr abgelenkt war, packte ihm am Handgelenk und zog ihn zu sich aufs Sofa. Das hatte sie früher oft gemacht, mit dem Unterschied das sie damals noch ein Paar waren.

 Das hatte sie früher oft gemacht, mit dem Unterschied das sie damals noch ein Paar waren

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Lass den Scheiß!", versuchte er Toga noch von seinem Schoß zu schieben. Doch da hörte er auch schon das Geräusch vom Fahrstuhl. Sein Blick schoss automatisch in diese Richtung.
Auch wenn er es noch versuchte aufzustehen, Toga hielt sich an seinem Nacken fest.
Mit großen aufgerissenen Augen starrte er nun in die Augen von y/N die nun mitten im Raum stand.
Auch sie starrte nur noch zu Bakugou und Toga rüber.
Völlig entsetzt sprang er nun auf, völlig gleich ob seine Ex-Freundin auf den Boden knallen würde.
Doch noch bevor er y/N am Fahrstuhl erreichen konnte schloss sie bereits die Tür.
Das letzte was er von ihr erkennen konnte waren die Augen, die scheinbar voller Tränen standen.

Wild KingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt