No 16 /🍋

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Während Bakugou, Kirishima und Midoryia bereits im Flieger saßen, zusammen mit ihrem Manager und dem Rest der Crew fehlte immer noch Denki.
Besorgt sah sich Midoryia um und wurde immer nervöser.
"Wo steckt er denn, er weiß doch wann er hier sein sollte und wann wir abheben!"
Bakugou streckte sich und hebte die Arme über den Kopf und streckte seine Beine aus.
Es war schon angenehm einen privaten Flieger nehmen zu können. Der Erflog der Band wurde immer größer, zu seiner Verwunderung haben auch die letzten Skandale dem keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil sogar. Die Fanbase ist sogar noch gewachsen und die mediale Aufmerksamkeit wurde viel größer. 
"Tzz, Mido jetzt mach dir mal nicht ins Hemd, Denki ist doch schon lange da.", lachte Kirishima und zündete sich einen Joint an. Nahm einen Zug und hielt ihn Bakugou hin. Dieser nahm ihn entgegen und nahm auch einen Zug.
"Ich dachte du wolltest y/N zu liebe damit aufhören?", fragte Midoriya. 
Zustimmend nickte er, seufzte dann aber gleich wieder. 
"Schon wollte ich, aber bei all dem Stress hat es mir einfach auch geholfen zu entspannen. Und jetzt lass mich in Ruhe, y/N nervt damit auch immer noch genug!"
"ach.", enttäuscht das Bakugou wieder in alte Muster fiel stöhnte er auf und schloss kurz die Augen. Er entschloss sich aber das Thema erst einmal sein zu lassen.
"Und denki? wo steckt er?", suchend sah er sich um. Konnte ihn aber nicht entdecken. 
Kirishima lachte laut auf und zeigte dann zu einem Vorhand am Kopf des Flugzeugs.
"Die Stewardess schein ganz sein Geschmack zu sein." Selbst Bakugou musste dabei grinsen.
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Hinter dem Vorhang stand Denki in einer Nische der Boardküche halb versteckt hinter einer offenen Schranktür, aber nur halbversteckt denn es kümmerte ihn nicht, dass die anderen Stewardessen beim vorbeilaufen genau mitbekommen konnten was ihre Kollegin da kniend vor ihm tat.
Ganz im Gegenteil, er schaute jede ganz genau an, wenn sie verschämt vorbei liefen.
Denki genoss es mit allen Mitteln und Vorteilen ein Rockstar zu sein und auch das Leben eines zu führen. Vor allem was die Frauengeschichten anging hielt er sich nicht zurück. Viel mehr entdeckte er das Vergnügen dies immer weiter auszubauen. 
Während er die Verwöhnung der Dame vor ihm genoss lief eine ihrer Kolleginnen vorbei und blieb plötzlich stehen. Sie schaute direkt zu ihm rüber und konnte ihren Blick nicht mehr von ihm nehmen. Sie sah wie er lustvoll das Gesicht nach oben regte und hörte ihn aufstöhnen. Dann öffnete er die Augen und erblickte die Stewardess. 
Ihr fast schon ausdrucksloser Blick fesselte ihn. Er konnte seinen Blick nicht mehr von ihr lassen, denn aus einem unerfindlichen Grund musste er wissen was sich hinter diesem Blick von ihr verborg.
Als die zierliche und schmal gebaute Stewardess, die im selben alter zu sein scheint, wieder ging unterbrach er die Dame vor ihm und wollte der unbekannten dunkelhaarigen hinterher. Doch diese war bereits im hinteren Bereich verschwunden und kümmerte sich um die Crewmitglieder. 
Denki beschloss sich auf seinen Platz zu setzen und einfach zu warten bis sie wieder vorbei kam. 
Er war sich seiner Sache sicher, denn woanders konnte sie ja auch nicht hin.

Der Flieger hob ab und Denki sah sie wieder zurück kam. Bakugou winkte sie ran und bestellte sich was zu essen von ihr. 
Als sie sich an die anderen wandte um auch deren Wünsche zu erfragen konnte Denki kaum ein Wort rausbringen. "Ich äh... ich möchte, also ich würde gerne....ähm ....", ungewohnt stotterte er vor sich her und wusste gar nicht was er überhaupt sagen wollte.

Kirishima rammte ihm seinen Ellbogen in die Rippen und Denki stöhnte laut auf. "AU! Was soll das?", schmerzvoll hielt er sich die Rippen. "Hast wohl einen Sprung in der Schüssel."
"Ahr nein, ich will was essen!", stolperte es endlich aus ihm raus.
Die kühl wirkende dunkelhaarige schaute ihn skeptisch an.
"Jaaaa und was?", fragte sie leicht gereizt. Ihr Ton ihm gegenüber wirkte harscher, als gegenüber den anderen. Dort sprach sie sehr freundlich.
"Äh egal.", sagte er ziemlich kleinlaut.

Als sie wieder ging um alles vorzubereiten schauten alle ziemlich verwirrt ihr hinterher und dann zu Denki.
"Was hast du getan?", fragte nun ihr Manager Ai. Denki zuckte mit den Schultern. "Nichts. Also nichts besonderes."

Der Rest des Fluges verlief ruhig und jeder der Anwesenden versuchte sich auf seine Art auf die kommenden 3 Monate vorzubereiten. Denki versuchte mit einem Film sich abzulenken, denn er hatte immer noch nicht den Mut gefunden mit der Unbekannten zu sprechen. Kirishima entschied sich zu schlafen und Bakugou chillte mit Musik in den Ohren. Midoriya verbrachte seine Zeit damit mit seiner Freundin über Facetime zu chatten.
Als der Flieger landetet verließen alle den Flieger und Denki beschloss nach dem Motto jetzt oder nie zu handeln. Als alle bereits raus waren ging er noch einmal auf die Stewardess zu und fragte sie gerade heraus nach ihrer Nummer und Namen. "Tz, als ob ich dir meine Nummer gebe."
Erstaunt schaute er sie an und hatte gleich direkt einen wehleidigen Blick. Die Enttäuschung in seinem Gesicht zu sehen ließ sie seufzen.
"Gut, aber nerv nicht!"
Denki freute sich und zückte direkt sein Handy. Vor Freunde ließ er es fast fallen. Ein leichtes Schmunzeln kam über ihre Lippen.
Strahlend verließ er das Flugzeug und drehte sich zum Winken noch einmal um. 

Im Hotel angekommen öffnete Bakugou seinen Laptop und versuchte mit y/N einen Videochat zu starrten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging sie auch dran.
"HEY!"
"Hey, was machst du? Hat lange gedauert.", sagte er, als er sie endlich sehen konnte.
"Ah ja sorry, ich war beschäftigt."

Gerade als Bakugou fragen wollte womit sie so beschäftigt war konnte er eine für ihn unbekannte Stimme im Hintergrund hören, die Y/N rief. Er wusste nicht wem sie gehörte, aber das sie männlich war, dass erkannte man eindeutig.

"Was treibst du da? Wer ist da?", verwirrt und leicht aufgebracht vor Unsicherheit war sein Ton etwas direkter.
"hÄ? Was? Sorry ich hab nicht zugehört. Du ich hab aber gerade keine Zeit. Können wir später sprechen? Liebe dich."

Ohne abzuwarten war der Chat auch bereit beendet und Bakugou starrte noch unsicher und überfordert auf das schwarze Chatfenster.

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