20~sweety~

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Angelina Pov.

Ich drehte mich ständig hin und her, doch ich konnte einfach keine gescheite Position zum schlafen finden.

Definitiv. Du schläfst zu viel!

Sei einfach leise und verkriech dich zurück zum Loch, von dem du gekommen bist Frida! Deine Feststellungen interessieren hier keinen und nicht nur das, sie sind auch noch unnötiger als Musik in der Schule.

Bei Gott Mädel was bist du so pissed. Komm mal wieder runter.

Während ich innerlich völlig am ausrasten und rumschreien war, merkte ich, wie sich etwas erneut neben mir bewegte.

Oh Gott wie sollen wir uns jetzt verhalten??? Oh Gott das ist so peinlich omggg...

Wenn er jetzt die Augen öffnen würde, würde er direkt mein Gesicht in Nahaufnahme sehen. Und das darf auf keinen Fall passieren, also drehte ich mich diesmal auf den Rücken und betrachtete diese Bewundernswerte Decke an.

„Mhh", brummte eine heiße, ziemlich raue Stimme, gleich rechts neben mir. Erneut überkam mich ein seltsames Gefühl und in meinem Bach fand ein völliges Durcheinander statt. Was ist das bloß...

Der Wärme spendete Arm verschwand von meinem Bauch, und stattdessen hörte ich komische Geräusche neben mir. Unauffällig versuchte ich rüber zu schielen, was aber mächtig daneben ging. Mein neugieriger Blick traf auf seinen. Wir sahen uns eine gefühlte Ewigkeit nur an, bis er sich räusperte und verlegen wegsah.

„Gehts dir besser? Wie fühlst du dich?", bombardierte er mich direkt mit Fragen.

Schon süß.

„E-Ehm..", fing ich an zu stottern, faste mich aber relativ schnell wieder und fuhr fort.  „Ja mir gehts besser, danke dafür. Und danke für die Rettung gestern, wärst du nicht gekommen, würde ich wahrscheinlich-" Ich brach mitten im Satz ab und ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals.
Wie konnte es nur soweit kommen, dass ich wie versteinert bleibe und mich nicht wehre.

„Hey,was ist los? Warum bist du aufeinmal so ruhig und verängstigt?", verlange der Junge neben mir zu wissen.


„Oh,tut mir leid.I-ich glaube ich sollte mal nachhause, meine Eltern werden krank vor Sorge sein!", versuchte ich mich schnell raus zureden,um dieser unangenehmen Situation zu entkommen. Langsam verließ ich dieses traumhafte Bett und ging auf die Treppe zu.

Warum ist es so kalt verdammt! Ich sah kurz zu mir runter, um zu sehen was der Grund für mein baldiges einfrieren war und da! Ich hatte gerade mal nur ein T-Shirt von dem Typen an. Sehr guten Geschmack hat der Junge Mann doch, muss ich zugeben.

WARTE MAL, VERDAMMT DER TYP HAT MICH UMGEZOGEN, DIESEN PISSER WERDE ICH EINE LEKTION LEHREN, DIE ER NICHT MEHR SO EINFACH VERGESSEN KANN!!

Wutgebrannt lief ich wieder zurück zu seinem Zimmer. Mit etwas zu viel Schwung rieß ich die verdammte Tür auf und blickte mich im Zimmer um. Er lag nicht mehr auf seinem Bett. Dann sah ich etwas, was mich rot anlaufen ließ und ich peinlich berührt weg sah.

Er.

Nur.

Mit.

Einem.

Kleinen.

Handtuch.

Um.

Seine.

Wundervolle.

Hüfte.

Mit überraschten Blick sah er zu mir und leckte sich kurz über seine vollen Lippen, als er sah was ich an hatte. „Was kann ich für dich tun, meine Liebe?", fragte er mich provokant.   Augenverdrehend sah ich wieder zu ihm und schaute ihn nur in diesen Haselnussbraunen Augen. Von meiner Unsicherheit ließ ich mir nichts anmerken. Zum Glück bin ich gut im Schauspielern, sonst wäre ich jetzt  völlig am Arsch.

Dieser Oberkörper....

Verdammt, lass dich jetzt bloß nicht ablenken, immerhin müssen wir in jetzt mächtig anmotzen!

„Sag mal, was fällt dir eigentlich ein!", ich seufzte auf, als ich seinen fragenden Hundeblick sah. Mit ruhigerer Stimme fuhr ich fort. „Warum hast du mich umgezogen? Ich meine natürlich bin ich dir deswegen dankbar-" „Gern geschehen kleines, ich versteh jetzt nur nicht, wo da dein Problem liegt."  „Mein Problem ist, dass du mich fast nackt gesehen hast, ohne mein Einverständnis!", schnaubte ich wütend.

Ein Schmunzeln legte sich auf seinen Lippen.

ER LACHT UNS AUS!?

Ich lief mit schnellen Schritten auf ihn zu und schubste ihn mit wenig Kraft zurück. Angespannt folgte er meine Handlungen.

Das nervt verdammt, der soll uns nicht so anglotzen!, regte sich Frida in meinem Unterbewusstsein auf.

Plötzlich verändert sich sein Blitz schlagartig und diesmal war er es, der auf mich zukam.







Lesenacht 2/3

Mister GarcíaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt