"Es ist so schwer, hier durchzulaufen", jammerte James und analysierte im Vorbeigehen die Etiketten der Süßigkeiten.
"Ich weiß", nuschelte ich niedergeschlagen.
"Es tut schon manchmal weh, das richtige zu tun", fügte Sirius seufzend hinzu, blieb an der Tür stehen und zog sein Messer hervor, mit dem er sich am Schloss zu schaffen machte, das, nach wenigen Sekunden, klackte und aufging. "Aber wir sind ja gute Menschen."
James, Sirius und ich, hatten uns vor einem Jahr geschworen trotz unserer atemberaubender Stehlkünste, aus dem Honigtopf nichts mehr mitgehen zu lassen.
Und neben dem Laden, auch nicht aus irgendeinem anderen Laden, der keine Kette war, sondern von einzelnen Leuten betrieben wurden, die dadurch Schaden hatten.
Wir waren trotzdem immernoch gut dabei Läden wie Fitz & sons in der Winkelgasse zu bestehlen, da nach unserer Meinung den Todessern ein bisschen Schaden ganz guttat.
"Remus, der Umgang", erinnerte James ihn und drückte ihm den Stoff entgegen.
"Halt!", rief Sirius, als er bereits die Tür des Honigtops öffnete. "Professor McVie genehmigt sich nach Feierabend gern nochmal einen Feuerwhisky oder ein paar Zwergenschnaps..."
"Ich rufe euch, wenn ich was sehe", murmelte ich verwandelte mich in meine Animagusgestalt und flatterte los.
Die nächtliche Luft des anbrechenden Herbstes war Kalt, doch mein Gefieder hielt mich warm und sorgte vor allem dafür, dass ich ganz lautlos auf dem Fenstersims des Eberkopfs landete.
Ich spähte durch die verpekten Fenster, konnte Professor McVies auffälligen Rotschopf nirgends erkennen.
Ich shcuhute leise und plusterte mein Gefieder auf, währendem ein Hirsch, gefolgt von einem riesigen Hund und Jemanden, von dem nur das Geräusch von leisen Schritten zu vernehmen war.
Ich blickte kurz die Gasse hoch, nickte dann und verwandelte mich dann zurück.
"Der alte Krach ist da", murmelte Sirius, der in seiner Menschengestalt einen kurzen Blick in den Pub warf. "Der alte Sack ist gerissen..."
"Tatze, du wirst noch arm", schmunzelte ich und öffnete die schwere Tür.
Wir wurden von einem penetranten Ziegengestank und dem gröhlen der Männer empfangen.
"Sirius!", rief Krach, ein sehr kleiner, kräftiger Mann mit schwarzen Vollbart. "Du hast meinen Brief also doch bekommen!"
"Natürlich", grinste er und schlug in den Handschlag ein. "Ich lass mir doch nicht entgehen, dich abzuziehen."
"Na hör mal, Bursche, das letzte Mal habe ich dich abgezogen! Nur ist das Motorrad seltsamer Weise aus meinem Garten verschwunden... Ich und ich bin mir sicher, dass du heute auf ein ganz ähnliches Motorrad spielen wirst", lachte er schallend und bot ihm einen Platz an.
"Ich weiß nicht, wovon du redest", erwiderte Sirius schmunzelnd und ließ sich nieder. "Aber ja, ganz zufällig hab ich ein neues Motorrad."
Krach lachte wieder und schob ihm ein bisschen Milch in einem Whiskyglas zu.
"Spielt ihr mit?"
"Ich hab kein Geld mehr", sagte ich nur, ließ mich aber trotzdem am Pokertisch nieder. "Ich schaue nur zu."
"Hast wohl Angst, huh?", fragte Paul, ein großer, dürrer Zauberer mit erstaunlich wenigen Zähnen im Mund.
"Angst habe ich nicht. Nur kein Geld."
Paul schob mir ein paar Chips rüber und zwinkerte freundlich.
"Dann verzichtest du diesmal eben auf den Einsatz und spielst im Team mit Sirius."
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evelyn. || Die Rumtreiber
Fanfiction„Wer ist das denn?", flüsterte Remus uns zu, der als einziges nicht damit beschäftigt war, sich über Schniefelus' Hakennase zu amüsieren und brachte uns allesamt zum aufschauen. „Wo ist Dumbledore?" Evelyn und die Rumtreiber sind ein Herz und eine S...