Kapitel 12

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Ohne großes Vorwort: Nur Danke <3





War sie eigentlich total bescheuert? Wieso zum Teufel ließ sie sich von ihm mitten auf der Straße küssen? Und statt es zu unterbinden, erwiderte sie den Kuss auch noch? Sie rieb sich über die schmerzende Stirn. Hatte sie den gar nichts aus der Vergangenheit gelernt? Nun offensichtlich nicht. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hatte Luke die beiden auch noch gesehen. Sie seufzte innerlich und versuchte sich auf den Entwurf vor ihr zu konzentrieren. Eigentlich war es doch gut gelaufen. Sie hatte Draco mitgeteilt, dass sie es einsah, dass es ein vorschneller Entschluss war, Scorpius hier herzuholen. Dass sie sich was anderes einfallen lassen würde. Und sie hatte das wirklich vor. Sie wollte eine andere Lösung finden.

Das war das einzige, was ihr gestern Abend den Abend gerettet hatte. Nicht mit Draco sich auseinandersetzen wegen dem Kuss. Nicht seinen Fragen standhalten zu müssen, um ihm zu erklären, wer Luke war. Luke der wissen wollte, wer der Kerl war, den Astoria küsste. Sie wollte es nicht schön reden, aber Luke war nur ein paar Mal mit ihr ausgegangen. Sie hatten keine Beziehung oder ähnliches. Seine Reaktion war völlig übertrieben gewesen. Sie schob den Gedanken weit weg. Sie war froh gewesen einfach Nachhause zukommen und mit Scorpius über ihre Entscheidung zu reden.

Zu Beginn war er enttäuscht. Aber als sie ihm erklärt und versprochen hatte, dass sie eine Lösung fand, wurde er ruhiger. Das einfachste und offenbar die beste Option für Scorpius wäre wirklich, wenn sie wieder nach England ziehen würde. Das einzige, was sie davor ein wenig hindern ließ, war ihre Unsicherheit und vor allem Angst vor ihrer Familie. Nein, im Grunde vor ihrer Mutter. Und Samuel hatte irgendwie recht. Sie war erwachsen. Was wollte ihre Mutter großartig tun? Astoria hatte alleine ihren Abschluss nachgeholt. Sie hatte ihr Studium geschafft und sie hatte jetzt Erfolg im Beruf. Sie lebte ein eigenständiges Leben. Sie brauchte ihre Eltern nicht dazu.

Sie beugte sich wieder über den Entwurf. Scorpius hatte begeisterter reagiert, als Astoria den Vorschlag mit nach England ziehen gemacht hatte. Was wohl daran lag, dass sie dann in seiner Nähe wäre, selbst wenn er in Hogwarts war. Und sie auf Abruf war. Er jederzeit die Möglichkeit hatte zu ihr zukommen oder sie zu ihm. Sie hielt inne und begutachtet den Wohnungsentwurf. Doch was tun in England? Sie arbeitete gerne mit ihren Kollegen in dieser Firma. Die Bezahlung war gut. Die Boni und Zusatzauszahlungen bei Vertragsabschlüssen hoch. Die Chefin nett. Aber wollte sie in der Zweigstelle anfangen? Die Zweigstelle in England war nicht so Erfolgreich wie in anderen europäischen Ländern.

Sicher, es gab auch gute Firmen in England. Aber nichts ... Weltbewegendes. Ob sie selbst etwas hochziehen sollte? Sie hätte ein wenig Eigenkapital, aber sollte sie das wirklich riskieren? Sie musste darüber nachdenken und die Vor- und Nachteile abwägen. Was nicht leicht werden würde. Sam hatte heute ihr vorgeschlagen mit nach England zu gehen, egal ob sie sich selbst was aufbaute oder im Zweitsitz anfing. Er wäre dabei, hatte er heute strahlend verkündet, als Astoria sogar eine Stunde früher in der Arbeit erschien war und das nur um nicht mit Draco über den Kuss reden zu müssen. Auch, wenn sie dieser ganzen Sache nicht auf Dauer entkommen konnte. Verdammt nochmal.

Sie streckte ihre Füße unter den Tisch und streifte dabei ihre hohen Schuhe ab. Es war schon viel zu spät. Sie drückte sich davor in ihre eigene Wohnung zu gehen. Hatte sogar vorhin Scorpius kurz angerufen. Ihm gesagt, dass sie noch an einen Entwurf arbeiten musste. Nur um dessen Vater nicht zu begegnen. Sie war so ein verdammter Angsthase. Sie schloss die Augen, während sie wieder an den Kuss dachte. Draco hatte schon früher perfekt geküsst. Zum Teufel mit ihm. Er vernebelte ihren Verstand, so wie damals. Alle guten Vorsätze und Selbstermahnungen waren wie weggeblasen gewesen, als er sie geküsst hatte. Verdammt. Es gab wichtigeres, als dieses Bedürfnis in seiner Nähe zu sein. Wieso führte sie sich so auf? Sie war doch kein verdammter Teenager mehr.

Es klopfte und sie schreckte aus ihren Gedanken regelrecht auf, als sie den jungen Mann mit dem dunklen Haar und den blau-grauen Augen erkannte.
„Luke.", sagte sie überrascht und Luke Mitchell lächelte gequält in seinen Anzug. Astoria strich sich eine wirre Locke hinters Ohr. „Was machst du denn hier?", fragte sie weiter und wurde rot bei den Gedanken an was sie gerade noch gedacht hatte.
Es war lächerlich, als könnte Luke ihre Gedanken lesen.
„Ich habe von unten gesehen, dass in deinem Büro noch Licht brennt und dachte mir, ich versuche mein Glück."
Sie sah wieder kurz auf ihre Skizze.
„Ich musste noch an einen Entwurf arbeiten."

Er nickte verstehend und betrat das Büro. Bevor sie etwas sagen konnte, sprach er.
„Es tut mir leid." Sie blinzelte erstaunt zu ihm auf, als er vor ihren Schreibtisch stehen blieb. „Ich hätte nicht so ausfallend werden sollen." Nein hätte er nicht. „Aber ... als ich gesehen habe, wie dich dieser Kerl küsst."
„Luke.", sagte sie schwer und er schüttelte den Kopf.
„Du wirst dich doch nicht wieder auf diesen Arsch einlassen, oder?"
Sie hatte Draco gestern nicht wirklich vorgestellt, aber Luke war nicht dumm.
„Du kennst ihn doch gar nicht."
Er lachte lustlos auf.
„Muss ich den so jemanden kennen? Er hat dich sitzengelassen."
„Er hat mich nicht..."
„Rede es dir nicht schön."
Sie redete es sich nicht schön. Es war einfach... Kompliziert.

„Du solltest mit ihm überhaupt keinen Kontakt mehr haben. Ihn aus deinem Leben verbannen."
Sie starrte ihn einen Augenblick nur an, um seine Worte zu Begreifen.
„Das kann ich nicht."
„Wieso nicht?", fragte Luke fast ärgerlich.
War das sein Ernst?
„Weil Draco ein entscheidender Teil in meinen Leben war und immer noch ist. Er hat mich damals geprägt." Und das war nicht gelogen. „Außerdem wird er durch Scorpius immer ein Teil von mir sein."
Durch Scorp waren sie irgendwie miteinander verbunden. Luke schnaubte.
„Und jetzt? Willst du Vollzeitmama spielen. Alte Reinblutansichten wieder aufleben lassen..."
Sie schimpfte seinen Namen fast, als sie aufstand.
„Hör auf so was zu sagen, ja? Es war ein Kuss."
Er tat gerade so, als hätte Draco sie direkt auf der Straße genommen.

„Ein Kuss.", äffte Luke sie beinahe nach. „Siehst du nicht, was er versucht?" Was versuchte er denn? „Er will dich doch nur wieder in seine Fänge bekommen, so wie es deine Mutter versucht hat. Dich in diesen goldenen Käfig einsperren."
„Das ist lächerlich.", erwiderte sie und ging hinüber zu den Fenstern.
„Ist es das?", fragte Luke angriffslustig. „Also ist es nicht wahr, dass du nach England gehst, wie Sam erzählt hat?"
Sam? Astoria seufzte innerlich. Ob Luke bei ihm gewesen war, um sich Rat zu holen, und wie so oft nicht auf ihn gehört hatte? Sam und Luke waren schon im Studium gute Freunde gewesen. Es war Sam gewesen, der die beiden einander vorgestellt hatte und vor einigen Monaten Astoria gefragt hatte, ob sie nicht mit Luke einmal ausgehen wollte. Einfach so. Unverbindlich. Da wusste sie noch nicht, dass Luke großes Interesse an Astoria hatte. Für sie schwärmte.

„Tori.", sprach Luke schwer. „Fall nicht auf ihn rein. Siehst du nicht, dass das nur ein Plan ist, um dich in dieses... Leben von mittelalterlichen Ansichten zu ziehen? Dieses rückständige London?"
Sie gluckste lustlos auf.
„Du tust gerade so, als sei jede Hexe und jeder Zauberer aus London zurückgeblieben. Außerdem wusste Draco gar nicht, dass Scorpius mich aufsucht."
Er ging auf sie zu. Legte mit Bedacht seine Hände auf ihre Schultern.
„ Hör mir einfach zu, ich bitte dich." Sein Blick war flehend. „Bleib hier. Geh nicht zurück. Ich weiß, dass du für deinen Sohn da sein willst und das zeichnet dich als seine Mutter aus. Aber das bedeutet nicht, dass du dein Leben wegschmeißen musst."
Wegschmeißen? Sie schmiss nichts weg. Scorpius wiederzuhaben, diese Chance zu haben, war alles für sie. Absolut alles. Man hatte ihn ihr genommen und sie hatte sich damit abgefunden ihn nie wieder zusehen oder zumindest nicht mehr bis er volljährig war und Interesse hatte seine Mutter kennenzulernen. Und jetzt? Jetzt war er einfach da.

„Ich schmeiße nichts weg.", erwiderte sie störrisch und sein Druck auf ihren Schultern wurde stärker.
„Ich denke, ich kann dich glücklich machen, wenn du das nur zulässt."
Sie schüttelte den Kopf und schob seine Hände weg.
„Nein."
„Nein?", fragte Luke und sie ging an ihm vorbei.
„Luke, ich habe dich wirklich gerne. Aber..."
„Aber du liebst mich nicht.", unterbrach er sie. Er senkte etwas den Kopf, bevor er den Kopf schüttelte. „Du machst einen Fehler, Astoria. Glaub mir. Du solltest England für immer den Rücken kehren. Sie werden dich nicht gut behandeln." Vermutlich und das war das einzige, was sie beunruhigte. Was sie zögern ließ. „Auch wenn ich mir wünsche, dass du glücklich wirst.", fügte er hinzu. „Aber ich fürchte, dass sie dich nur zerstören werden und das hast du nicht verdient Tori."
Er strich ihr kurz mit den Knöcheln über ihre Wange, lächelte traurig und ging.

Zerstören. Nun das war wohl das falsche Wort. Ihre Mutter hatte mit allen Mitteln versucht, dass Astoria ihre Rolle einnahm. Sich endlich fügte und das hatte Astoria beinahe zerstört. Sie trat wieder an die große Fensterfront. Verschränkte die Hände vor der Brust und dachte darüber nach. Sie hatte sich zerstört gefühlt, als man ihr Scorp wegnahm. Als ihre Mutter sie nicht mehr Nachhause ließ. Der gesamten Familie den Kontakt zu Astoria verbot. Alleingelassen, so hatte sie sich gefühlt. Wäre Annie nicht für sie dagewesen, ihr früheres Kindermädchen, hätte Astoria womöglich sich irgendetwas angetan. Sie war einfach nur verzweifelt gewesen. Selbst die Entscheidung das Land zu verlassen, hätte sie ohne Annie nicht geschafft. Im Nachhinein, trotz der Trennung, dieser weiten Distanz zu ihrem Sohn, war es die beste Entscheidung gewesen in diesem Fall.

Sicher, die erste Zeit war schwer gewesen, aber die Zauberer Gemeinschaft hier in Amerika war gut zu ihr. Fremde Menschen, die zu Freunden wurden. Die ihr halfen. Sie hatte sich ein Leben aufgebaut. Alleine. Sie war nicht auf der Straße gelandet oder in irgendeiner Gosse in der Nokturngasse, wie es ihre Mutter schwarz malerisch prophezeit hatte. Sie hatte sich eine Existenz aufgebaut, ohne den Einfluss ihrer Eltern. Ohne deren Hilfe. Man hatte sie aus dem goldenen Käfig gestoßen und sie hatte sich geweigert ihn wieder zu betreten und dafür wurde sie bestraft. Aber Schlussendlich hatte sie das bekommen, was sie immer gewollt hatte, neben ihren Sohn, Freiheit. Selbstbestimmung über ihr Leben und Freiheit. Nur der Preis war zu hoch gewesen. Viel zu hoch.

„Ich habe keinen Plan.", sprach eine vertraute Stimme und sie wandte sich um, nur um Draco im Türrahmen zusehen. Seit wann war er da? Wie viel hatte er gehört? Nun, das hatte sie auch nicht gedacht, dass er einen Plan hatte. „Und ich will dich sicherlich nicht zerstören. Ich wollte dich nie verletzen Tori.", sprach er und sie seufzte und ging zurück an ihren Schreibtisch. Ihr Plan Draco heute aus dem Weg zu gehen, hatte sich in Luft aufgelöst. „Er war es mit dem du ausgegangen bist, oder?", fragte der Blonde und kam näher. „Darum ist er gestern so auf der Straße ausfallend geworden, als er uns gesehen hat."
„Ja.", erwiderte sie ohne aufzusehen und begann ihren Platz aufzuräumen.
„Eifersüchtiger Idiot.", murmelte der Blonde.
„Hör auf, ja.", sagte sie entschieden.

Es war nicht richtig, dass er so über Luke sprach.
„Luke ist wirklich ein netter Kerl."
Er hatte es nicht verdient, dass man so über ihn sprach. Er hatte es nicht einmal verdient, dass man ihn fallen ließ. Aber ... sie fühlte nichts für ihn. Sicher, sie mochte ihn. Aber es war nicht dasselbe, was sie schon einmal hatte. Oder geglaubt hatte, in ihrer Naivität, zu haben. Dracos Augen musterten sie dunkel und Astoria wandte sich von ihm ab. Spürte, wie ihre Wangen brannten.
„Liebst du ihn?" Sie sagte nichts. „Hattest du mit ihm Sex?"
Sie wirbelte herum.
„Hör auf. Es geht dich nichts an."
Ihr Herz hämmerte hart in ihrer Brust.
„Ich will das aber wissen."
„Du hast kein Recht mich so etwas zu Fragen."

Sie wollte zurückweichen und saß in der Falle, als er um den Schreibtisch kam. Groß und irgendwie beängstigend.
„Wer hätte mehr Recht dazu?" Er hob seine Hand und sie zuckte zusammen, als sie seine warmen Finger an ihrer Wange spürte. Er ihr sanft die Strähnen hinters Ohr strichen. Sein eifersüchtiger Ausdruck verschwand und dafür erschien dieses sanfte, milde Lächeln auf seinen Lippen. „Wir hatten schon immer eine besondere Verbindung.", sagte er schwer und sie schloss kurz die Augen.
Sie musste bei klarem Verstand bleiben. Sie sagte seinen Namen schwer und wollte an ihm vorbeigehen, doch er fasste nach ihrem Arm, zog sie zurück.

Sie stieß fast gegen seine Brust und keuchte überrascht auf, nur um im nächsten Moment von ihm geküsst zu werden. Nur träge nahm sie wahr, dass sie den Kuss erwiderte. Ihn nicht wegstieß. Vielleicht war sie verrückt. Wer wusste das schon? Sie drückte leicht gegen seine Brust, als er sie näher zog und keuchte seinen Namen.
„Wir dürfen das nicht.", sprach sie atemlos, als sie wahrnahm, wie er seine Hände weiter nach unten wandern ließ.
Es war falsch. Sie sollten das nicht tun. Es wäre ein Fehler. Sie zog scharf die Luft ein, als seine Finger fordernd unter ihr Kleid fuhren, hinauf ihre Oberschenkel und bei dem feinen Slip aus Spitze hängen blieben. Sie atmete hektisch, als seine Finger sich unter den Stoff schoben und sie zuckte zusammen, als er den empfindlichen Punkt erreichte. Ihre Beine zitterten.

Ihr Körper erzitterte unter den unregelmäßigen Atemzügen, die sie ausstieß, als der den Druck auf diesen sensiblen Punkt verstärkte. Seine Augen lagen dunkel auf ihr, schienen jede Regung von ihr, regelrecht aufzusaugen. Er murmelte ihren Namen, als er ihren Mund wieder verschloss mit seinen heißen Lippen. Sie sollten das nicht tun. Sie sollte das nicht zulassen. Sie kam sich fremdartig vor. Als hätte sie keine Kontrolle über ihren Körper, als er hektisch begann an dem Reißverschluss ihres Kleides rum zu nässeln und sie ihm dabei half. Als er das Kleid über ihre Schultern streifte und es zu einem unordentlichen Haufen vor ihren Füßen landete, öffnete sie sein Hemd und sie glaubte keine Luft zu bekommen, als er sie dabei gierig küsste. Sie waren wie zwei Besessene.

Sie japste auf, als er sie auf ihren Schreibtisch schob und sie vergrub ihre Hände in seinen Nacken, als sein Mund wieder auf ihren krachte. Er ihre Lippen in Beschlag nahm. Er schien sich schwer zu lösen und seine Augen wirkten, wie flüssiges Quecksilber als er sie musterte. Seine Hände ehrfürchtig über den Spitzen BH fuhr und er erneut ihr Gesicht umfasste, um sie beinahe zärtlich zu liebkosen. Seine Finger in ihr weiches Haar fahren zulassen. Außer den Verkehr unten auf der Straße und ihrer beider Atem war nichts zu hören, als sie an seiner Hose rumnässelte. Er lachte rau, als sie es schaffte und griff nach ihren beiden Händen.
„Nicht so schnell."

Er drückte sie auf den Schreibtisch. Sie spürte das glatte, kühle Holz auf ihren Rücken und ihre Augen rollten nach innen, als seine Finger sich unter ihr Höschen schoben. Er küsste sie auf ihre nackte Haut, am Saum ihrer Unterwäsche, bevor er sie auszog. Ihre Atmung wurde unter seinen vertrauten Berührungen schneller und sie streckte ihre Hüfte ihm fordernd entgegen. Sie wollte mehr. Sie fühlte sich ausgezehrt. Wie konnte sie all die Jahre ohne ihn überhaupt leben?
„Draco.", wimmerte sie frustriert und bog ihren Rücken durch, um sich ihm mehr entgegenzustrecken.
Sie fühlte sich seltsam fiebrig.

Er stellte sich mehr zwischen ihre Beine und zog sie dabei näher zu sich. Strich über ihren BH und entfernte ihn, nur um ihre Brüste zu küssen. Bevor sie nur einen Augenblick klar denken konnte, drang er in sie ein und beide stöhnten auf. Astoria hatte für einen Moment das Gefühl ohnmächtig zu werden, als ihr Körper zitterte und sie seine vertraute Länge in ihrer Hitze spürte. Als hätte sich nie zwischen ihnen etwas geändert. Als wären sie nie getrennt gewesen. Verrückt.

Er bewegte sich gekonnt, vertraut und fordernd und Astoria mit ihm. Sie versuchte sich an ihn zu klammern. Ihn näher zu ziehen und als würde er das merken, zog er sie hoch und umschlang dabei ihren Po, nur um sich tiefer in ihr zu vergraben. Astoria glaubte kleine Lichtpunkte vor ihren Augen tanzen zu sehen. Sie klammerte sich an ihn. Keuchte seinen Namen. Wimmerte nach mehr, während sie die Augen schloss. Sie reizte seine Schulter mit ihren Zähnen und wurde im nächsten Moment von ihm wieder geküsst. Ihre Lippen gierig geteilt mit seiner Zunge. Sie schmolzen zu einem Ganzen, als jeder Muskel in ihrem Körper sich anspannte und er sie noch fester, wenn das überhaupt möglich war, an sich drückte, nur um rau aufzustöhnen und mit ihr zukommen. Er keuchte ihren Namen, als er sich in ihr tief ergoss.

Einen Augenblick verharrten sie einfach so, als wären sie Statuen. Fest aneinander geklammert, nur das Keuchen und Japsen ihrer selbst. Beide eindeutig nicht im hier und jetzt. Sie löste sich als erstes von ihm, aber er ließ es nicht wirklich zu. Zwang sie ihn anzusehen, nur um seinen Mund wieder auf ihre Lippen sanft zu legen. Seine Arme um sie zu schließen. Sie zärtlich zu liebkosen und sie ließ es zu. Weil sie eine verdammte Idiotin war. Nur darum.

Gestohlenes GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt