true love | shawn mendes

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She's the type of flower that can still grow after a forest fire.
-Acrewss
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Shawn

"Ella, darling! Shawn hat uns schon erzählt, dass du nach London zu deiner Familie fährst. Es ist so schade, dass wir so wenig Zeit zusammen hatten. Ihr beide müsst wirklich bald wieder nach Kanada kommen, um uns zu besuchen." Meine Mum quasselte direkt auf die Britin ein, die etwas überfordert daneben stand.

"Äh ja, tut mir leid. Es ist auch total kurzfristig, da meine Eltern irgendwie gerade ein paar Tage frei haben und das sonst einfach nicht so häufig vorkommt." Ein Glück hatte Ella die Lüge übernommen. "Ach, das verstehen wir. Die Zeit mit der Familie ist doch immer etwas besonderes und wir reisen auch immer direkt zu Shawn, wenn das bei uns passt." Meine Mum lächelte mich an, doch mein Blick blieb an Ella hängen, die sich dazu abrang, ein Lächeln aufzusetzen.

Ich sah, wie sie leicht den Kopf neigte und deutete das als Wink, ihr zu folgen. "Entschuldigt ihr mich kurz?", bat ich meine Familie, die einvernehmlich nickte. Ich folgte der Britin aus dem Restaurant, vor dessen Tür immer noch Camila stand. 

"Mila, würdest du uns auch einen Moment alleine lassen?", fragte ich sie, ohne Ella auch nur die Chance zu lassen, etwas zu sagen. Auch die Lateinamerikanerin nickte nur und ging ein Stück weg. Meine Ex-Freundin und ich gingen aus dem Weg, sodass die anderen Hotelgäste problemlos an uns vorbei gehen konnten.

Verlegen kratzte ich mich am Nacken und sah Ella an. "Ich-", probierte ich, doch brach ab. "Pass einfach auf dich auf, ja?" Ihre grünen Augen musterten mich und, um ehrlich zu sein, gefiel mir dieser stechenden Blick gar nicht. Ich erwarte eine schnippische Antwort, aber stattdessen bekam ich: "Wenn du im Gegenzug auf Camila aufpasst. Und auch auf deine Familie und dich. Deine Mum hatte recht, die Zeit mit der Familie ist etwas besonderes und do solltest diese genießen, solange du es noch kannst."

Ziemlich sicher dachte sie gerade an ihre Familie. Diese toxischen Menschen, die ihr das Leben seit Jahren zur Hölle machten. "Mach ich. Wir sehen uns?" Ich ließ es wie eine Frage klingen, die sie mit einem leichten Kopfnicken beantwortete.

Etwas unbeholfen stand ich ihr gegenüber und auch die Britin sah mich etwas überfordert an. Letztendlich griff sie aber nach ihrem Koffer und ging auf Camila zu. Doch bevor sie zu der Sängerin ging, meinte ich noch: "Meine Familie hat dich ziemlich gern, weißt du? Selbst wenn du nachdem der Vertrag ausgelaufen ist, nichts mehr mit mir zu tun haben willst, würde meine Familie dich weiter unterstützen. Bei allem was du tust." Damit ließ ich sie stehen und ging wieder zu meiner Familie, die doch wieder über irgendwas lachen konnte.

Wir aßen auf und ich ließ die Rechnung auf mein Zimmer buchen, bevor ich mich auf den Weg zum Stadion machte.

Nach dem Soundcheck und dem Meet and Greet traf ich Alessia und Camila, die gerade aus Richtung Bühne kamen. Alessia Cara war für die ganze Tour mein Voract und sie war einfach unglaublich. Die Kanadierin machte der ganzen Crowd schon vor dem Konzert gute Laune und außerdem hatte sie ein unglaubliches Talent.

"Hey Shawn", begrüßte Alessia mich und strahlte. Sie war ein durchgehend fröhlicher Mensch, der immer das Beste für andere wollte, aber gleichzeitig auch wusste, was sie selbst wollte und wie sie sich durchsetzen konnte. Denn sie war bei Weitem kein Mensch, der keine eigene Meinung hatte und sich einfach irgendetwas sagen ließ, dem sie widersprach. Alessia war eine beeindruckende Frau.

Ich grüßte die beiden, lief dann aber zu Andrew, da ich noch das Q and A vor dem Konzert haben sollte. "Die letzten Fans werden gerade noch reingelassen und dann kannst du auch gleich zu ihnen. Versuch aber bitte, die Fragen nicht zu persönlich zu beantworten. Es gibt schon Bilder von Ella in der Klatschpresse – die Aasgeier werde immer schneller –, auf denen sie mit Camila am Flughafen zu sehen ist. Also pass auf, was du sagst und wie du es sagst." Andrew erinnerte mich immer daran, dass grundsätzlich alles, was ich tat oder sagte, auf irgendeine erdenkliche Weise im Internet war und ich das nicht einfach wieder zurückrufen konnte.

"Ich werde vorsichtig sein, versprochen." Ich machte eine kurze Pause. "Weißt du, ob alles okay bei ihr ist?", fragte ich dann und es interessierte mich wirklich. "Camila meinte, es wäre alles okay, als die beiden am Flughafen gewartet haben. Also wenn die Frage kommt, sagst du einfach, dass es ihr gut gehe." Ich nickte nur, als einer der Crew Mitglieder zu uns kam und meinte, dass ich jetzt zu den Fans könne.

Ich folgte ihm und wurde von lauter Gekreische empfangen, als ich den Raum betrat und mich auf eine von den Stauboxen setzte.

Die Fans und ich kamen direkt ins Gespräch, was schon ein wenig seltsam war. Diese ganze Situation fühlte sich nämlich ganz und gar nicht seltsam an. Es war einfach alles so normal. Ich war immer wieder überrascht, wie respektvoll mein Fandom war und es machte mich unheimlich stolz.

Es gab kein Gedränge, niemand hat dumme Blicke für eine Frage bekommen und sie waren immer leise, wenn jemand anderes sprach. Eigentlich war es so, wie die Lehrer in der Schule es immer wollten, aber es nie funktionierte. Das war ziemlich cool und auch für alle Beteiligten echt entspannt.

Ich wurde gefragt, wie es mir ginge – in diesem Fall log ich sowohl meine Fans als auch mich selbst an – und ich hatte wirklich das Gefühl, dass sie auf eine echte Antwort warteten. Aber natürlich sagte ich, das es mir gut gehen würde. Auch andere Fragen zu neuen Songs, weiteren Zusammenarbeiten mit anderen Künstlern und andere Sachen, die im ersten Augenblick komisch wirkten, da sie so einfach waren, wurden gestellt.

Einer der Fans, ein Mädchen, das sich die Haare pink gefärbt hatte, brachte dann auch Ella auf. "Ella wurde vorhin ja am Flughafen mit Camila gesehen und ich wollte fragen, ohne Dir oder euch jetzt die Privatsphäre nehmen zu wollen, warum sie die Tour schon wieder verlässt."

"Keine Sorge, tust du nicht. Sie fährt ihre Familie in London besuchen, da die aktuell mal etwas mehr Zeit haben und ihr das viel bedeutet." Was eine Lüge. Wir redeten noch ein wenig, bevor das Q and A zu Ende war und ich den Raum wieder verlassen durfte.

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Leute, meine Bücher haben alle neue Cover bekommen und ich liebe sie! Die sind alle so ein wenig classy und auch schlicht, aber gerade das gefällt mir echt gut und außerdem, ich meine, wir lieben alle diese Fotos von Shawn. Wer's nicht tut, ist so ein krasser Lügner✨
Naja, auf jeden Fall, um ein bisschen Werbung zu machen: alle sind von @getawaycars gemacht worden (ich tagge sie jetzt mal nicht, da sie eh kein Wort verstehe würde haha) und ihr könnt gerne alle mal bei ihr vorbeischauen.