Chapter One

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» Fertig!« ruft Alex aus ihrem Zimmer bevor sie durchs Wohnzimmer rennt und im Türrahmen meines Zimmers stehen bleibt

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» Fertig!« ruft Alex aus ihrem Zimmer bevor sie durchs Wohnzimmer rennt und im Türrahmen meines Zimmers stehen bleibt.

Ich drücke das letzte Polaroid an meine Wand gegenüber von meinem Bett. Mein WG-Zimmer ist jetzt schon persönlicher als mein Zimmer in Atlanta. Was soll ich sagen? Ich bin froh endlich aufs College gehen zu können. Die Highschool war der reinste Horror für mich und da die meisten sowieso an die Havard, Yale, Stanford oder Brown gehen, brauche ich mir keine Gedanken machen. Ein Vorort von Atlanta ist vielleicht die erste Wahl für jemanden wie mich, beziehungsweise wie ich sein sollte, aber ich weiß dass ich nicht an ein Elite-College gehen muss. Die Alexa-May-University ist auch ein sehr gutes College. Meine Schwester ist zwar an der Yale und meine Eltern waren ziemlich enttäuscht von mir, aber mir ist das lieber so.

» Ich auch.« zwar ist alles Schlicht. Aber ich bin zufrieden.

An der linken Wand meines Zimmers streckt sich mein Kleiderschrank und ein gefülltes Bücheregal. Vor dem Bücherregal streckt sich mein Bett unter dem Fenster. Da es kein Kopfteil hat, nimmt es nicht viel Platz in Anspruch und ich konnte es direkt unter das Fenster schieben. Die Polaroids kleben an der Wand über eine Kommode und daneben steht mein Schminktisch. Mein Zimmer ist nicht groß, aber ich wollte nicht in einem riesigen Haus in Mayville wohnen, nur weil meine Eltern es sich leisten können. Alex und ich teilen uns eine Wohnung und damit bin ich zufriedener als mit alles anderem in meinem Leben. Ich brauch nicht an eine UCLA oder Havard. Ein College mit meiner besten Freundin zu besuchen und das studieren zu können was ich will reicht mir komplett aus.

» Schau dir mein Zimmer an, es ist perfekt. Fast so wie zu Hause.« ich folge ihr durch das Wohnzimmer in dem nur eine Eckcouch und der Fernseher auf einem Schrank stehen.. achso und natürlich ein Tisch, den wir in den letzten zwei Tagen, in den wir hier sind, nicht einmal benutzt haben.

Ihr Zimmer liegt genau auf der anderen Seite, an der Haustür vorbei.

An ihrem Fenster hängt eine Lichterkette mit kleinen rosafarbenen Lampions , daneben hängen nochmal zwei normale Lichterketten hinter ihr Spiegel und dem darunter stehenden Regal hinunter. Viele Pflanzen, sie liebt Pflanzen– ich kann höchstens einen Kaktus halten und selbst da traue ich mir zu, dass er eingehen würde – Ihr riesiges Bett nimmt den Großteil des Raumes ein, dann haben wir noch den Kleiderschrank gegenüber von der Tür, daneben ihr Schreibtisch und der Raum ist gefüllt.

Und hier drin schreit es nach Alexandria Meyers.

» Es ist perfekt für dich. Wir müssen noch einkaufen gehen, wir haben nichts zu Essen da.« Die letzten Tage haben wir von bestelltem Essen gelebt. Hier ist es anders als in Atlanta. Wir sind von einer Großstadt in eine Kleinstadt gezogen und hier etwas zu finden, erweist sich als schwieriger als mir lieb ist.

» Stimmt, wir haben voll Vergessen einkaufen zu gehen. Ich schau mal wo etwas ist. Mach dich schon mal fertig.«

Ich drehe mich um und kehre zurück in mein Zimmer, löse den Knoten an meinem Hinterkopf, kämme durch meine Haare und ziehe mir meine Vans an. Kurz darauf höre ich Alex mit ihren Autoschlüsseln rascheln. Zwar würde ich mich sicherer fühlen, wenn ich fahren würde, aber ich hab keine Lust mich darüber zu streiten. Deshalb folge ich ihr einfach aus der Wohnung und lasse sie abschließen bevor wir einkaufen gehen.

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