Chapter Thirteen

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Ich kann mich nicht mehr konzentrieren

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Ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Mein Kopf ist immer noch bei Samstagabend. Mittlerweile ist es Donnerstag. Sky habe ich wie letzte Woche nirgends gesehen, aber ich muss sie sehen. Ich muss mit ihr reden. Ich muss wissen, ob sie es auch gespürt hat – wobei ich sie schlecht direkt fragen konnte.

Es würde mir reichen, wenn ich mich zu ihr setzen und ihr beim Reden zuhören könnte. Außerdem warte ich, seit dem Sonntagmittag im Zug, auf eine Möglichkeit sie mit Fragen zu löchern. Ich will alles über sie wissen.

Und als hätte man meine Gebete erhört, sehe ich Sky heute alleine in der Cafeteria sitzen.

Ihre hasselnussbraunen Haare sind zu einem unordentlichen Dutt zusammengebunden. Vor ihr steht ihr MacBook auf dem Tisch. Ihr Blick ist auf den Bildschirm gerichtet und sie tippt schneller auf die Tastatur, als es für normale Menschen möglich wäre. Die Neugier, herauszufinden was sie dort tippt, steigt ins Unermessliche, jedoch halte ich mich zurück.

Ich stütze mich auf der Stuhllehne ab. » Hey du.«

Sie zuckt zusammen und schließt den Laptop mit mehr Schwung als es nötig gewesen wäre. » H-hey.« sie lächelt zu mir hoch.

Mit hochgezogenen Augenbrauen schaue ich sie an. » Hab ich dich gestört?«

Ihr Blick huscht kurz auf ihren Laptop, dann wieder auf mich. Sie schüttelt den Kopf. » Wirklich. Überhaupt nicht.« ihre Wangen werden rosa unter dem leichten Make-up. Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass es nicht süß aussieht. Ich mag es dass sie nicht so viel Make-Up trägt.             » Wenn du nicht auf Otis wartest, kannst du dich auch sehr gerne hinsetzen.«

Ich kann mein Lächeln nicht unterdrücken – wozu auch? » Ich hol mir eben was zu essen.. Willst du auch was?«

»Du brauchst mir nichts-«

»Es wäre kein Problem, wirklich nicht. Wir leben im gleichen Verhältnissen, Sky.«

Die Tatsache, dass sie nicht wie die anderen, mit Geld umgeht als wäre es egal, macht sie einfach noch attraktiver. Das letzte was ich je wollte, waren irgendwelche arroganten, reichen Mädchen, die das Geld ihrer Eltern einfach rausschmeißen, als wäre es selbstverständlich. Es ist nicht schwer zu erkennen, das Sky ungern Geld von anderen annimmt, weil sie weiß, dass sie es auch selbst bezahlen kann. Aber das ist mir egal, ich kann es auch für sie bezahlen ohne mich schlecht zu fühlen.

Irritiert blinzelt sie, dann seufzt sie kurz. » Die Nudeln sahen ganz gut aus.«

Ich stelle meinen Rucksack neben den Stuhl ab. » Dann bin ich gleich wieder da.«

Es dauerte ein paar Minuten ehe ich dran war und Nudeln sowie Chicken Wings auf mein Tablett bekam. Otis hatte mich mit diesem verdammten Hühnchen angesteckt – es war besser als das meiste was hier angeboten wird. Die Sandwiches gehen auch, aber was Aufläufe angeht... Die sehen schon aus, als würden sie gleich beginnen zu Laufen.

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