Chapter Seventeen

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Das Bonfire findet auf dem Footballplatz unseres Colleges statt

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Das Bonfire findet auf dem Footballplatz unseres Colleges statt. Hunderte Studenten haben sich auf den Rasen und den Tribünen niedergelassen. Musik schallt aus den Lautsprechern am Rand. Chase, Alex und ich sitzen ebenfalls auf den Boden. Alex hat extra etwas zu trinken mitgenommen. Weshalb wir drei alle einen Becher in der Hand halten. Otis habe ich zum Glück noch nicht gesehen. Nur wegen ihm habe ich ein schlechtes Gefühl.

Ich und Chase haben das Thema Date fallen gelassen und sind nach dem Essen direkt hier her gefahren. Deshalb kann ich sagen, dass meine Nervosität abgeklungen ist - vielleicht auch Dank Alex' Vodkamischung in meinem Becher. Auf dem Weg hat Chase Songs aus dem Radio mitgesummt, was echt süß war. Jetzt sitze ich neben ihm und muss mich zusammenreißen ihn nicht anzustarren. Es ist als würden meine Hormone durchdrehen und das gefällt mir überhaupt nicht. Die letzten Jahre habe ich mich ziemlich gut von Gefühlen wie Liebe oder ähnlichem schützen können – was vielleicht daran lag, dass ich mit meinen ankommenden Depressionen zu kämpfen hatte. Und mir meine Bücher gereicht haben.

Ist es verrückt, dass ich ausgerechnet wieder bei dem Jungen lande, für den ich zuletzt etwas empfunden habe? Mit Sicherheit. Macht es mir etwas aus? Weniger als es sollte.

»Hey.« Otis Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Chase und er klatschen sich ab. Alex und ich bekommen keine Aufmerksamkeit, was mir recht ist, aber ich kenne Alex. Sie lässt keine Möglichkeit aus um zu provozieren. Vor allem, wenn Otis sie wieder mal ignoriert.

Im nächsten Moment beugt sie sich vor und schaut zu ihm. » Hey Otis.«In ihrer Stimme schwingt die Verachtung mit, obwohl wir beide nicht wissen, welchen Ausmaß Otis auf die ganze Sache hatte, er war nicht der einzige, der sich so mit Technik auskannte – aber es ist wahrscheinlich. Ja, er hat mir – wahrscheinlich – das Leben ruiniert, beziehungsweise hat dazu beigetragen. Ich habe keine Ahnung wer den Blog erstellt hat, aber vielleicht ist es besser so. Otis ist immer noch ein Mensch, wie ich oder Alex. Ich will ihn nicht verachten oder hassen – obwohl ich das vielleicht sollte, aber es ist nicht meine Art. Ja, vielleicht hat er dazu beigetragen, aber vielleicht hab ich ihm einen Grund gegeben ohne es zu Wissen. Vielleicht hat er auch gar nichts getan. Alex hasst ihn seitdem sie sich kennen, ihr werde ich nichts mehr ausreden können.

Ich will das nicht gut reden, dass was er gemacht haben könnte, war echt scheiße, aber.. Ich hab eine › zu gute Seele ‹ für Menschen die es nicht verdient haben – so hat es jedenfalls Ellie genannt.

Alex dagegen würde jeden eigenhändig in die Hölle tragen damit sie das bekommen, was sie laut ihr verdienen. Man kann sie zwar nicht verletzten, aber schnell provozieren. In den ganzen Jahren, die wir uns kennen, habe ich versucht etwas zu finden was ihr peinlich ist. Ohne Erfolg.

Etwas warmes legt sich auf meine linke Hand, mit der ich mich auf dem Gras abstütze. Ob Otis geantwortet hat weiß ich nicht, ich habe es nicht mitbekommen. Mein Blick fällt auf Chases Hand die sich auf meine gelegt hat. Schon sind die Schmetterlinge wieder da.

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