Ich wachte auf, meine Sachen waren schon gepackt. Heute ging ich zurück zu meiner Mutter und meinem Vater.
Ich ging aus meinem Zimmer, nahm meine Koffer und lief zusammen mit Crabbe und Goyle zum Frühstück. Wir setzten uns an den Slytherin Tisch, doch ich hatte keinen Hunger.
Ich guckte zu Lenya doch sie drehte sich einfach nicht zu mir um, so wie sie es sonst immer gemacht hatte. Sie hatte mich sehr gekränkt, aber ich sie auch.Es ist verständlich. Ich habe Pansy dann klar gemacht, dass das eine einmalige Sache war und ich sie nicht liebe und nie lieben werde. Sie hatte das zwar ignoriert, aber ich wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben. Nach dem Essen gingen wir in unsere Zimmer und holten unsere Koffer. Ich stand nun am Bahnsteig und wartete mit den anderen Hogwarts Schülern auf den Hogwarts Express.
Ich guckte mich um uns sah Lenya. Ich ließ meine Koffer stehen und lief auf sie zu. Als sie mich erblickte drehte sie sich um und wollte gehen, doch ich hielt sie am Arm fest. "Malfoy. Hast du es immer noch nicht kapiert? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?! Für jetzt und die nächsten Schuljahre bis ich fertig bin und wir uns nie wieder sehen? Danke."
Mit diesen Worten ging sie.Ich stand regungslos da und guckte ihr hinterher.
Hatte ich gerade das verloren, was mir am wichtigsten war?
Ich ging bedrückt wieder zurück zu Crabbe und Goyle. "Was ist los Malfoy?" fragte Crabbe mich. "Das geht dich gar nichts an!" zischte ich. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch der Zug und alle stiegen ein. Ich setzte mich wie jedes mal zu Crabbe, Goyle, Pansy und Blaise. Alle guckten mich komisch an, ich wusste aber nicht wieso.
"Was guckt ihr so doof? Ach egal," sagte ich und stand auf um wie jedes mal durch die Gänge zu marschieren. Ich kam an einer Kabine vorbei, woraus ich ein ganz leises singen vernahm. Ich guckte hinein und wie ich es erwartet hatte saß Lenya dort.
Sie hatte so eine wundervolle Stimme und sie sang so perfekt. Als sie mich sah verstummt sie und drehte sich weg. Ich ließ sie auf der Heimfahrt in Ruhe, damit sie sich etwas erholen konnte, also ging ich wieder zurück zu meiner Crew.
Als ich endlich bei mir Zuhause war, ging ich nachdem ich meine Koffer hochgebracht hatte, wieder hinunter um mit meiner Mutter, Narzissa Malfoy zu reden. "Mutter, ich muss mit dir reden. Alleine," sagte ich leise.
"Nein Draco, ich möchte und werde zuhören," maulte mein Vater. Ich seufzte. "Na gut, also, ich weis ja, dass ihr Gryffindor gar nicht leiden könnt und ich weis auch, dass ich wenn nur mit einer Slytherin zusammen kommen darf." Mein Vater nickte und guckte mich skeptisch an als ich fortfuhr. "Aber, ich...ich habe mich in eine Gryffindor verliebt."
Ich guckte zu Boden und merkte wie wütend mein Vater war.
"Nein Draco, du darfst und wirst dich nicht in eine Gryffindor verlieben. Das ist ausdrücklich verboten!" schrie mein Vater mich an. "Wer ist es denn?" fragte meine Mutter sanft während sie einen Arm um mich legte. "Jones... Lenya Jones aus meinem Jahrgang," murmelte ich. Mein Vater war mehr als nur sauer.
"Diese Bluts-Verräterin?! Beende das zwischen euch! Sofort!" brüllte er. Ich atmete noch einmal tief durch als ich aufstand und meinem Vater direkt in die Augen guckte. "Lucius Malfoy. Du bist zwar mein Vater, aber ICH entscheide mit wem ich zusammen bin. Ich kann nichts für meine Gefühle und ich kann und werde sie auch nicht unterdrücken, nur weil du sagst ich darf nicht mit einer Gryffindor zusammen sein! Und nenne sie noch einmal Bluts-Verräterin und wir haben ein Problem! Und zwar ein gewaltiges!" Mit diesen Worten ging ich wütend die Treppe hinauf zu meinem Zimmer, knallte die Tür zu und schmiss mich auf mein weiches Bett.
Ich fuhr etwas herunter und um mich ab zu lenken, packte ich schonmal meinen Koffer aus und sortierte alles weg.
Ich konnte mich nicht konzentrieren, denn ich musste ständig an Lenya denken.Dieses Mädchen macht mich einfach verrückt. Wie soll ich es jetzt nur ohne sie aushalten?
Ich beschloss, ihr einen Brief mit meiner Eule zu zuschicken, also machte ich mich ran und schrieb mit einer hellblauen Tinte etwas auf ein rosarotes Blatt.
Es vergingen Stunden, bis ich die passenden Worte gefunden hatte. Ich las es mir noch einmal durch, guckte zufrieden, rollte es ein und band ein Rot-Grünes Band darum. Ich gab es meinem Uhu. "Flieg zu Lenya und bring ihr das. Und beeil dich," sagte ich ihr bevor sie rasend schnell davon flog.
Jetzt hieß es nur noch abwarten und Tee trinken.
Hoffentlich verzeiht sie mir.
Ich legte mich auf mein Bett und wünschte mir so sehr, Lenya gerade bei mir zu haben.
Hätten wir den Streit wegen dieser Parkinson nicht gehabt, hätte Lenya mit zu mir kommen können.
Ich wusste nicht wo sie wohnt, doch ich weis, dass sie keine Familie hatte bis auf ihren Onkel, der sich aber auch nicht um sie kümmerte. Bei dem Gedanken an Parkinson wurde ich wieder richtig aggressiv, aber ich beschloss, mich zu entspannen.
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I fell in love with a Slytherin
FanfictionDraco, ein arroganter Slytherin Junge und Lenya, eine hübsche Gryffindor. Sie stehen sich so nah und doch so fern und was zwischen ihnen alles passiert, erfahrt ihr nur hier. Kurzer Disclaimer!!: Diese Geschichte ist 2020 geschrieben worden. Nehmt m...