Ich stieg hinter Draco auf seinen Besen und wir hoben ab.
Klar, ich bin im Unterricht schon geflogen, aber es ist was anderes hier in der Stadt zu fliegen. Was wenn uns jemand entdeckt?
Wir flogen höher und höher und ich schlang meine Arme um Dracos Bauch um mich fest zu halten.
"Wie schnell kannst du eigentlich mit deinem Besen fliegen?" fragte ich ihn neugierig. "Keine Ahnung, aber was ich weis ist, dass ich sehr schnell fliegen kann." Ich spürte wie er grinste und plötzlich zischten wir los. Es war schneller als mit 160 KMH auf der Autobahn. Ich hatte echt Angst hinunter zu fallen, doch Draco war ein sicherer Flieger und ich vertraute ihm. Wir kamen an Feldern vorbei, Straßen, Spielplätzen und vielen Häusern.
"Draco, hier, hier ist es. Hier wohne ich," sagte ich als wir über meiner Straße flogen.
Er landete auf einem Verlassenen Weg in der Nähe, schließlich darf uns keiner sehen. Den restlichen weg liefen wir zu Fuß.~ Dracos Sicht ~
"Wie ist dein Onkel eigentlich so?
Also abgesehen davon, dass er dich so blöde behandelt," fragte ich sie etwas neugierig."Ach, der ist schlimmer als Snape und Filch in einem." Ich musste schlucken.
Wie schlimm kann er dann bitte sein? Und sie musste fast ihr ganzes Leben lang bei ihm wohnen.
Wir kamen an dem Haus ihres Onkels an und klingelten. Ich nahm sie in den Arm und wir warteten. Nach einiger Zeit machte ein älterer Mann mit schwarzen ungewaschenen Haaren uns die Türe auf.
"Och Lenya, was willst du?" Fragte dieser genervt. "Hallo Onkel Markus. Keine Sorge, du hast keinen Bock mehr auf mich, ich keinen Bock mehr auf dich. Ich ziehe aus und hole lediglich meine Sachen ab." Sie trat ein und gab mir das Zeichen, dass ich folgen sollte. "Ja ok, sie nur zu das du Land gewinnst," rief er ihr hinterher als sie die Treppen hinauf zu ihrem Zimmer lief.
Ich war verdutzt. Wie konnte jemand so mit Lenya reden? Sie ging zu der ersten Türe und öffnete sie. Ich ging hinein und sah mich um.
Ein kleines Zimmer mit einem Bett und einer Kommode. Ein einziges Fenster sorgte abgesehen von der alten Lampe für Licht. Ich erschrak etwas bei dem Anblick. "Hier wohnst du seid wie vielen Jahren?"
"Seid 6 Jahren," antwortete sie während sie ihre Koffer packte. "Und übrigens. Ich wohnte hier. Jetzt nicht mehr," sagte sie schlicht. "Aber, wo willst du denn wohnen?" Fragte ich sie etwas besorgt. "Keine Ahnung, erstmal ja bei dir und wenn deine Eltern wieder da sind... ach keine Ahnung. Überall ist es besser als hier." Sie nahm ihren Koffer und schleifte ihn die Treppen hinunter. "Tschüss Markus und auf nimmer Wiedersehen!"
Sie knallte die Tür zu und lief mit mir zurück zum Feldweg. Ich zauberte ihren Koffer klein und wir setzten uns auf meinen Besen und flogen zurück zu mir nach Hause.
Zuhause angekommen zauberte ich ihre Koffer wieder groß und wir gingen ins Gästezimmer, wo sie jetzt die restlichen vier Tage übernachten wird.
"Aber Lenya jetzt mal im Ernst. Wo willst du schlafen? Du kannst ja wohl kaum unter der Brücke pennen. Vielleicht bekomme ich meine Eltern doch dazu, dass du hier bleiben darfst, sonst kannst du dich heimlich verstecken oder wir suchen dir eine Wohnung oder..." sie gab mir mit ihren weichen und vollen Lippen einen Kuss und ich atmete einmal tief durch.
"Draco, ich finde schon was. Sonst muss ich wohl über die Ferien in Hogwarts bleiben, sagte sie gelassen, doch überzeugend hörte sich das nicht an. "Nein, du kannst doch nicht alleine in Hogwarts bleiben. Außerdem ist Pansy auch dort und willst du dich mit ihr wirklich rumschlagen?"
"Wie du ja selber sagst ist Pansy dort, also bin ich schonmal nicht alleine, und was sie betrifft, ich gehe ihr einfach so gut es geht aus dem Weg. Ich frage Dumbledore einfach ob ich den Rest der Ferien dort zurück kommen könnte, da ich hier kein Dach über dem Kopf hätte. Das lässt er bestimmt zu. Ihr habt ja sicher Flohpulver oder?"
"Ja haben wir aber ich möchte die Ferien mit dir zusammen verbringen," sagte ich traurig. Sie hob meinen Kopf hoch und sah mir in die Augen. Mein Herz spielt wieder verrückt. "Noch bin ich ja hier und wenn deine Eltern kommen, kannst du mich ihnen doch mal vorstellen." "Lass uns damit lieber noch warten, sie müssen sich erstmal damit abfinden, dass ich mich in eine verrückte Gryffindor verliebt habe." Ich musste schmunzeln. "Wie? Deine Eltern wissen schon davon?" fragte sie mit einem grinsen auf den Lippen.
"Ja, ich habe es ihnen gesagt, als ich den Brief geschrieben hatte, den mein Uhu dir gebracht hat." "Achsoo," sie schmunzelte.
Sie fing an ihre Sachen aus zu packen und ich half ihr. Es machte irgendwie Spaß und ich war fasziniert, wie viele Sachen sie besaß.
Ich nahm ihre Pullis als ich einen hübschen Hoodie mit der Aufschrift:
Wenn du liebst, was du hast, hast du alles was du brauchst.
"Lenya, wo hast du den den her?" fragte ich neugierig. Sie drehte sich zu mir um und sah den Hoodie an. "Ach der, den hat mir meine Mutter zu meinem Geburtstag geschenkt. Fünf Tage bevor sie gestorben ist." Sie sah traurig zu Boden, doch rappelte sich schnell wieder auf und machte weiter. Ich wollte sie nicht weiter mit dem Thema quälen, also half ich ihr weiter ausräumen.
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I fell in love with a Slytherin
FanfictionDraco, ein arroganter Slytherin Junge und Lenya, eine hübsche Gryffindor. Sie stehen sich so nah und doch so fern und was zwischen ihnen alles passiert, erfahrt ihr nur hier. Kurzer Disclaimer!!: Diese Geschichte ist 2020 geschrieben worden. Nehmt m...