,,Hey Sarah.", begrüsste ich sie, doch sah wohl ziemlich verwirrt aus sie hier zu begegnen.
,,Hey Thomas. Du bist sicher überrascht mich hier zu sehen."
Eigentlich nicht, denn ich wusste, dass sie auf mich stand und sie wohl sich durch dieses Treffen etwas erhoffte.
,,Ja, schon. Brauchst du was?", fragte ich. ,,Ist Dylan nicht hier?", fragte sie.
Ja klar! Komm einfach rein und beantworte meine Frage nicht.
,,Nein, ist er nicht.", antwortete ich. ,,Also ich geh wieder, könntest du mir aber doch noch etwas ausleihen?", fragte sie. Ich nickte. ,,Was brauchst du denn?" ,,Ach, ich und Ash haben unser Etui vergessen und du weisst ja, dass Mr. Brown sich über jede Kleinigkeit aufregt. Könnten wir von dir zwei Stifte bekommen?", fragte sie. ,,Klar,", antwortete ich und wühlte in meinen Sachen herum.
Plötzlich zog mich Sarah am Arm und ich drehte mich um. Sie stand nun ohne Oberteil vor mir und ich musste mir kurz auf die Lippen beissen. Heiss sah sie schon aus. Sie kam auf mich zu und drückte ihre Lippen auf meine.
Überrumpelt von der Situation, brauchte ich ein Sekunden um wieder bei Verstand zu sein.
Ich drückte sie weg. ,,Sarah? Was soll das?", fragte ich. ,,Ach komm schon, Thomas. Seit wann bist du denn so spießig?", fragte sie.
Da hatte sie recht, wäre Kleo nicht gewesen, wären wir wahrscheinlich im Bett gelandet, doch das wollte ich nicht mehr. Kleo hatte mich verändert und das war auch besser so.
,,Hier deine Stifte.", sagte ich und gab sie ihr. ,,Ist das dein Ernst?", fragte sie und ich reichte noch das Oberteil.
,,Sarah, ich habe keine Lust mit dir rumzumachen.", sagte ich genervt. ,,Was soll das? Du warst nie so." ,,Sarah, wie willst du wissen, wie ich war, wenn du zuvor nie mit mir ein Wort gewechselt hast?", fragte ich. ,,Alle sagen, dass du dich verändert hast. Und damit haben sie wohl recht.", sagte sie noch und ging zur Tür.
Halleluja! Endlich bewegte sie sich zur Richtung Tür.
,,Dann kannte mich wohl niemand richtig.", sagte ich noch und schloss die Tür ab.
Kleo kam aus dem Kleiderschrank.
,,Sorry, ich weiss nicht was in der gefahren ist.", fing ich an, bevor sie zu Wort kommen könnte.
Das schlimmste wäre, wenn sie wütend auf mich wäre.
,,Ashley sagte mal, dass du sie verlassen hättest für Sarah. Also weiss ich schon, was in sie gefahren ist.", sagte sie nur und ich wusste, dass sie mir misstraute. ,,Nein, das habe ich nicht. Mit Ashley war ich nur zusammen...", ich unterbrach mich.
Ich konnte schlecht sagen, dass ich nur Lust dazu hatte. Wie würde sich dann wohl Kleo vorkommen? Doch sie wusste, wie der Satz endete.
,,Was? Weil du nur Bock hattest oder was? Was wäre passiert, wenn ich nicht da gewesen wäre?", fragte sie mich. ,,Kleo, ich hätte nicht mit Sarah rumgemacht.", sagte ich. ,,Thomas, ich wurde schon oft belogen, du wärst nicht das erste Mal, also sei ehrlich zu mir."
Kleo hatte wohl mehr Angst davor, dass ich sie anlog, als dass ich sie betrog. Doch ich tat keines von denen.
Ich durfte nichts von beidem sagen. Frauen sind kompliziert. Würde ich sagen: Wärst du nicht in meinem leben, wäre ich mit ihr im Bett gelandet. Bei diesem Satz würde sie denken, dass ich auf sie stehe und dass ich lüge. Hätte ich gesagt: Es wäre nichts passiert. Würde sie mir nicht glauben. Beides wäre also daneben.
Ich kam näher an sie und sie ging ein paar Schritte zurück. Sie war an der Wand angekommen und wusste wohl nicht, was sie tun musste.
,,Kleo, wenn ich dir das sage, wirst du wahrscheinlich sagen, dass ich das zu jedem Mädchen gesagt habe, mit dem ich zusammen war, aber ich meine es bei dir einmal richtig Ernst."
DU LIEST GERADE
Broken (Thomas Sangster ff)
FanfictionBuch 1 von 2 Buch 2 Give me love Sie hatte noch nie einen Freund, dass aber nicht ohne Grund. Ihre Eltern sind sehr streng. Ihr Vater ist arbeitslos und ihre Mutter überfordert. Sie selbst arbeitet Samstags und an einem freien Nachmittag, um Geld...