•Was soll das?•

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Kleo pov.
Ich war nervös.

Die schlimmsten Gedanken waren in meinem Kopf.

,,Bist du aufgeregt?", fragte Thomas aus heiterem Himmel. ,,Nein, wieso?", fragte ich. ,,Weil du schon sicher zehn mal auf deinem Handy geschaut hast innerhalb von vielleicht 3 Minuten", sagte er und grinste. ,,Lass mich hier raus. Selena wohnt hier. Ich kann das doch nicht", sagte ich panisch. Ich hatte zu sehr Angst, erwischt zu werden. ,,Was? Wieso?", fragte er und hielt das Auto an.

,,Ich geh jetzt."

Gerade wollte ich aus dem Auto, als er mich am Arm festhielt. ,,Was soll das Kleo? Sag, was ist los", sagte er und schaute mich mit seinen schönen braunen Augen an. ,,Du willst wirklich wissen was los ist?", fragte ich.

Er nickte.

Plötzlich sah ich Ashley auf dem Trottoir. Sofort duckte ich meinen Kopf. ,,Was machst du da?", fragte er verwirrt. ,,Wimmle sie ab oder fahr schnell weiter! Sie darf nicht wissen, dass ich mit dir hier bin!", forderte ich ihm. ,,Wieso?", fragte er. ,,Bitte, Thomas. Sie darf mich auf keinen Fall erwischen", flehte ich ihn schon fast an und fand mich schon selbst peinlich.

Sie war wohl vor seinen Haus gestanden und wollte mit ihm reden. ,,Na gut. Warte ich steig aus", antwortete er und stieg aus.

Thomas pov.
Kleo war schon merkwürdig, aber ich tat es trotzdem.

Ich entschied, sie nachher zu fragen, was das sollte.

,,Ash! Was machst du hier!? Du blockierst meinen Parkplatz. Verschwinde!", schrie ich sie gleich an.

Sie ging mir auf die Nerven. Erst betrügt sie mich und jetzt wollte sie, dass ich sie zurücknahm.

,,Thomas, ich liebe dich immer noch. Bitte, verzeihe mir!", sagte Ashley und kam mir näher. ,,Geh jetzt oder ich rufe die Polizei, wegen betreten von privatem Grundstück", sagte ich eiskalt und sie ging mit rotem Kopf weg.

,,Arschloch!", schrie sie noch, doch es war mir egal.

Kleo pov.
Zum Glück hatte Thomas sie weggeschickt. Er sagte es total cool und gelassen. Als würde es ihm nichts ausmachen, sie zu vertreiben.

Zu gerne hätte ich ihn nach dem Grund gefragt, wieso sie sich getrennt hatten, doch ich tat es trotzdem nicht. Andere Gedanken überboten diese Frage.

Er stieg wieder ins Auto. ,,Jetzt aber kommst du mit rein und erzählst mir, was das gerade sollte", sagte er und ich seufzte. ,,Du redest wohl nicht gerne über dich", lachte er und parkte sein Auto.

Wir traten in sein Haus ein. Es war riesig! Ganz anders als ich es gewohnt war. ,,Gefällst dir?", fragte er und mir verschlug es dir Sprache. Ich nickte einfach nur. ,,Willst du was trinken?", fragte er. ,,Gerne, Wasser", antwortete ich. ,,Eigentlich dachte ich an Wein, aber wenn du Wasser bevorzugst", sagte er und lächelte.

Ich wusste nicht, ob es als Witz gemeint war oder sein vollkommender Ernst war.

Er bat mich, mich hinzusetzen und ich tat es auch.

Es war total modern eingerichtet. Nicht in Farben sondern eher schwarz und weiss.

Er brachte zwei Gläser mit Wasser und stellte sie auf den Tisch.

,,Thomas, was willst du eigentlich von mir? Sag mir jetzt bitte nicht, dass ich dir aufgefallen bin, denn ich bin mir sicher, dass ich das nicht bin." Er schaute mich an und sagte erst nichts. Danach trank er etwas. Ich dachte, er brauchte Zeit, um sich was einfallen zu lassen. ,,Genau das bist du aber. Jeder denkt, dass ich total der coole Junge bin und jedes Mädchen haben möchte, aber dich interessiert das wohl nicht. Ich meine, du kanntest mich nicht einmal, deswegen mag ich dich Kleo."

Thomas war der erste Junge, mit dem ich mich überhaupt traf. Keine Ahnung wieso, aber er hatte etwas, was mich komplett ausschalten liess.

Wie er meinen Namen sagte, liess mich dahinschmelzen.

Ich musste gar nicht mehr an meine Eltern denken oder an Ashley. Sein Ruf war eines der Sachen, die ich nicht mochte. Was sprach ich da? Es würde nie was zwischen uns laufen!

,,Jetzt sagst du mir aber, was das vorhin gewesen war."

Broken (Thomas Sangster ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt