•Die letzte Nachricht•

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Es war Selena.

Ich sah sie verwirrt an und war erstaunt, sie hier zu sehen.

,,Thomas, ich muss mit dir sprechen", sagte sie und ich nickte, was ihr zeigen sollte, dass sie reinkommen kann.

Sie trat ein. ,,Ist was mit Kleo?", fragte ich und ich merkte, dass ich nervöser wurde.

,,Also hör mir erst zu, bevor du irgendetwas sagst. Ok?", forderte sie mich auf und ich nickte.

,,Sie wird mit dir morgen Schluss machen, aber jetzt, bevor du etwas sagst. Sie wird von ihrer Schwester gezwungen. Falls sie mit dir nicht Schluss macht, wird sie es ihrem Vater sagen und dann kann sie Justin nicht mehr wiedersehen. Sie gehen jetzt das Wochenende zu ihm. Weisst du noch wer Justin ist?", fragte sie und ich nickte. ,,Ihr Bruder", antwortete ich. ,,Ihr liegt echt viel an Justin und sie möchte aber auch nicht mit dir Schluss machen. Sie muss aber. Ich hatte gehofft, dass du sie noch überreden kannst."

Ich musste mich zuerst hinsetzten. Selena hatte mich damit total überfordert.

,,Du bist dir auch sicher?", fragte ich nochmal nach und sie nickte. ,,Danke", sagte ich noch. ,,Es tut mir leid, aber ich muss auch schon los. Sie kommt morgen nach der Schule zu dir. Ich hätte dir auch das nicht sagen dürfen, aber du solltest es wissen."

Am nächsten Tag machte ich mich für alles bereit. Da ich eine Stunde früher aus hatte, konnte ich mich für Kleo bereit machen.

Ich zog etwa blaues an, dass mochte sie an Jungs, wenn die etwas blaues anhatten. Ausserdem legte ich Parfum auf und stylte meine Haare. Ich wollte einfach nicht, dass sie Schluss machte, also musste ich mich ins Zeug legen.

Ich wurde nervös und bekam schwitzige Hände, die verzweifelt versuchte an der Hose abzuwischen.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich sprang vom Sofa auf und wischte mir die Hände nochmals über die Hose.

Ich öffnete die Tür und es war natürlich Kleo.

,,Hey", begrüsste ich sie und wollte ihr einen Kuss auf die Wange geben. Doch sie drehte ihren Kopf zur Seite.

Das tat weh.

,,Was ist los?", fragte ich. ,,Können wir kurz sprechen?", fragte sie und ich nickte. ,,Willst du nicht deine Jacke ausziehen?", fragte ich und sie schüttelte den Kopf. ,,Wolltest du irgendwo hin?", fragte sie und sah mich von oben bis unten an. ,,Ich wollte zu dir in den Laden kommen. Wir haben uns ja schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen", antwortete ich.

,,Ja, ich weiss. In dieser Zeit hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Thomas, ich weiss nicht, ob das mit uns eine so gute Idee war. Wir sollten es beenden."

Ich sah sie an. Sie versuchte die richtigen Worte zu finden, doch egal wie sie es formulieren würde. Es würde weh tun.

,,Kleo, sag mir bitte, dass das ein Spass ist, denn wenn nicht. Wärst du die zweite Person in meinem Leben, die mich zu heulen bringen kann", lachte ich verzweifelt , aber sie blieb ernst und schüttelte den Kopf. ,,Wer war die erste?", fragte sie. ,,Meine erste Freundin." Sie sah mich erstaunt an. ,,Wieso habt ihr euch getrennt, wenn du sie so mehr mochtest?", fragte sie. ,,Sie ist ungezogen und hatten keinen Kontakt mehr. Aber jetzt habe ich dich und brauche niemanden mehr. Woher diese Umentscheidung? Du liebst mich doch", sagte ich und kam ihr näher.

Sie versuchte solange nach hinten zu gehen, bis es ihr die Wand erlaubte. ,,Nein, das tue ich nicht", entgegnete sie. Dabei sah sie mich nicht an. Ich war mir sicher, dass sie log.

Ich kam ihr näher und mit der einen Hand berührte ich ihren Hals. ,,Schau mich an und sag das nochmal", forderte ich sie auf. Doch sie tat es nicht. Sie schaute mir nur in die Augen.

Ich kam ihr näher und küsste sie leidenschaftlich.

Bei Kleo hatte ich das gefunden, was ich bei jeder Exfreundin vermisst hatte und zum Alltag wurde. Jeder Kuss fühlte sich einfach fantastisch an. Nie hatte etwas gefehlt.

Sie löste sich dann. ,,Thomas, mach es nicht schwerer als es schon ist. Ich geh jetzt", entschied sie. ,,Bitte Kleo. Bleib."

Sie schüttelte den Kopf. ,,Mach nicht das was sie wollen. Mach mal etwas für dich. Du wirst nie richtig leben, wenn du immer auf sie hörst. Tu mir das nicht an", flehte ich schon fast.

,,Thomas, ich geh jetzt", wiederholte sie sich und ging zur Tür. Sie hatte Tränen in den Augen.

,,Kleo, ich liebe dich", sagte ich noch, bevor sie auf den Gehsteig ging.

Sie kehrte sich aber nicht um.

Ich hatte versagt.

Ich knallte die Tür zu und schlug gegen die Wand.

Wieso? Wieso kann sie nicht an sich denken?

Meine Mam kam nach Hause und ich wollte niemanden sehen. Ich ging in mein Zimmer und schloss mich dort ein.

Am nächsten Tag traf ich mich mit Dylan.

,,Sie hat also einfach Schluss gemacht?" , fragte er nochmal nach, nachdem ich ihn die ganze Story erzählt hatte. Ich nickte nur. ,,Meinst du sie kommt wieder mit dir zusammen?", fragte er. ,,Woher soll ich das wissen. Ich schreibe ihr jetzt nochmal eine Nachricht. Sie muss wissen, dass sie mir echt ans Herz gewachsen ist. Ich liebe sie immer noch und sie mich auch. Das weiss ich einfach."

Ich tippte nun auf meinem Handy die letzte Nachricht, die ich ihr schreiben werde.

Hey Kleo
Wollte dir nur noch sagen, dass ich trotzdem nach all dem für dich da bin.
Ich liebe dich immer noch und das wird auch nicht anders sein, nach dem du Schluss gemacht hast.
Ich weiss, dass du quasi gezwungen wurdest.
Meld dich mal, wenn du dich umentschieden hast.
Thomas.

Dylan klopfte mir noch auf die Schulter. ,,Das wird schon wieder.", sagte er. ,,Solange sie noch in ihre Schwester da ist, wird das zu nichts. Sie lässt sich kontrollieren. Ihr Vater ist auch so ein Problem. Das wird nichts, solange sie nicht einfach das tut, was sie möchte."

Ich glaubte nicht mehr daran.

Heeeey Leute :)
Das war das Ende von diesem Teil.
Ich schreibe aber eine Fortsetzung.
Der Anfang ist schon drin.
Sie heisst give me love(Thomas sangster ff)
Ich entschied mich einfach den neuen Teil in eine andere Story zu schreiben. Ich will es eben besser machen.
Das heisst. 1. Längere Kapitel und 2. Besser schreiben ;)
Sie heisst Give me love (Thomas Sangster ff)
Hoffe ihr habt noch lust ;)
In liebe Newt_S

Broken (Thomas Sangster ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt