Wiedersehen

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Bitte gib mir eine Chance...
Heute am Mittag
Ich warte auf dem Dach der Schule

Obwohl ich die Nummer nicht abgespeichert hatte, wusste ich, das dass die Nummer von Thomas war.

,,Wer hat dir geschrieben?",fragte Sel. ,,Meine Mam. Ich sollte noch etwas einkaufen nach der Arbeit."

Ich wollte es ihr nicht sagen, denn vielleicht gehe ich gar nicht hin.

Thomas pov.
Kleo ging mir nicht aus den Kopf. Ich hatte sie echt verletzt und das war nicht richtig so.

Wieso musste ich auch meinem Ruf gerecht machen?

Ich hoffte, dass sie meine Nachricht gelesen hatte und auch kommen würde.

Ich mochte Kleo, aber musste mir etwas einfallen lassen für Dylan. Ich meine, wieso sollte ich ein Mädchen mögen, die niemandem auffällt? Ich bin der beliebteste Junge und das passte gar nicht zu mir.

Also erfand ich die Geschichte, dass ich Ashley eine Auswischen wollte. Insgeheim hoffte ich, dass ich das selbst dachte, doch es war wohl nicht so.

,,Thooomas?! Was ist los?", fragte Dylan. Er hatte wohl etwas gesagt. Ich bekam es nicht mit. ,,Was?", fragte ich nochmal. ,,Was ist los? Über was denkst du nach?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nichts. Hat sich erledigt.", antwortete ich. ,,Sicher? Sieht aber nicht so aus." Ich nickte.

Am Mittag log ich Dylan an und wartete auf dem Dach auf Kleo.

Ob sie wohl kommen wird?

Ich wartete 15 Minuten und wollte schon gehen, als sich plötzlich dir Tür öffnete.

Es war Kleo. Sie kam wirklich.

Kleo pov.
Ich wollte wissen, was Thomas mir sagen wollte. Er erweckte schon Neugierde in mir, doch ich wusste nicht, ob ich das Richtige tat.

Er lächelte als er mich sah.

Wie ich dieses Lächeln hasste. Es brachte mich dazu, nicht mehr meinem Verstand kontrollieren zu können.

,,Was willst du?", fragte ich. Er sass und ich ging näher. Er zuckte mit den Schultern. ,,Ja dann, kann ich gehen.", sagte ich und kehrte mich um. ,,Warte! Ich weiss nicht wie ich anfangen sollte.", sagte er. ,,Wieso bestellst du mich dann hierher?" ,,Ich will dich einfach neben mir haben."

Wieso? Wieso wollte er mich neben sich? Bedeute ich ihm auch etwas?

,,Ich weiss, dass du mich sicher nicht hasst. Du magst mich.", sagte er. Ich drehte mich wieder zu ihm. ,,Was macht dich da so sicher?", fragte ich. ,,Du bist gekommen, zeigt es das nicht? Wieso solltest du sonst kommen?"

Ich versuchte nun Thomas klarzumachen, dass das mit uns nichts wird.

,,Ich glaube, ich habe es dir schonmal gesagt. Meine Eltern sind streng und erlauben mir keinen Freund, wenn ich mich zwischen dich und meiner Familie entscheiden müsste, muss ich die doch wirklich nicht sagen, wer mir wichtiger ist. Ashley wird uns sehen und das wars mit meinem Leben. Nimm doch wieder ein einfaches Mädchen, dass nicht so kompliziert ist.", versuchte ich ihm einzureden. ,,Du kennst mich nicht. Wieso behauptest du, alles von mir zu wissen?", fragte er. ,,Ich weiss es. Du wolltest mich gestern ausnutzen, um Ashley eine reinzuwürgen!", sagte ich.

Er kam mir näher und ich verstand es nicht. Wieso kam er mir näher? Ich hatte ihn doch gerade angeschrien.

,,Es ist süss wie du versucht deinen Gefühlen zu widersetzen.", sagte er stattdessen. ,,Ich fühle nichts für dich.", entgegnete ich. ,,Keine Ahnung, was du denkst, aber da kann ich sagen, dass ich mehr Erfahrung habe. Du magst mich, sogar sehr. Selbst dass ich näher komme, macht dich nervös."

Er hatte recht. Es machte mich nervös. Ich hoffte, dass er stehen bleiben würde, aber er kam näher und stand nun vor mir. Er war erfahrener in Sachen Liebe und genau diese Erfahrung fehlte mir.

Er tat seine Hand auf meine Wange und er flüsterte mir ins Ohr:,,Ich will nicht irgendein Mädchen. Ich will dich."

Ich bekam Gänsehaut. Er hörte nicht auf zu flüstern und machte weiter. Ich war wie paralysiert.

,,Von mir aus soll niemand mitbekommen, dass wir zusammen sind. Ich weiss, dass hundert Prozent, das gestern dein erster Kuss war. Bitte, lass nur mich an deinen Lippen ran."

Er kam mir nun mit dem Gesicht näher und küsste mich nochmal. Ich liess es zu. Es war genau so perfekt, wie es gestern gewesen war.

Meine Arme schlang ich um seinen Hals und er zog mich näher an sich ran.

Als wir uns lösten war ich erstaunt über mich selbst. Wie konnte ich so etwas zu lassen?

,,Ich hasse dich.", flüsterte ich und seine Stirn war noch auf meine. ,,Ach wirklich? Wieso? Weil du mich magst?", grinste er. ,,Ich muss jetzt gehen. Ich habe Selena gesagt, dass ich auf Toilette bin." Ich wollte gehen, doch er hielt meine Hand. ,,Du darfst nur gehen, wenn du mir versprichst, dass wir uns wieder sehen." ,,Keine Ahnung.", sagte ich und riss mich los.

Ich ging zu Sel und dachte ernsthaft darüber nach. Es ihr zu sagen.

Broken (Thomas Sangster ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt