Träumerherz

träume

Meine kleiner innere Traum war, dass du vor mir stehst. Ein Klingeln, dass mich aus den Tagträumen reisst. Ich wäre aufgesprungen, hatte mir meine Jacke geschnappt und wäre nach unten gelaufen. Mit zitternden Händen, hätte ich vor der Haustür gestanden. Durch das Glas nach draußen geblickt. Da war dein Rücken, und du hast eine dicke Jacke an. Auf dem Kopf sitzt eine Mütze mit einer Bommel. Sie versteckt deine Haare. Ich schließe die Augen und atme durch, dann hätte ich die Tür geöffnet. Du hättest dich umgedreht und ich wäre die in die Arme gefallen. Tränen wären geflossen, weil ich dich endlich wieder bei mir gehabt hätte. Blaue Haarspitzen schauen vorne aus der Mütze raus. Und ich hebe eine Hand. Streiche über deine Wange. Doch es sind nur Träume. Die sich wieder in meinen Geist schleichen. Öfters und öfters. Sie sind wieder da, obwohl ich dachte, sie hätten aufgehört.

Ich will mit dir im Regen tanzen, weinend und lachend, weil es nicht immer leicht ist, aber bei dir schön.

Ich will mit dir reden und Schweigen. Wieder Verschwinden in diese andere Welt, in der wir wir waren.

Ich will neben dir einschlafen und neben dir Aufwachen. Deine Arme mit meinen verschlungen. Unsere Körper eins.

Ich will dir die Tränen von den Wangen küssen. Dich halten.

Ich will dir die liebe geben, die in mir ist. Ich bin voller Sehnsucht nach uns. Nach dir.

Ich will mit dir unter dem Sternenhimmel liegen. Meine Hand mit deiner verschränkt.

Ich weiß ich habe alles kaputt gemacht, auch wenn es ohne Absicht wahr. Ich würde aber nichts ändern, denn es war trotzdem ein schöner Tag.

Das sind Wünsche, Sehnsüchte und Träume die nicht eintreffen werden. Ich werde nicht wieder deine blauen Haare durch meine Finger Gleiten lassen können. Nie deine Hand so halten wie damals. Nie so neben dir liegen.

Und mein Herz schmerzt aber es ist, wie als würde ich gegen eine Wand Laufen. Sie ist aus Glas und du bist  auf der anderen Seite. Unerreichbar und fern, dabei waren wir uns so nah...