22. Die Schlacht von Hogwarts

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Es ist ungefähr ein halbes Jahr vergangen. Harry, Ron und Hermine sind (immernoch) auf der Suche nach den Hokruxen.

Ginny und Anna waren schon lange wieder in Hogwarts, wir anderen waren hier bei den Weasleys geblieben, denn solange Voldemort nicht getötet wurde, wären wir alle nicht sicher.
Ich war mit Metti grade oben in ihrem Zimmer, als Marit nach Luft schnappend hereingestürmt kam. "Leute! Kommt mal schnell runter!"
"Was is denn?" Fragte Metti verwundert und stand vom Bett auf. "Wir haben eine Nachricht bekommen, von Harry und den anderen, es ist die erste seid Mooonaten. Ich hab keine Ahnung was drin steht, aber Mrs Weasley ist voll aus dem Häuschen" grinste sie. Dann zog sie uns die Treppe runter.
Unten Stand die komplette Weasley Familie plus unsere Freunde um den kleinen Tisch rum, auf dem ein schmutziges Blatt Pergament lag.

"Liebe Familie,
Uns geht's den Umständen entsprechend ganz gut. Leider können wir euch weder sagen was wir tun noch wo wir sind, das Risiko ist einfach zu groß das der Brief angefangen wird. Aber seid euch sicher, wir sind nicht in größerer Gefahr als ihr. Sie sind auf der Suche nach Muggelfamilien und Blutsverätern.
Geht zu dem ehemaligen Hauptquartier des Orden des Phönix, dort werdet ihr alles erfahren was ihr Wissen müsst. Es ist wirklich wichtig.
Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen, doch ihr werdet bald von uns hören.
Viele Grüße an alle, Ich hoffe es geht euch gut, passt auf euch auf.
~Ron

PS: Alles Liebe auch von Harry und Hermine"

Ich las den Brief noch ein zweites Mal durch, um sicher zu gehen das ich alles verstanden hatte. Zum Grimmauldplatz also? Huch? Mr. Weasley räusperte sich. Dann klatschte er in die Hände. "So Kinder, ehm ja, ihr habt's ja gehört..." Er wechselte einen fragenden Blick mit seiner Frau, dann gingen die beiden ein paar Schritte von uns weg und flüsterten hastig miteinander.
"Ich werde mal Remus kontaktieren" murmelte Mrs Weasley dann und verschwand aus der Küche.

Nur 2 Tage später saßen wir alle im ehemaliegen Hauptquartier des Orden des Phönix. Sirius und Remus hatten uns aufgeklärt und uns das weiter gegeben, was ihnen gesagt wurde.
Harry wollte nach Hogwarts, und falls etwas passieren würde, sollten wir ihm Rückendeckung geben. Sie würden uns sagen wenn sie da waren.
Die nächste Woche passierte überhaupt nichts, zumindest nichts was irgendwie spannend war.
Außer Vic, sie war die Tochter des Bruders von Remus, und kam auch zum Grimmauldplatz und zu uns. Sie war wirklich nett, und wir verbrachten viele Nächte in denen wir nicht aufhören konnten über die dümmsten Witze zu lachen. Vorallem bei Snape explodiert gewann sie immer jede einzelne Runde.
Doch die Stimmung war trüb. Im Tagesprofeten wurden jeden Tag neue Todesopfer bekanntgegeben, Voldemort scheerte eine Armee um sich, es waren sogar Riesen dabei, flüsterte man.

Am Morgen des vierten Tages empfing uns dann die Nachricht, dass der Fuchsbau in der Nacht von Todessern heimgesucht geworden war, die ihn nach der frustrierenden Erkenntnis, dass dieser Menschenseelenleer war, übel zugerichtet hatten.
Als wir an diesem Abend alle am Tisch saßen und zu Abend aßen, ertönte eine aufgeregte Stimme aus dem kleinen Funkradio, das Sirius immer bei sich trug. Sie war durch die schlechte Verbindung nicht leicht zu verstehen, irgendwas mit einem Blitz oder so...
Aber Kingsley und Remus, die dem Radio am nächsten saßen, sprangen auf und liefen zum Fenster. "Es ist so weit" rief Kingsley. Da verstand ich die Worte aus dem Radio auch. "Der Blitz hat eingeschlagen! Der Blitz... Der Blitz hat eingeschlagen!" Harry! Er war also in Hogwarts. "Hohlt eure Sachen" befahl Sirius und rannte dann mit Remus zusammen nach draußen.
Ich lief mit Lara in unser Zimmer, wo ich die abgesprochenen Sachen zusammenpackte. Zauberstab, ein dicker Umhang und ein kleines Fläschchen mit blubbernder Flüssigkeit, es war ein Heiltrank, nur für den Fall...
Als wir wieder unten waren, stellten wir uns in einer Reihe auf und Apperierten nach Hogsmeade, wo wir uns durch den Gang im Eberkopf auf den Weg nach Hogwarts machten. Mich ließ die ganze Zeit der Gedanke nicht los, das wir geradewegs in den Tod liefen...

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