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Y/N
Ich setzte mich auf das Bett und starrte ihn an „Also los.. erklär dich!", sprach ich kalt, sah eigentlich nichts gutes mehr in dieser Beziehung.
Er setzte sich neben mich und seufzte schwer „ich hatte eine schwere Kindheit..", fing er an und sofort wurde ich hellhörig.
Ich wusste nichts über diese, außer das er Arm war.
„Wir waren glücklich, doch als ich acht war, bekam ich noch einen kleinen Bruder und wir waren glücklich und ich liebte ihn über alles..", fing er an, wurde von Mal zu Mal immer trauriger und leiser.
Was war nur passiert?
„Wir wurden immer älter und älter und um so älter mein Bruder wurde, um so unsicher wurde sich mein Vater, ob es wirklich sein Sohn war, denn er sah keinem von uns ähnlich, bis dann meine Mutter zugab, dass sie meinen Vater mit seinem damaligen besten Freund betrogen hatte und er sein Sohn ist und nicht der meines Vaters...", sprach er und ich sah nun wie er eine Träne vergoss.
Ich legte mal die Tatsache, dass ich ihn eigentlich hassen sollte, auf die Seite und nahm ihn in den Arm.
Er beruhigte sich irgendwann und löste sich von Mira.
„Mein Dad war am Boden zerstört, für ihn brach die Welt unter den Füßen zusammen und er fiel in eine Depression. Er fing an Alkohol zu trinken, sehr viel, fing das Rauchen an und nahm sogar Drogen. Meine Eltern ließen sich scheiden, mein Dad zog in eine kleine Wohnung und ich besuchte ihn immer mal wieder. Er zerstörte sich immer mehr, schmiss seinen Job und hatte ganz viele Schulden. Irgendwann kam ich nach der Schule zu ihm um ihn zu besuchen - ich war der einzigste der sich noch um ihn kümmerte, denn meine Mom kam mit dem Vater meines kleinen Bruders zusammen - und die Tür stand offen. Ich lief hinein in die Wohnung-„, wieder brach er in Tränen aus.
„Er hatte sich in seinem Wohnzimmer erhängt... ich habe ihn gefunden... die ganze Situation mit Jongdae und Taehyung hat mich an die Sache mit meinem Vater erinnert, als ich erfahren habe, dass Jongdae nicht mein Sohn war. Ich fiel immer mehr in das Licht meines Vaters, bis zu dem Zeitpunkt, als ich mit Absicht eine Überdosis genommen habe... Schatz, ich bereue es. Als ich aber meine Erinnerungen zurück hatte, fühlte ich mich schuldig und... ich weiß nicht, Schuldig für alles was ich euch vor meiner Überdosis angetan habe", sprach er und ich nahm ihn sofort in meine Arme.
Ich wusste nicht, dass es so schwer für ihn war, dass seine Kindheit so schlimm war.
„Meine Mom zog mit meinem Bruder zu seinem Vater und ich blieb alleine zurück, wollte ihn nicht als meinen Vater ansehen, baute mir was eigenes auf, bis ich es schaffte so berühmt zu werden, wie ich es heute bin.", sprach er leise und ich nickte.
