Kapitel 9

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Er küsste mich. Warte, er küsste mich! Ich konnte mich nicht bewegen oder ihn wegstoßen. Aber irgendwie fühlte es sich gut an. Dieser Gedanke muss schleunigst aus meinem Kopf! Er ging mit seinem Gesicht wieder etwas zurück und Lächelte.
„I-Ich... I-I-Ich". Ich war nur am stottern und er fing an zu Lachen.
„Eine stotternde Tomate".
„L-Lass das!". Er lachte immer noch, bis er sich beruhigte. Ich sah gegen seinen Oberkörper und legte zwei Finger auf meine Lippen. Hat er mich wirklich geküsst oder hab ich mir das nur vorgestellt? Er gab mir noch einen kurzen  Kuss auf den Kopf und ich sah wieder zu ihm hoch. Er war rot und schaute schnell wieder weg.
„K-Kann ich dich was fragen?". Er war auf einmal ziemlich ernst.
„Klar"
„Willst du mit mir Zusammen sein? ...A-Also es ist okey wenn nicht". Ich wurde noch röter. Hat er mich das grad wirklich gefragt? Was soll ich Antworten? Mir schossen so viele Fragen durch mein Kopf.
„A-Aber, ich hab psychische Krankheiten...", alle meine Freunde die ich bisher hatte, haben deswegen mit mir Schluss gemacht und ich hatte Angst  das es bei Akaashi genau so sein wird.  Als ich runter ins Wasser sah meinte er das es ihn egal sei, er wollte mir dabei helfen diese zu Heilen und er würde mich so Lieben wir ich bin. Ich fand es so süß von ihm das ich Lächeln musste. Ich sah zu ihm hoch und antwortete mit einem „Ja". Er freute sich und umarmte mich.
„Komm wir gehen Nachhause, es ist schon dunkel".
„K-Kann ich mit zu dir?". Ich wollte nicht Nachhause.
„Klar". Ich bedankte much und schrieb meiner Mutter. Meine Hose war ganz Nass, genau so wie mein Pulli. Er nahm meine Hand und ging aus dem Wasser. Als wir wieder beim Motorrad waren, zog er sein T-shirt, Socken und Schuhe an. Ich nahm den Helm, zog ihn an und saß mich hin. Wir fuhren los. Wir sind jetzt zusammen. Ich realisierte es nicht ganz, aber irgendwie war ich Glücklich. Auf der Fahrt schlief ich fast ein, da ich in der Nacht zuvor wenig geschlafen hatte. Als wir ankamen stiegen wir ab und ich gab ihm sein Helm zurück. Ich folgte ihm in sein Haus ind sah mich um. Seit dem letzten mal hat sich nichts geändert.
„Ich geh schnell Duschen, du kannst es dir gemütlich machen".
„Oke". Als er Duschen ging, sah ich mich um. Das Haus war nicht groß, aber für eine Person reichte es. Ich ging ins Wohnzimmer und wartete auf ihn. Nach circa 10min kam er endlich. Als ich ihn sah,  schaute ich schnell weg und wurde extrem rot. Er hatte nur ein Handtuch über seine Hüfte gewickelt.
„Wenn du willst kannst du auch duschen gehen, hol dir einfach Klamotten aus meinem Schrank. Ich mach währenddessen was zu essen". Ich nickte und ging ins sein Zimmer zum Schrank. Ich nahm eine Jogginghose und einen Hoodie und ging ins Bad. Ich humpelte leicht zum Bad und ging Duschen. Die Wunde an meinem Fuß brannte wie verrückt während dem Duschen. Als ich fertig war zog ich seine Klamotten an, die mir viel zu groß waren. Ich humpelte zurück ins Wohnzimmer. Akaashi hatte mittlerweile etwas an und machte Essen. Als er fertig kam er zu mir.
„Gehts mit der Wunde?" ich wollte ihn nicht anlügen, also antwortete ich ehrlich.
„N-Nicht wirklich". Er ging kurz und als er wieder kam hatte er einen kleinen Verbandskasten in der Hand. Er Desinfizierte meine Wunde und verband sie. Ich bedankte mich und wuschelte durch seine Haare.
„Dann komm essen". So stand ich auf und humpelte leicht zum Esstisch. Er stellte mir  und ihm einen Teller mit Lasagne hin und setzte sich. Nach dem Essen räumte er ab. Ich sah die ganze Zeit zu ihm. Als ich gähnte, schlug er vor  schlafen zu gehen, also stand ich auf und humpelte leicht Richtung Schlafzimmer. Er hob mich von hinten hoch und trug mich ind Bett. Ich schaute ihn an und bemerkte wie süß er mit nassen Haaren aussieht. Er lächelte und legt sich neben mich.
„Gute Nacht, schlaf gut Engel."
„Gute Nacht" ich Kuschelte mich an ihn und schlief ein. Seit langem konnte ich gut  und ohne Alpträume schlafen. Ich fühlte mich wohl und alle meine Probleme waren auf einmal verschwunden. Als ich am Samstag morgen wieder aufwachte, war Akaashi nicht mehr da. Ich saß mich hin und sah mich um. Wo war er? Als ich auf mein Handy sah, hatten wir schon 11 Uhr. So spät? So lange hab ich seit langem nicht mehr geschlafen. Als ich zur Tür sah, stand Akaashi mit einem Tablett mit essen drauf da.
„Guten morgen, Schlafmütze".
„G-Guten morgen". Er lächelte mich an und gab mir das Tablett. Ich bedankte mich und aß. Er saß neben mir, in der Zeit in der ich das Essen zu ende aß. Als sein Handy plötzlich klingelte ging er schnell aus dem Raum und redete leise. Wer war das? Als er zurück kam fragte ich wer es war doch er meinte es wäre nur seine Mutter. Ich glaubte ihn einfach und dachte mir nichts dabei. So verging das Wochenende und am Sonntag Abend fuhr er mich wieder Nachhause. Wir verabschiedeten uns und ich ging rein.
„Ich bin zuhause!". Niemand antwortete. Sie arbeitet wieder. Sie tut mir schon leid, sie arbeitet von früh bis spät... ich wünschte ich könnte ihr irgendwie helfen, aber das verbat sie mir. Ich ging in mein Zimmer und packte meinen Ranzen. Ich lag eine Jeans und Akaashi's Pulli raus. Nachdem spielte ich noch bis circa 2 Uhr nachts an meiner PlayStation und ging schlafen.
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Ich hab nicht viel zu sagen, deswegen viel Spaß beim Lesen🤍

Bokuto x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt