„Alec? Alles okay?", fragte Magnus besorgt, während er an der Badezimmertür klopfte.
Alec antwortete nicht. Nur ein leises Schluchzen von ihm zeigte Magnus, dass er sich hinter der Tür befand.
„Alec, komm schon. Mach die Tür auf.", versuchte er weiterhin Alec zu überreden.
Wieder keine Antwort.
„Was machst du hier?", fragte Alec stattdessen. „Wieso warst du ausgerechnet jetzt hier?"
„Ich war mit Isabelle verabredet. Wir wollten uns nach der Schule bei ihr treffen um etwas für die Schule zu erledigen. Ich-"
„Wieso lädt sie dich hierher ein?", unterbrach Alec ihn. Diese Frage stellte er sich eher selbst. Seit dem Vorfall mit Jace, der ebenfalls erlebt hatte wie Robert sein kann, hatten sich Isabelle und Alec versprochen niemanden mehr herzubringen.
„Es tut mir Leid, dass ich in so einem Moment hereingeplatzt bin.", flüsterte Magnus noch hinterher.
Alec schloss seine Augen.
„Hör auf zu lügen."„Was meinst du?"
Es machte Alec verrückt, dass Magnus sich auf der anderen Seite der Tür befand. Er konnte seitdem er Magnus kennt nicht mehr klar denken.
Die Situation löste außerdem Wut in Alec aus. Wütend, dass Magnus wieder etwas über ihn herausgefunden hat. Angst, was er mit dieser Information anfangen könnte.
„Dir tut es nicht Leid. Du rennst gleich wieder zu Jonathan und erzählst ihm alles, damit ich wieder leiden kann, oder? Ich weiß nicht was du für ein Typ bist, aber-", regte er sich auf, aber wurde von Magnus unterbrochen.
„Werde ich nicht, Alec."
Verzweifelt legte Alec seinen Kopf in seinen Hände.
„Ich vertraue dir nicht. Bitte geh einfach."„Lass mich dir helfen, ich-"
„Ich sagte geh weg!", wurde Alec nun lauter und schlug gegen die Tür.
Magnus zuckte zusammen. Es hatte keinen Sinn in diesem Moment mit Alec zu reden. Er drehte sich um und verabschiedete sich von Isabelle, bis er schließlich das Haus verließ.
Bis spät Abends saß Alec dort. Er fragte sich, ob Magnus ihn jetzt für einen Mörder halten würde. Aber wäre er dann geblieben?
Er musste an seine Mutter denken. Sie hatte immer einen guten Rat für Alec. Genau jetzt wünschte er sich, dass er einen bekommen könnte.
Seitdem sie gestorben war, fraß Alec alles in sich hinein. Er unterdrückte seine Gefühle. Aber in dem Moment kamen sie alle hoch. Die Wut auf seinen Vater, die Angst andere an sich heranzulassen. Doch besonders der Hass auf sich selbst.
Er glaubte Robert. Er glaubte er wäre Schuld an dem Tod seiner Mutter und er hasste sich dafür, genauso wie Robert es tat.
Und dann kam Magnus noch dazu, den Alec einfach nicht einschätzen konnte.
Es war Alec alles zu viel. Wie soll er aus dieser Situation herauskommen?
———
Hey!
Wir sind schon beim 18. Kapitel und ich wollte einmal sagen wie dankbar ich für alle Reads, Kommentare und Stimmen bin!Ich lasse euch nicht mehr lange zappeln, versprochen. Es zog sich alles etwas mehr in die Länge, als ich geplant hatte, aber ich freue mich die nächsten Kapitel zu schreiben und bin gespannt ob sie euch gefallen werden.
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Get out of my head | malec
FanfictionAlec Lightwood - Das A steht bei ihm für seine Aggressionsprobleme. Gehasst von seinem eigenem Vater, versucht Alec jeden Tag für seine Schwester Isabelle stark zu bleiben. Doch wie oft muss diese noch zusehen wie Alec von Robert geschlagen wird? We...