„Komm Alec, lass uns gehen. Mit solchen Menschen brauchen wir uns nicht abgeben.", flüsterte Isabelle ihrem großen Bruder zu.
Sie hielt Alec sein Tshirt hin und er zog es sich schnell über, ehe die beiden schnell zur Haustür gingen.
„Ich werde nachhause gehen, aber mach du dir noch einen schönen Abend ja? Schlaf einfach bei Clary heute."
Isabelle nickte.„Alec warte!", schrie Magnus und folgte ihnen.
„Es tut mir Leid! Ich dachte man könnte Jonathan vertrauen, ich-"Alec drehte sich um.
„Sprich mich bitte nie wieder an.", sagte er ruhig.„Ihr kennt euch?", mischte Isabelle sich nun überrascht ein.
„Alec, er ist derjenige den ich dir vorstellen wollte. Wieso redet du so als hätte Magnus etwas damit zutun?"Mit durchbohrenden Blick sah Alec Magnus an. Er sah leicht verzweifelt aus.
„Frag ihn doch selbst."Mit den Worten verließ Alec Clarys Zuhause. Er zog sich seine Kapuze ins Gesicht und ging den Bürgersteig entlang.
Der feuchte Regen prasselte auf ihn. Er war froh nicht mehr in diesem Haus zu sein. Nicht mehr zwischen den ganzen Menschen, die ihn auslachten oder verstörend ansahen.
Er fragte sich, wieso ihm nicht ein Abend mal gegönnt sei. Vorallem aber musste er an Magnus denken. Alec verstand nicht wieso. Wieso es ihn kümmerte, dass Magnus nicht so sei wie er ihn vermutet hatte.
Ob Magnus wohl wirklich ein Fehler begannen hatte oder ob er nicht besser als Jonathan ist?
Wütend legte Alec seine Hände auf seinen Kopf. Er hasste es so viele Fragen im Kopf zu haben.
Plötzlich fuhr ein schwarzer Wagen langsam an Alec heran und hielt schließlich an.
Verwirrt sah Alec zu wie die Fensterscheiben runterfuhren.Vorne war ein Chauffeur zu erkennen und hinten saß eine lächelnde Camille.
„Willst du wirklich alleine im Regen gehen, Alec?", grinste diese von der Rückbank aus dem Fenster.
Überrascht musterte Alec sieh. Er wusste gar nicht, dass Camille anscheinend so reich war.
Der Chauffeur stieg aus und hielt Alec die Tür auf.
„Komm rein, wir fahren dich nachhause.", versuchte Camille verführerisch zu klingen.
Alec überlegte lange und kämpfte mit sich selbst, ob er dieses Risiko eingehen soll. Camille war vorhin schon der Auslöser dafür, dass Jonathan und Raphael ihn so bloßstellten.
Dennoch fragte Alec sich was er noch zu verlieren hat und stieg in den Wagen. Er nahm neben Camille Platz, welche ihm, sobald die Tür zuging, ein Glas Champagner anbot.
„Fahren Sie ruhig einen Umweg, Alfred.", sprach Camille zu ihrem Chauffeur, welcher daraufhin nickte.
Anschließend legte sie mutig ihre Hand auf Alecs Oberschenkel. Dieser wusste genau, worauf es hinausläuft.
Er trank seinen Champagner schnell auf ex.
Überrascht sah Camille ihn an.„Ach scheiß drauf.", flüsterte Alec eher zu sich selbst und beugte sich zu Camille rüber.
Er legte seine Lippen auf ihre und wie vermutet erwiederte diese den Kuss wild.
In dem Moment waren keine Gefühle im Spiel. Nur pure Lust und vorallem Alecs Enttäuschung, weswegen er jetzt endlich dazu kam sich abzulenken.
Er wollte für ein paar Minuten Magnus aus dem Kopf bekommen.
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Get out of my head | malec
FanfictionAlec Lightwood - Das A steht bei ihm für seine Aggressionsprobleme. Gehasst von seinem eigenem Vater, versucht Alec jeden Tag für seine Schwester Isabelle stark zu bleiben. Doch wie oft muss diese noch zusehen wie Alec von Robert geschlagen wird? We...