-14-

429 30 2
                                    

Müde und mit Kopfschmerzen wachte Alec in einem fremden Bett auf. Er setzte sich langsam auf und sah sich um.

Neben ihm lag eine schlafende Camille. Er erinnerte sich an Bruchstücke des gestrigen Abends.

Es wurden noch ein paar Champagner mehr und Alec willigte ein zu Camille nachhause zu fahren, sodass sie schließlich in ihrem Schlafzimmer landeten.

5 verpasste Anrufe von Isabelle erschienen auf Alecs Handy.
„Scheiße.", flüsterte er und stieg aus dem Bett um seine Klamotten vom Boden aufzuheben.

„Musst du schon los?", erklang die Stimme von Camille.

„Ja, ich muss nachhause. Danke für die Drinks gestern Abend, wir sehen uns in der Schule."
Mit den Worten verließ Alec ihr Zuhause. Er bestellte sich ein Taxi und fuhr schnell nachhause.

Dort angekommen, schlich Alec leise in sein Zimmer und hoffte niemand würde ihn hören. Zum einem möchte er seinen Vater nicht wecken, zum anderen würde er wohl nur ausgefragt werden.

Langsam schloss er auch seine Zimmertür und wollte sich gerade in sein Bett legen, da ging das Licht an.

„Wo warst du Alec? Ich habe mir Sorgen gemacht. Du wolltest doch nachhause gehen.", Isabelle saß bereits in Alecs Zimmer und hat auf ihn gewartet.

„Wozu hast du eigentlich ein Handy?", hing sie noch dran.

„Tut mir Leid, ich war noch woanders. Aber jetzt bin ich hier und mir gehts gut okay? Ich wollte jetzt einfach schlafen gehen.", ratterte Alec runter und hoffte seine würde nicht weiter nachfragen.

Isabelle allerdings zog eine Augenbraue hoch.
„Wo genau warst du? Du hast ja nichtmal dein Tshirt richtig herum an.", kicherte sie schließlich.

Alec guckte an sich herunter und wusste er ist aufgeflogen.
„Nagut, ich erzähls dir. Ich war die Nacht bei Camille."

Überrascht sah Isabelle ihren Bruder an.
„Wie kam es denn noch dazu? So wie die Party ausging.."

Alec erzählte nun wie Camille ihn angehalten hatte, er sich nur ablenken wollte und sich nichts dabei dachte.

„War es gut?", fragte Isabelle grinsend, nachdem Alec aufgehört hatte zu reden.

„Was?"

„Du weißt was ich meine."

„Spinner.", lachte nun auch Alec und warf seiner Schwester ein Kissen ins Gesicht.

Den Rest des Tag verbrachte Alec damit sich auszuruhen.
Er dachte an den nächsten Tag, an dem er wieder zur Schule musste. Er hatte Angst vor Blicken und Gelaber über ihn. So wie Jonathan diese Show abgezogen hatte, war es die folgende Woche bestimmt Gesprächsthema Nummer eins, dachte Alec sich.

Doch vorallem war er gespannt darauf wie Magnus sich verhalten wird. Zu sehr interessierte es ihn, wer Magnus wirklich war.

In dem einem Moment geht er Alec unter die Haut, indem er sich ihm anvertraut und ihn bittet zu bleiben.
Aber in dem anderem Moment sieht Alec ihn zusammen mit Jonathan. Er sieht Magnus, wie er Jonathan lachend über die Begegnung in der Umkleide erzählt. Wie er wie Jonathan wird.

Diese Gedanken verfolgten Alec den ganzen Tag, bis er schließlich Abends einschläft und verunsichert den nächsten Morgen abwartet.

Get out of my head | malecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt