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Jake P.O.V

Madison versuchte meine Hand wegzustreifen, jedoch blieb ich hartnäckig.
Immer wieder drang ich mit meinen Fingern in sie ein.
Madison drückte ihre Nägel in meinen Arm und atmetet schwer ein und aus.

„Jake, bitte lass uns nach oben", flehte sie förmlich und achtete darauf das keiner was mitbekam.

„Willst du das ich dich zum kommen bringe?".

Doch anstatt mir zu antworten, drückte Madison meine Hand raus und stand auf.
Mit schnellen schritten lief sie nach oben.

„Ist alles gut mit ihr?", fragte Mary plötzlich und klang besorgt.

„Jaja. Ich bin gleich wieder da"

„Kannst du mir noch eine Zigarette holen. Meine Packung liegt in der Küche.", fragte mich Scott. Da ich nicht nein sagen konnte, lief ich in die Küche und reichte ihm dann die Zigarette.

„Kommt du mit eine Rauchen?"

„Ich kann solange nach Madison sehen.", sagte Mary und stand schon auf.

„Sie wollte nur kurz telefonieren. Bei ihr ist alles okay."
Mary nickte skeptisch und setzte sich wieder.
Scott drückte mich mit raus und gab mir eine Zigarette.
Widerwillig nahm ich die Zigarette an und setze mich in den Garten.
Als ich in das Wohnzimmer blickte, kam Madison grade wieder zurück und setzte sich auf das Sofa.
Vielsagend lächelte sie mich an.
Zu Ende geraucht setzen wir uns wieder auf unseren Plätzen. Madison legte ihren Kopf auf meine Schulter und strich mit ihrer Hand meinen Arm.

„Du warst zu lange weg. Habe mich beruhigt.", nuschelte sie.

„Tut mir leid babe. Ich konnte hier nicht weg"

„Schon okay", schmunzelte sie.

„Wir holen das noch nach"

„Hoffentlich. Ich war nämlich mehr als bereit für dich."

Grinsend und kopfschüttelnd verfolgte ich das Spiel weiter. Während wir Jungs das Spiel anschauten, liefen Madison und Mary irgendwann nach draußen in den Garten.

Madison P.O.V

Mary und ich setzten uns in den Garten, da wir nicht so ein großes Interesse an das Footballspiel hatten.

„Wie läuft es mit dir und Ace?", fragte ich sie, nachdem wir uns hingesetzt hatten

„Also super zwischen uns. Ich bin mehr als glücklich mit ihm. Dank dir konnte ich ihn kennenlernen."

„Ihr zwei passt auch zusammen", meinte ich ehrlich.

„Wir haben uns zwar nicht gesagt das wir uns lieben aber das tu ich. Ich habe nur Angst ihn damit zu verscheuchen."

„Ach was. Ich bin mir sicher, dass er das Selbe für dich empfindet."

„Ja vielleicht. Ich habe mir überlegt ob wir vielleicht die Tage oder Morgen auf ein Doppeldate gehen. Das macht bestimmt Spaß. Wieder mal zum Bowling oder ins Kino und dann was essen"

„Klingt toll."

„Worüber redet ihr", kam Ace plötzlich nach draußen und setzte sich zu Mary. Er zündete sich eine Zigarette an und legte einen Arm um sie.

„Nur über dies und das. Ich gehe mal wieder rein", lächelte ich.

Da grade Pause war, waren die Jungs mit essen beschäftigt und Jake war nirgends zu sehen. Somit lief ich nach oben und fand Jake an seinen Laptop.

„Hey was machst du da?", ich stellte mich an die Tür.

Jake klappte schnell seinen Laptop zu. „Muss etwas für die Arbeit noch erledigen. Ich komme gleich runter.", lächelte er.

„Okay", verwirrt ging ich wieder ins Wohnzimmer. Nach kurzer Zeit kam Jake zu uns und fokussierte sich wieder auf das Spiel. 

Da es bereits spät war und das Spiel noch etwas gehen würde, entschied ich mich schonmal ins Bett zu gehen. Ich wünschte allen eine gute Nacht und legte mich auch schon ins Bett. Eingemurmelt schlief ich nach kurzer Zeit ein.

Am nächsten Morgen, wachte ich alleine auf. Jake war wahrscheinlich bereits beim Training. Mary hatte mir geschrieben, dass heute das Doppeldate stattfinden würde. Sie hatte das gestern Abend bereits mit den Jungs geklärt und wir würden uns um 19 Uhr bei uns zu Hause treffen. Ausgeschlafen und umgezogen machte ich mir in der Küche einen Kaffee und Müsli zum Frühstück, machte Musik an und setzte mich an den Esstisch.

Jake P.O.V

Heute morgen hatte ich einen Termin beim Juwelier. Ich hatte gestern jemanden gefunden, der nach meinen Vorstellungen den Ring anfertigen könnte. Da der Juwelier aber drei Stunden entfernt war, musste ich heute morgen etwas früher losfahren. Auf dem Weg hatte ich Ace abgeholt und wir hatten bereits die halbe Strecke hinter uns.

„Weißt du schon wie der Ring aussehen soll?"

„Ja, ich  habe genaue Vorstellungen. Ich habe mir auch einen Ring von Madison mitgenommen, den sie oft anzieht, damit wir die Ringgröße haben."

„Du ziehst das echt durch", lächelte er. Das Ace Zweifel hatte, war mir bewusst. Er ist derjenige der für Madison da war, als wir uns gestritten hatten.

„Ich liebe sie"

„Ich weißt das du sie liebst. Du sollst es aber diesmal echt nicht versauen Jake. Dies ist ein wichtiger Schritt. Du bist mein bester Freund und ich will das es zwischen euch funktioniert. Du weißt wie sehr uns allen Madison ans Herz gewachsen ist."

„Schon klar Ace.", gab ich nur von mir. Er hatte natürlich recht. Diesmal sollte ich mich echt zusammenreißen aber ich hatte das Gefühl, dass es diesmal wirklich klappt. Zwischen uns läuft es besser den je. Trotzdem hatte ich Angst, dass sie nein sagen würde. Was wenn es für sie viel zu früh wäre? Sie ist die Eine für mich und ich will einfach den Rest meines Lebens mit ihr verbringen und eine Familie gründen. Das was mein Dad in meiner Mom gefunden hat, habe ich in Madison gefunden.

Nach langer Fahrt, was auch dem Stau verdankt war, kamen wir am Juwelier an.

„Willkommen meine Herren, wie kann ich Ihnen helfen", eine Frau mittleren Alters kam direkt auf uns zu.

„Ich habe einen Termin. Brooks ist mein Name. Ich will hier einen Ring anfertigen lassen."

„Natürlich. Kommen sie mit." Die Frau führte uns in einem anderen Raum, wo bereits ein anderer Mitarbeiter saß.

„Willkommen", der Mann reichte Ace und mir die Hand. „Dann fangen wir mal an", lächelte er.

A Match.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt