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Wir wurden herzlich von den Jungs empfangen, als wir im Lokal ankamen.

„Die Gruppe ist wieder vereint", grinste Ace und schaute abwechselnd Jake und mich an.

„Schon gut", lachte ich, als er nicht aufhörte uns abwechselnd anzustarren.
Zum Glück hatten die Jungs schon für uns alle etwas bestellt, somit mussten wir nicht lange warten.

„Also was ist das mit dir und Mary?", fragte ich Ace.

„Sie ist ganz cool, mal sehen", lächelte er vielsagend.

„Hast sie dich rangelassen?", grinse Scott.

„Was glaubst du denn?", lachte Ace, worauf ich nur meine Augen verdrehte.

Wir redeten über die verschiedensten Themen und ich war mehr als froh, wieder mit allen hier zu sitzen.

„Oh man", hörte ich plötzlich Jake genervt sagen und als ich seinen Blick verfolgte,wusste ich warum.
Gia war gerade durch die Tür gekommen und lief auf uns zu.

„Hallo, dann stimmt es wohl und ihr seid wieder zusammen", lächelte sie gespielt und setze sich zu uns.

„Was willst du hier?", fragte Scott.

„Ich wollte euch eigentlich nur zu meiner Party einladen, die ist morgen und du kannst auch kommen Madison", ich verdrehte die Augen.

„So ich gehe dann, wir sehen uns morgen. Hoffentlich kommt ihr", sagte sie noch und schaute direkt zu Jake bevor sie ging.
Jake wirkte angespannter als davor und ich war froh, dass die Jungs noch redeten, da Jake gerade nichts mehr sagte.
Ich sah wie er unter dem Tisch, seine Hände zu Fäuste geballt hatte.
Ich nahm seine Hand und strich langsam mit meiner über seiner.
Jake schloss seine Augen und öffnete seine Hände, sodass ich meine Hand mit seiner verschränken konnte.
Er schaute mich dankend an und widmete sich wieder den Jungs zu, dennoch ließ er meine Hand nicht los.

Als wir fertig mit dem Essen waren verabschiedeten wir uns von den Jungs und stiegen wieder ins Auto.

„Ist alles okay, du bist die ganze Zeit so still?", fragte ich.

„Mir geht es gut. Willst du schon zum Wohnheim oder kommst du mit zu mir?"

„Ich komme mit"
Die Autofahrt verlief weiterhin still, bis wir zu Hause ankamen und uns aufs Sofa setzten.

„Ich will das nicht wieder vermasseln", sagte er.

„Du hast doch nichts getan", antworte ich.

„Ich weiß auch nicht", nuschelte er und ging durch seine Haare. Ich hatte ihn noch nie so unsicher gesehen.

„Du machst dir selber Druck Jake. Es ist doch alles gut zwischen uns", lächelte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

„Verlasse mich nicht nochmal Madison"

„Gib mir einfach keinen Grund dazu  Jake ", flüstere ich.

Er küsste meine Schläfe und nickte.

Jake P.O.V

„Hab ich hier eigentlich noch paar Sachen?"

„Glaube nicht aber ich kann dir was von mir geben", als ich dies sagte stand Madison grinsend auf und lief nach oben ins Schlafzimmer, dich gefolgt von mir.
Sie öffnete den Schrank, schnappte sich ein T-Shirt von mir und lief ins Bad.
Lachend zog ich mich auch um, da es bereits spät war und setze mich ans Fenster, um eine zu rauchen.
Madison kam nur mit meinem T-Shirt, was ihr bis zur Mitte des Oberschenkels ging raus.
Überwältigt von ihr pustete ich den Rauch aus.

Sie setze sich gegenüber von mir und schaute nach draußen.
„Ich liebe es wenn es dunkel ist und so ruhig dann ist es so, als würde die ganze Welt für einen stillstehen",sagte sie was mich zum Lächeln brachte.

„Du hast mich heute wieder daran gehindert auszuflippen"

„Wieso warst du so wütend?"

„Gia provoziert mich und ich will nicht das du ihren Mist abbekommst"

„Lass dich nicht provozieren Jake", sie blickte immer noch nach draußen.

„Als du mich verlassen hast, da war ich am Boden zerstört. Ich hab mich Abends als ich alleine im Bett lag immer so schlecht gefühlt.
Ich habe an dich gedacht, hab mein Handy gescheckt ob du mir vielleicht geschrieben hast.
Du hilfst mir mich selber zu finden und ohne dich flippe ich aus.
Es war die schlimmste Zeit, ich dachte vielleicht komme ich über dich hinweg aber da habe ich mir was vorgemacht.
Ich wollte nur dich, alles andere war mir vollkommen egal.
Dann sind wir uns wieder näher gekommen und du glaubst nicht, wie gut ich mich dann wieder gefühlt habe.", Madison blickte bei diesen Worten in meine Augen und nahm meine Hand.
Die Zigarette zerdrückte ich und stand auf, Madison zog ich zu mir und umarmte sie einfach.
Ich weiß nicht wie lange wir hier standen, es fühlte sich einfach zu gut an.

„Ich will das es dieses Mal klappt. Mir ist bewusst, dass wir uns streiten werden aber diesmal muss es einfach klappen.", murmelte sie.

„Ohne dich bin ich nichts", meinte ich ernst, löste mich von ihr und küsste sie.
Den ganzen Schmerz den ich fühlte, legte ich in diesen Kuss.
Madison's zarte Hände legten sich auf meine Brust.

„Wir haben immer die romantischen Gespräche am Fenster", kicherte sie.

„Lass uns schlafen gehen", sagte ich lächelnd worauf sie nickte.
Zusammen machten wir uns Bettfertig und schliefen ein.

Madison hatte ich Heute morgen bei der Uni rausgelassen und ich fuhr danach direkt zur Arbeit.
Zum Glück musste ich nicht lange arbeiten und war deshalb gegen mittags daheim.
Ich wechselte meine Klamotten und fuhr direkt zu Ace.
Madison würde später zu uns stoßen.

„Du siehst fertig aus", lachte ich als ich ihn sah.

„Mary war gestern hier und irgendwie waren wir zu lange wach"

„Alles klar", Ace und ich spielten ein bisschen auf seiner Konsole rum und unterhielten uns, bis auch Aron und Scott kamen.

„Gehen wir heute zu Gias Party?", fragte Scott.

„Ihr könnt gehen aber ich hab kein Bock auf die", sagte ich, worauf die Jungs nickten.
Wir spielten noch etwas bis irgendwann mein Handy klingelte.

„Jake, kannst du mich abholen?"

„Babe alles okay?", fragte ich sofort als ich ihre zitternde Stimme hörte.

„Jemand hat mich heute die ganze Zeit beobachtet und er hat mich bis zum Zimmer verfolgt"

„Was, wer?", ich stand sofort auf und lief ohne den Jungs etwas zu sagen zu meinem Auto.

„Ich konnte nicht sehen wer"

„Bin gleich da", ich drückte extra auf das Gas und legte nicht auf und versuchte Madison zu beruhigen.

„Mach gleich die Tür auf", sagte ich als ich mit schnellen Schritten nach oben zu ihrer Tür lief.
Im Gang sah ich keinen Menschen also klopfte ich an ihre Tür, die sofort aufgemacht wurde.
Madison umarmte ich stürmisch und ihre Atmung beruhigte sich.

„Danke", flüsterte sie erleichtert.

A Match.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt