4. Ich schließe eine Wette ab

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Es klingelte an der Tür.

„Moment." eilig versuchte ich mir das Shirt über den Kopf zu ziehen und hastete zur Tür. Ich riss die Tür auf und erstarrte. „Wow!"

Atemlos starrte ich Charlwood an. Sie trug zu ihren schwarzen Stiefeln eine eng anliegende Jeans, die ihre schlanken sportlichen Beine betonte. Ich schluckte, aber mein Mund war aus irgendeinem Grund ganz trocken. Sie trat an mir vorbei und zog sich ihren dunklen Mantel aus. Wow! Darunter verbarg sich eine einfache dunkelblaue Bluse, die ihre weiblichen Rundungen betonten. Heilige Hera. Es war nicht so, dass ich sie noch nie außerhalb ihrer Rüstung oder Jogginghose gesehen haben, aber dieses Outit, was eigentlich so ganz einfach war, wirkte an ihr atemberaubend. Erst recht mit ihren leicht geschminkten Augen und den offenen Haaren.

„Atme Rae." hörte ich sie amüsiert sagen.

Ich schluckte nochmals und richtete mein Blick in ihre Augen. „Du siehst gut aus."

Sie lächelte. „Danke, Princess."

Ich lehnte mich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Viel zu keuch, weil ich befürchtete, dass mein Verlangen wieder Oberhand nehmen würde.

„Und kein rot." bemerkte ich und zog die Augenbrauen hoch. Sonst trug sie zum größten Teil immer etwas rotes, was darauf hinwies das sie eine Bestie war.

Sie kratzte sich am Kopf und sah an sich herunter. „Na ja, ich dachte das es vielleicht besser ankommt, wenn ich mich normal kleide."

„Du bist absolut süß."

Ihre roten Augen funkelten. „Hast du dich mal angesehen?"

Ich sah an mir herunter. Ich trug an diesem Abend nur Jeans und eins meiner Lieblingsshirts. „Ich sehe aus wie immer."

„Hm." sie zog mich an der Hüfte zu ihr. „Küss mich richtig." knurrte sie und verdammt, das war so etwas von sexy.

Ich stöhnte leise auf, ehe ich mich herunter lehnte um sie richtig zu küssen. Oh Götter, sie schmeckte so gut. Ich versank förmlich in dem Hochgefühl ihrer Lippen. Und brauchte all meine Selbstbeherrschung um es bei einem sanften Kuss zu belassen. Ich wollte nicht unbedingt zu spät kommen, besonders weil ich Hailey keinen weiteren Anlass zum lachen geben wollte.

„So gut?" ich entfernte mich ein wenig von ihr und sah in geweitete Pupillen.

Das düstere Lächeln, war so anziehend, dass mir ein weiteres stöhnen entwich. Keine Ahnung, wie ich den Abend überleben sollte.

„Auf jeden Fall zufriedenstellen." sie strich über meine Seite. „Bist du fertig?"

Ich nickte, weil ich meiner Stimme nicht ganz traute. Ich sah das zufriedene Funkeln in ihren Augen, als sie von mir zurückwich und sich wieder den Wintermantel anzog.

Ich kam langsam ebenfalls zur Besinnung und schlüpfte in meine Stiefel und Jacke.

„Soll ich fahren?" ich griff nach den Schlüsseln. „Es ist noch Schneefall vorhergesagt und da ich eine nützliche Gabe habe, was das Gebiet angeht, kann ich dir zumindest eine sichere Fahrt gewähren."

„Ich halte dich bei dem Wetter nicht auf." sie schloss den Mantel und schüttelte sich. „Es ist verdammt kalt."

„Ich werde die Heizung anmachen."

„Na hoffentlich." sie schüttelte sich.

Ich öffnete die Tür und trat in die Kälte. Der Schnee knackste unter meinen Schuhen, als wir uns auf den Weg zum Auto machten. Zum Glück hatte ich es schon vorher von Schnee befreit und die Einfahrt frei gemacht.

Die Kriegerin der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt