20. Kapitel

66 9 0
                                    

Ich wurde durch ein Vibrieren wach. Der zerknautschte Haufen neben mir stöhnte. »kannst du.. mein Handy..« ich kicherte. Warum war er mehr fertig als ich? Ich nahm das Handy und sah nach. 1 verpasster Anruf. Und ein paar Nachrichten. Jolina. Ich setzte mich auf und erstarrte ein wenig als ich die Nachrichten las.

»Benny, ich fand es schön gestern :*** Was machst du heute :)?«
»dann antworte halt nicht :(«
»warum schläfst du noch?«
»ich warte :*«

So ein kleines... ich biss mir auf die Lippe. Ich wollte sie gerade irgendwie schlagen.. aber leisten konnte ich es mir nicht. Wenn ich nur an Jonas dachte..

Nah an meinem Ohr hörte ich Benjamin stöhnen. »Die wird man ja nie los. Verdammt.« Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. Wir waren sehr nah beieinander. Sehr nah. »Zerbeiße dir bitte nicht deinen schönen Mund. Da lief nichts zwischen mir und Jolina lief nichts, noch wird da etwas laufen.« Mein skeptischer Blick sagte wohl alles.

»Wirklich. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich habe ja schon mein Mädchen. Dich.« Und dann küsste er mich. Sein Mädchen? Es fühlte sich gut an. Mein Herz raste. Und der Kuss wurde inniger, als er mich zu sich runter zog.

...

Verunsichert saß ich vor einem weißen Blatt. Der Stift klackerte ständig auf den Tisch. Ich wollte schreiben. Das Notizbuch lag leer vor mir. Was bitte soll ich denn notieren? Mhm. Die Wörter stauten sich in mir an. Ich schrieb ein paar auf.
Liebe
Anonymität
Wunsch
Leben
Traum
Lust

Das sollte denke ich erstmal reichen. Nun konnte ich anfangen.

LavendelregenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt