Kapitel 19

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Kagome schlägt ihre Augen auf

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Kagome schlägt ihre Augen auf.
Das grelle Licht blendet sich für einen Moment. Doch als sich ihre Augen an das Licht gewöhnt haben, erkennt sie, dass sie sich in einem Krankenhausbett befindet.
Langsam richtet sie sich auf und bemerkt, dass Kakashi auf einem Stuhl in der Ecke sitzt und ließt.
Er scheint zu bemerken, dass Kagome wach ist.
Daraufhin klappt er das Buch zu und legt es neben sich auf den kleinen Tisch, bevor er das Wort an sie richtet.
"Du bist endlich wach. Das freut mich."
"Endlich? Wie lange war ich denn weg?", fragt Kagome ihn ungläubig.
"Fünf Tage."
"Mist.", flucht sie und schüttelt mit dem Kopf.
Kakashi steht in der Zeit auf und läuft zu Kagome rüber.
"Wie geht es Ino und Chōji?"
"Die Beiden sind seit drei Tagen wieder fit. Sie waren bis jetzt jeden Tag hier und haben nach dir geschaut.", erklärt er ihr und setzt sich neben ihr Bett auf den Stuhl.
"Oh.", gibt sie von sich, was Kakashi zum Lächeln bringt.
"Es waren viele hier und haben dich besucht. Ino, Shikamaru, Chōji, Sakura, Naruto, Sai, Gai und Shizune."

"Und du warst die ganze Zeit hier, nehme ich an?"
"Ja.", antwortet Kakashi ihr und seufzt ergeben.
"Das hast du früher schon immer gemacht.", murrt sie und lehnt sich wieder zurück in ihr Kissen.
"Wie du es schon über Gai gesagt hattest. Manche Menschen ändern sich wohl nie."
Kakashi lacht leise und legt seine Hand leicht auf Kagome's Schulter.
"Ich bin jedenfalls froh, dass du wieder wach bist.", schiebt er hinterher.
Eine Weile ist es still im Raum und die Luft wirkt so, als ob man sie schneiden kann, was Kakashi dazu veranlasst aufzustehen und das Zimmer zu verlassen.
Doch als er gerade die Tür öffnen will, hält Kagome ihn auf.

"Ich habe geträumt ... von Asuma und Vater.", sagt sie mit fester Stimme und sieht dabei stur an die Decke des Zimmers.
Kakashi dreht sich langsam zu ihr um.
"Das ist normal.", antwortet er ihr.
"Nein. Nicht so. Es war so als wäre ich in einem Gen-Jutsu gefangen. Es wirkte viel realer als ein Traum."
"Warum erzählst du mir das?"
"Warum passt du immer auf mich auf, wenn ich im Krankenhaus liege?"
"D-d-das ist schwierig zu erklären.", stammelt Kakashi und rauft sich frustriert die Haare.
Kagome setzt sich auf und grinst Kakashi siegessicher an.
"Siehst du. Solange ich von dir darauf keine ehrliche Antwort bekomme, bekommst du auch keine von mir."
Kakashi will ihr gerade antworten, als die Tür, vor der er immer steht, ausgerissen wird und ihn mit voller Wucht am Hinterkopf trifft.
Er stolpert ein paar Schritte nach vorn und landet unsanft mit dem Gesicht zu erst auf dem Boden.

"Nein Tsunade! Es ist mir egal, was du sagt! Du wirst mich nicht davon abhalten nach ihr zu sehen!"
Kagome, die diese hysterische Stimme nur zu gut kennt, beginnt ehrlich zu lächeln, als Jiraiya und Tsunade, die ihm dicht auf den Fersen ist, das Zimmer betreten.
"Sieh nur, was du angerichtet hast!", fährt Tsunade Jiraiya an und deutet auf den immer noch bewusstlosen Kakashi.
"Ach jetzt ist das wieder meine Schuld? Warum steht der Idiot auch direkt hinter der Tür?!", faucht er zurück, was Kagome kichern lässt.
"Wieso ist das denn jetzt Kakashi's Schuld? Normale Menschen klopfen an, bevor sie ein Zimmer betreten, du Vollidiot!"
"Jetzt hör mir mal genau zu! Sie ist meine Schülerin und die Tochter meines Sensei's! Ich habe ein Recht darauf sie zu sehen und du brauchst mir jetzt hier nicht den schwarzen Peter zu schieben, nur weil Kakashi ungünstig hinter der Tür stand!", faucht Jiraiya.
"Das habe ich wirklich sehr vermisst.", mischt sich Kagome ein, was die beiden Sannin aufhorchen lässt.

"Hey. Du bist ja endlich wach!"
Jiraiya kommt auf sie zugestürmt und zieht sie in eine feste Umarmung.
"Der Dummbatz da meinte, dass ich dir meinen Besuch noch nicht zumuten könnte.", grummelt er Kagome ins Ohr.
"Nenn mich nicht Dummbatz, immerhin bin ich Hokage!"
Jiraiya dreht sich zu Tsunade um und funkelt sie an.
>Und schon geht es wieder los.<, schließt es Kagome durch den Kopf und sie verdreht die Augen.
"Wer wollte denn den Job am Anfang gar nicht machen?! Hätten Naruto und ich dich damals nicht gefunden und dir mit Orochimaru geholfen, wärst du nicht mal hier!"
"Das gibt dir noch lange nicht das Recht mich Dummbatz zu nennen, du Vollidiot!"
"Dummbatz!"
"Vollidiot!"
"Nervensäge!"
"Kauziger alter Mann!"
"Du alte faltige ...", weiter kommt Jiraiya nicht, denn Kagome hält ihm genau im richtigen Moment den Mund zu.
"Du weißt doch wie sie reagiert, wenn du sie so nennst.", flüstert sie ihm ins Ohr und nimmt die Hand von seinem Mund.
Lächelnd schüttelt Jiraiya mit dem Kopf.
"Immer noch um meine Sicherheit besorgt.", murmelt er.
"Ich werde mit Tsunade schon fertig. Keine Sorge.", fügt er hinzu und zwinkert.
"Das eine Mal wärst du fast gestorben.", stellt Kagome klar und verdreht die Augen.

"Jiraiya hilf mir mal mit Kakashi. Schließlich ist es deine Schuld, dass er außer Gefecht gesetzt ist."
Ergeben schnaubt Jiraiya und hebt Kakashi auf den Stuhl neben der Tür, auf dem er vorhin gesessen hat, als Kagome aufgewacht ist.
Grinsend greift er nach dem Buch, welches immer noch auf dem kleinen Tisch liegt.
"Er ließt immer noch meine Bücher.", stellt er anerkennend fest und hält es freudestrahlend in Tsunade's und Kagome's Richtung.
"Ich wusste schon immer, dass der Kerl wirklich gar keinen Geschmack hat. Das ist bestimmt auch der Grund warum er bis jetzt noch keine Frau gefunden hat.", spottet Kagome und beginnt leise zu lachen.
"Nein, dass ist sicher nicht der Grund.", murmelt Tsunade, sodass es nur Jiraiya hören kann.

Kagome Sarutobi | her will of fire [BAND1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt