Kapitel 28

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"Das wäre Kakashi bestimmt auch

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"Das wäre Kakashi bestimmt auch. Nicht zu vergessen Naruto. Der Junge entwickelt sich sehr gut."
Jiraiya beginnt leise zu lachen.
"Du magst Naruto. Der Bengel liegt dir sehr am Herzen. Und ich verstehe auch ganz genau warum."
Jiraiya dreht sich wieder in Richtung Sonnenuntergang.
"Er ähnelt deinem Bruder Nawaki und irgendwie auch ein kleines Bisschen Dan. Naruto und die Beiden, sie hatten das selbe Ziel und den selben Traum. Das ist schon beeindruckend.
Du hast schon Recht, Kakashi hätte das Zeug dazu Hokage zu sein, aber Naruto hat noch einen weiten Weg vor sich.", erklärt er ihr.
"Du hast ihm ein schwieriges Jutsu, wie das Rasengan, beigebracht Jiraiya. Du hast also auch hohe Erwartungen an ihn.", erwidert Tsunade.
"Ach ... das hatte nur nostalgische Gründe. Es erinnerte mich daran, wie ich Minato unterrichtet habe."
"Minato Namikaze, ja. Die sind sich auch sehr ähnlich.", murmelt Tsunade.

"Ein Genie wie Minato gibt es in jeder Generation nur ein Mal und vielleicht wird es einen wie ihn nie wieder geben. Er hatte ein großes Herz und einen super tollen Charakter. Er musste eines Tages einfach Hokage werden.
Ich habe keine Kinder und wer weiß für was das gut ist, aber ich glaube, wenn ich einen Sohn wie Minato gehabt hätte, ich wäre extrem stolz auf ihn gewesen."
Tsunade lacht leise.
"Ja und nachdem du das gerade gesagt hast, Naruto ist eigentlich überhaupt nicht wie Minato. Er ist eher ein Problemkind. Naruto ist früher nur negativ aufgefallen. Er ist wie seine Mutter. Von seinem Vater hat er mehr das Aussehen.", erklärt sie.
"War sie nicht eine Kunoichi aus dem Wasserreich?", hakt Jiraiya nach.
"Ganz genau. Naruto hat das selbe Ninjutsu wie Kushina Uzumaki."

"Richtig. Ihren Namen hatte ich schon fast vergessen. Als Kind war sie ein Wirbelwind, sie hatte was Jungenhaftes, war ständig auf Achse.", erinnert sich Jiraiya.
"Ja und später ist sie eine bildhübsche Frau geworden, weißt du noch? Naruto sieht aber seinem Vater ähnlich.", erwidert Tsunade.
"Ja, ich finde die zwei ähneln sich wirklich. Fast wie Zwillinge.", stimmt Jiraiya ihr zu.
"Schon merkwürdig. Es ist ein bisschen so, als ob ich in ihm meinen Enkel sehen würde.", fährt er fort.
"Es scheint sich wirklich alles irgendwie zu wiederholen von Generation zu Generation. So ist das Leben."

Die Straßenlaternen schalten sich ein und Jiraiya greift nach seiner Schriftrolle, die auf der Bank liegt.
Tsunade versteht, dass Jiraiya sich auf den Weg machen will und verkrampft sich.
Er hängt sich die Schriftrolle um und sagt: "Es wird Zeit, dass ich gehe Tsunade. Bevor ich es vergesse."
"Was?", hakt sie nach und sieht ihn an.
Langsam dreht er den Kopf in ihre Richtung und antwortet ihr:
"Verspricht mir, dass du aufpassen wirst."
"Was meinst du?", hakt sie nach.
"Du musst doch vor dem Fundament in Acht nehmen, ja?"
"Ja, das weiß ich Jiraiya.", antwortet sie ihm.
"Okay. Mach's gut.", kommt es von im während er sich in Bewegung setzt.

Nachdem er ein paar Schritte gegangen ist, richtet er noch ein Mal das Wort an Tsunade.
"Keine Sorge, wir sehen uns wieder!"
Dann hebt er den Arm und zeigt ihr einen Daumen nach oben, so wie früher um ihr zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist.

Tsunade sieht ihm nach und während sie das tut, steigen ihr Tränen in die Augen, die sich kurz darauf den Weg, ihre Wangen hinunter bahnen.
Sie sieht ihm so lange nach, bis er nicht mehr zu sehen ist und senkt danach wieder den Blick.

Sie muss hier wohl noch eine ganze Weile sitzen, denn als sie von einer Stimme aus ihrer Trance gerissen wird und ihr Kopf nach oben schnellt, stellt sie fest, dass es bereits Nacht ist.
"Hey Tsunade. Ist alles in Ordnung?", fragt Kagome sie und setzt sich neben sie auf die Bank.
Tsunade schüttelt mit dem Kopf und legt ihre Hände auf ihr Gesicht.
"Was ist los?", hakt Kagome nach.

"Jiraiya ist auf dem Weg nach Amegakure, weil sich dorf der Anführer von Akatsuki aufhalten soll. Er will mehr über ihn herausfinden.", erklärt sie Kagome und seufzt.
"Ich wollte nicht, dass er geht, aber er hat wie immer nicht auf mich gehört.", erklärt sie weiter.

"Ich habe einfach bei der ganzen Sache ein schlechtes Gefühl.", schiebt sie hinterher.
"Ich bin sicher, dass deine Befürchtungen unbegründet sind.", erwidert Kagome ihr mit einem Lächeln.
"Jiraiya ist einer der stärksten Shinobi, den ich kenne. Er ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Informationsbeschaffung und ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich nie wirklich in ernsthafte Gefahr begeben würde. Schon gar nicht allein."
"Ich habe ihm meine Hilfe angeboten, aber die wollte er nicht.", erwidert der Hokage und schluchzt leise.
"Wenn ich ehrlich bin, wärst du auch nicht die Erste, die ich darüber in Kenntnis setzen würde, dass ich ziemlich in der Klemme stecke.", antwortet Kagome ihr und lächelt.
"Na danke auch.", murmelt Tsunade und verdreht die Augen.
"Versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Du bist bei Weitem die stärkste Kunoichi, die ich kenne und wärst du nicht der Hokage, würde ich sofort nach dir schicken lassen.
Aber so ist es nun mal nicht.
Du wirst hier gebraucht und wenn du verletzt, oder sogar getötet wirst, wer soll dann unser Dorf anführen.", erklärt Kagome weiter.
"Das könntest du doch übernehmen.", erwidert Tsunade und zuckt leicht mit den Schultern.
"Oh nein. Vergiss es. Ich bin für diesen Job noch ungeeigneter als du."

Eine Weile ist es still zwischen den beiden Kunoichi und Tsunade hat ihren Kopf an Kagome's Schulter gelehnt.
Der Hokage scheint kurz davor zu sein einzuschlafen, als Kagome das Wort ergreift.
"Aber wenn du dir so große Sorgen um ihn machst, warum habt ihr dann nicht einfach gewettet?", hakt Kagome nach.

"Ach, halt die Klappe."

Kagome Sarutobi | her will of fire [BAND1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt