Kapitel 4

2.3K 81 3
                                    

"Es gibt wohl wirklich Menschen, die sich nie im Leben ändern

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Es gibt wohl wirklich Menschen, die sich nie im Leben ändern.", murmelt Kagome während sie Gai nach sieht.
"Können wir dann endlich weiter gehen? Ich hab Hunger, echt jetzt!", meldet sich Naruto zu Wort, was im von Sakura eine Kopfnuss einhandelt.
"Aua!", flucht er und hält sich den Kopf. "Wofür war das denn?", hakt er fauchend nach.
Schaubend verdreht die junge Kunoichi die Augen bevor sie ihm antwortet.
"Das weißt du ganz genau und jetzt halt die Klappe."

Die kleine Gruppe setzt sich wieder in Bewegung und ein paar Minuten später betreten sie den 'Grill'.
Sie suchen sich eine stille Ecke und nehmen Platz, doch als Tsunade gerade anfangen will, Kagome ihr Anliegen nah zu bringen, wird sie vom Besitzer des 'Grill' unterbrochen.

"Kagome? Bist du es wirklich?"
"Hallo Yao.", erwidert sie lächelnd.
"Das ich das noch erleben darf auf meine alten Tage! Ist deine Mission endlich vorbei?"
"Meine Mission?"
Kagome sieht fragend Kakashi und Tsunade an, die ihr beide mit starrenden Blicken zu verstehen geben, dass sie sich nichts anmerken lassen soll.
"Ach ja meine Mission.", sie kratzt sich am Hinterkopf. "Ja. Die ist beendet."

"Das freut mich zu hören. Dein Bruder hatte mir davon erzählt."
Yao's Stimme wird immer leiser.
"Ich dachte, dass ich dich schon zur Beerdigung sehe."
Kagome's Blick senkt sich auf ihre Hände und sie beißt sich auf die Lippen.
"Können wir bitte das Thema wechseln?", mischt sich Shikamaru ein.
Auch sein Blick wirkt nun trauriger und er sieht mitfühlend zu Kagome hinüber, die begonnen hat nervös ihre Finger zu kneten.
"Oh, ja natürlich. Wie ich sehe, hast du den besten Schüler deines Bruders schon kennengelernt.", antwortet Yao und lächelt schwach.
"Aber nun gut. Ich bringe euch erstmal etwas zu trinken und währenddessen überlegt ihr euch, was ihr essen möchtet."

"Danke Yao. Für uns Älteren einen heißen Sake und für die anderen Wasser bitte.", ordert Kakashi ihn an.
Yao nickt und verschwindet.
Kagome, die immer noch wie gebannt auf ihre Hände starrt, wird von Kakashi aus der Starre gerissen, als er leicht seine Hand auf ihre legt.
Fast mechanisch entzieht sie sie ihm und schaut dann erwartungsvoll zu Tsunade.
"Eine Mission also?", hakt sie mit hochgezogener Augenbraue nach.
"Es war die Idee deines Vaters. Nur der innere Kreis war über die Wahrheit informiert.", antwortet Tsunade.
"Und wer bitte schön ist der innere Kreis?", hakt Shikamaru nach.
"Das tut im Moment nichts zur Sache. Es war dem Dritten sehr wichtig, dass Kagome nicht als ein abtrünniger Ninja eingestuft wird.", erklärt Kakashi.

"Ich bin mir sicher, dass es ihm nicht darum ging." antwortet Kagome Kakashi spöttisch.
"Er wollte den Anschein einer glücklichen Familie wahren. Mehr nicht."
Kakashi's Blick senkt sich nach unten, weil er sich nicht traut seiner alten Freundin in die Augen zu sehen.
"Du weißt, dass das nicht wahr ist Kagome.", antwortet Tsunade ihr.
Kagome schlägt mit der Faust so fest auf den Tisch, dass er fast in sich zusammen fällt.
"Ihr kanntet ihm nicht so gut, wie ich ihn kannte.", faucht sie.
Naruto, der zunehmend eingeschüchtert von Kagome ist, schaut Hilfe suchend immer wieder abwechselnd zu Tsunade und Kakashi.

"Das mag sein, aber darum geht es im Moment nicht.", sagt Tsunade streng zu ihr, ohne den Blick zu erheben.
Kagome atmet tief durch und gibt sich geschlagen.
"Ich habe eine Mission für dich.", sagt Tsunade zu ihr und blickt Kagome nun endlich in die Augen.

In ihrem Blick kann Kagome Bedauern und Trauer erkennen, was Kagome dazu bringt nach ihrer Hand zu greifen.
"Wenn ich eine Mission übernehmen soll, dann brauche ich mein altes Team. Sind Shisui und Itachi verfügbar?"
"Nein, sind sie nicht.", murmelt Kakashi.
"Oh verstehe.", antwortet Kagome und lächelt leicht.
"Wann kommen sie denn zurück ins Dorf?", hakt Kagome nach und blickt Kakashi fragend an.
"Shisui und Itachi kommen nicht mehr zurück.", antwortet er leise.
"Was?!"
"Shisui Uchiha ist gestorben und Itachi Uchiha wird wegen dem Mord an seinem ganzen Clan gesucht.", erklärt Tsunade Kagome.
"Er hat nur seinen kleinen Bruder übrig gelassen und ist dann aus Konoha verschwunden.", fügt Kakashi hinzu.
"Warum hat er das getan?", hakt Kagome nach. Sie ist mittlerweile den Tränen nah.
"Wissen wir nicht.", gibt Tsunade leise von sich.

Plötzlich kommt Yao mit den Getränken zurück, stellt sie kommentarlos auf den Tisch und verschwindet wieder.
Kagome schenkt sich einen Schluck ein, trinkt ihn sofort und beginnt nun das kleine Schälchen auf dem Tisch zu drehen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit blickt sie auf und stellt nun die Frage in die Runde, die ihr auf der Seele brennt.
"Wo ist Sasuke und wie geht es ihm?"
"Das können wir dir leider nicht beantworten. Er ist kurz nach dem Tod deines Vaters zu Orochimaru übergelaufen.", antwortet ihr nun Shizune.
Kagome schüttelt verständnislos mit dem Kopf und wischt sich ein paar kleine Tränen weg.

Ihr kommt es vor als hätte sie Konoha erst gestern verlassen, doch nun wird ihr schmerzlich bewusst, dass es wirklich eine verdammt lange Zeit gewesen ist.
Shisui, ihr Vater und ihr Bruder sind tot.
Einer ihrer besten Freunde soll ein Mörder sein und sein kleiner Bruder hat sich Orochimaru angeschlossen.

"Wenn das wieder mal nur ein Test des alten Mannes gewesen ist, schwöre ich, dass ich mich vergessen werde.", sagt Kagome nun mit leiser Stimme.
Sie kleine Gruppe um sie herum sieht sie fragend an.
"Wie meinst du das?", hakt Sakura nach.
"Hiruzen Sarutobi, du alter Schwachkopf.", murmelt sie weiter vor sich hin.
"Hallo? Erde an die Versiegelungsfrau?", sagt Naruto, während er ihr mit der Hand vor der Nase herumwedelt.

Kagome Sarutobi | her will of fire [BAND1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt