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Heute war es soweit. In wenigen Stunden flog ich nach London. Ich konnte es kaum erwarten. Ich bin ja mal gespannt, was mich alles erwarten wird. Einiges, weiß ich ja schon, aber London hat zuviel mehr zubieten, als nur den Big Ben oder das London Eye. Mal sehen was London noch so für mich bereit hält.

Meine Mutter würde mich von hier nach Köln zum Flughafen fahren, denn leider gab es in Düren keinen.Düren war verglichen zu Köln, ein Kaff.
Aber ich liebte mein Kaff.Ich wohnte hier schon seit fast 20 Jahren und Köln war nur eine halbe bis eine ganze Stunde entfernt.Außerdem konnte man Köln auch mit der Bahn erreichen.Das war also, alles halb so schlimm.

"Alicia, komm runter und bring deinen Koffer mit", rief meine Mutter von unten.

Ich nahm den Koffer, der immer noch an der Stelle stand, wo ich ihn gestern hingestellt hatte und verließ aufgeregt mein Zimmer.
Ich trug meinen Koffer die Treppe runter und zog ihn über dem Asphalt im Garten.Unser Auto parkte immer bei uns im Garten und nie vor der Haustüre.Wir haben echt Glück das wir einen Garten haben.

"Good Moring", hörte ich eine bekannte Stimme sagen.

"Sarah", rief ich freudig aus und umarmte meine beste Freundin.

"Bist du bereit?", fragte sie mich lächend.

"Ja, ich habe alles eingepackt was ich brauche, aber ich wünschte, ich könnte dich auch einpacken und mitnehmen." Ich machte die Tür hinter dem Fahrer auf.

"Ja, ich auch. Ich sehe dich jetzt 6 Wochen lang nicht, aber wir werden viel Telefonieren und Videochaten, oder?", Sarah setzte sich ins Auto.

"Ja, natürlich.Versprochen", mit diesem Satz machte ich die Tür zu und ging auf die andere Seite des Autos und machte dort die Tür auf.

"Ich bin froh das du mich zum Flughafen begleitest", ich setzte mich neben Sarah auf die Rücksitzbank.

"Natürlich.Ich möchte noch soviel Zeit mit dir verbringen, bevor du Sechs Wochenlang in England bist und ich dich dann nur nur noch über Bildschirm sehe", kicherte sie.

Wir schnallten uns an und warteten auf meine Mutter, die jeden Moment kam und Einstieg. Sie schnallte sich auch an und startete den Motor. Dann fuhr sie auch schon los.

Sarah und ich unterhielten uns die ganze Fahrt. Sie sagte mir, wenn ich die Stadt erkunden sollte, solle ich sie per Videochat anrufen und ihr auch alles sehen lassen. Sie meinte, ich solle aufjedenfall Fotos machen und Sie ihr schicken.

"Das werde ich. Das habe ich dir doch versprochen", sagte ich ihr.

"Ich hab eine Idee! Lass uns ein Foto machen und mit dem Foto und den Fotos die du in London machen wirst, ein Fotoalbum machen", schlug Sarah vor.

"Keine schlechte Idee. Wir nennen es dann ' Worldtour Diary' und wenn wir alt und grau sind, können wir uns sie anschauen und uns zurück erinnern", schlug ich vor.

"Ja, genau und wir können dort auch, Bilder von jedem unseren Freien Urlauben oder Ausflügen hinein kleben. Ob es private oder schulische Ausflüge sind. Wie unsere Klassenfahrt nach Amstadam in der 10. Klasse oder als wir 7 waren und nach Paris gefahren sind", erläuterte sie.

"Oder als wir 11 Jahre alt waren und nach Berlin, zum Tropical Island und Serengeti Park gefahren sind. Die Klassenfahrt nach Wuppertal können wir auch reinkleben", meinte ich.

"Ja, genau und später wenn wir Eltern sind, können wir unseren Kinder zeigen, was wir alles schon zusammen erlebt haben und wenn wir dann wirklich als und grau sind, dann können wir und daran erinnern, was für einem Mordsspaß wir hatten", grinste Sarah und wir fingen zu lachen an.

"Oh Gott, ich seh das desaster jetzt schon kommen. Ihr werdet die Angestellten in den Hotels, ganz schön auf trap halten und ein absolutes Chaos hinterlassen", prustete meine Mutter aus und Sarah und ich mussten vor Lachen nach Luft schnappen.

"Also, so schlimm sind wir jetzt auch wieder nicht", meinte ich empört mit einen hauch enthusiasmus.

"Allein vielleicht nicht, aber zur zweit, seid ihr wie ein Wirbelsturm. Unaufhaltbar!", lachte meine Mutter.

"Da hat deine Mutter nicht ganz unrecht. Jedes mal wenn wir bei mir oder dir waren und was gemacht haben, sah es nacher aus, als wäre dort ein Tornado durchgestürmt", meinte Sarah und musste grinsen.

"Das ist noch untertrieben. Es sah nicht nur so aus, als wäre ein Tormado durchgestürmt, sondern gleich auch noch eine Bombe explodiert", meinte meine Mutter.

"Ja, okey, ich habe es verstanden. Wir sind zusammen unerträglich", smollte ich.

"Jetzt sei doch beleidigte Leberwurst, Alicia", meinte Sarah.

"Bin ich nicht", verteidigte ich mich.

"Gut, dann lass uns endlich das Foto machen, bevor wir es vergessen und du schon im Flugzeug sitzt", schlug sie vor und ich nickte.

Ich legte meine beiden Hände auf die Schulter von Sarah aufeinander und legte dann meinen Kopf drauf. Sarah legte ihren Kopf dann auf meinen und machte eine Selfie. Dieses schickte sie mir und wir unterhielten uns noch die ganze Fahrt weiter.

𝑩.𝑶.𝒀-𝙱𝚎𝚌𝚊𝚞𝚜𝚎 𝙾𝚏 𝚈𝚘𝚞|✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt