Hallo meine Lieben.
Ein kleiner Hinweis von mir. Bevor es euch überrascht. Ich habe meine Zugangsdaten verhunzt und kann mich nicht mehr über Laptop anmelden und hochladen. Wenn es dafür keine Lösung gibt wird es meine Geschichten bald auf einem anderen Profil geben.
Aber erstmal viel Spaß mit dem lang ersehnten nächsten Kapitel.PS. Vielen vielen Dank für die tollen Kommentare die mich wieder dazu ermutigt haben in meinen Notizen zu kramen und euch ein weiteres Kapitel zu bescheren.
__________Der Wind rauschte in ihren Ohren und wurde immer lauter. Ihre Gedanken an Kol wurden fast übertönt, wäre da nicht der drückende Schmerz in ihrer Brust.
Die Hexen mussten ihn mit einem Zauber belegt haben, anders konnte sie sich das nicht erklären. Wer wäre denn außer den toten Hexen noch in der Lage einem Urvampir zu schaden?Nur kam sie erst gar nicht dazu dies herauszufinden. Denn eine starke Hand umfasste erst ihren linken Oberarm, wirbelte sie herum und umfasste schließlich ihre rechte Schulter. Eindringlich wurde sie von zwei grünbläulichen Augen gemustert.
„Bist du denn, des Wahnsinns?“, schrie man ihr entgegen. Sie brauchte eine kurze oder wohl eher mittel lange Zeit um ihre Gedanken von Kol los zu bekommen und in das hier und jetzt zu lenken. Kira ließ ihren Blick über den Mann vor ihr hinauf wandern. Teures festes Schuhwerk, Jeans, enges Shirt, das seine Muskeln betonte, ein markantes Kinn mit einem leichten Tagebart, die nicht zu verkennenden hellen Augen und das dunkelblonde verwuschelte Haar. Doch die Erkenntnis wollte nicht eintreten. Sie spürte nur den starken Griff, mit dem er sie hielt und wehrte sich endlich. Wand sich unter ihm und versuchte ihn mit ihren Füßen zu erwischen. Schnell war sie wieder herumgedreht und mit dem Rücken an die Starke Brust gepresst. „Denk dran Kleines, ich würde dir liebend gern den Kopf abreißen, wenn du nur nicht so wichtig wärst. Also reiß dich zusammen und hör auf wie eine Verrückte durch die Wälder zu flitzen. Wo wolltest du hin, huh? Fliehen? Verstecken, bis das Unheil vorüber ist? Führst du uns deswegen in die Irre? Lässt uns unausgereiften Plänen und schwachen Spuren nachjagen? Nur um uns zu entrinnen?“
Endlich fiel es ihr wieder siedend heiß ein. Klaus, war ihr gefolgt. Und hatte direkt alles falsch verstanden. Er hatte nur so getan, als wäre er abgelenkt, denn noch immer war sein Misstrauen ihr gegenüber zu groß.„Ich muss zu Kol!“, brachte sie ungeduldig hervor. „Wer´s glaubt. Du siehst ihn schon bald genug.“, mit diesen Worten, wollte er sie wieder zurückschleifen, doch ihr Flehen ließ ihn inne halten. „Bitte, er ist in Gefahr! Ich muss ihm Helfen!“, es folgte ein schriller frustrierter Schrei in dem sie noch einmal all ihr Kraft zusammenkratzte und sich unter Klaus´ Armen hindurch wand, um weiter zu rennen. Einen fluchenden Klaus auf ihren Fersen.
Als sie die Ruinen erreichte, sahen sie bereits wie Kol sich am Boden wand. Sein Gesicht schmerzverzerrt und Bonnie nicht unweit, die dabei war das Ritual endlich zu vollenden. Die Hexen hatten sich an Kol gekrallt und versuchten ihre Rache zu realisieren. Schnell biss sich Kira ins Handgelenk und tunkte Zeige und Mittelfinger ihrer anderen Hand in ihr Blut, als sie diese auf Kols Stirn ansetzen wollte, ergriff Klaus ihr Handgelenk und hielt sie auf. „Was hast du vor?!“, gab er bedrohlich von sich. „Was glaubst du wohl? Ihn den Hexen überlassen!“, sie blickte ihn wütend an und in seinen Augen sah sie, dass er dabei war ihr zu glauben. Er wollte an das Schlechte in ihr glauben und so der Teufel wusste, gab es davon genug in ihr, nur nicht der Mikaelson-Familie gegenüber. „Klaus!“,mahnte sie ihn,“Halt ihn einfach fest! Ich muss ihn beschützen. Bitte. Lass mich euch einfach nur beschützen.“ Flehte sie. Die Tränen, die in ihren Augen glitzerten, ließ ihn Kols Schultern greifen und auf den Boden pressen. Das Blut an ihren Fingern war bereits halb getrocknet, sodass sie alles noch einmal wiederholen musste. Mit der einen Hand hielt sie Kols Gesicht fest mit der anderen begann sie ihm Runen auf die Stirn zu zeichnen. Anschließend auch auf seine Brust die dank seines Hemdes ihr frei zugänglich war. Er musste es zerrissen haben, als ihn der Schmerz überrollte. Erst passierte nichts und Kira blickte besorgt zu Klaus auf.
Als plötzlich Kols Krämpfe und Zuckungen abebbten. Und er schien in eine Ohnmacht gefallen zu sein. Erleichtert ließ Kira ihr angespannten Schultern sinken und durch die Ruhe die plötzlich so hervorstach, realisierte sie, dass Kol geschrien hatte. Der Schmerz, den sie gespürt hatte, war nur ein Teil von dem, den er verspürt haben musste. Klaus sah sie erst skeptisch an. Musste sich jedoch vergewissern, dass sie Kol nicht wirklich den Hexen überlassen hatte, ehe auch er ein wenig erleichtert sich aufrichtete. Bonnie murmelte noch immer im Hintergrund die Formel und Elena, Caroline und Steffan hatten sich auch endlich zu ihnen gesellt. Warum hatten sie nicht eingegriffen, als Kol solche Schmerzen hatte? Warum hatten sie nur tatenlos daneben gestanden?
Klaus´ Hände zeigten die Antwort. Er war dabei zu heilen. Seine Hände mussten Verbrannt sein, als er mit ihnen Kol berührte. Jeder andere Vampir wäre wohl in Flammen aufgegangen, wie an einem sonnigen Sommermorgen. „Danke.“, flüsterte sie. Noch immer den Blick bedauernd auf seine Hände gesenkt. Klaus nahm ihren Dank stumm zur Kenntnis. Die drei anderen standen weiter nur daneben und wussten nicht wie sie sich verhalten sollten. Kira war die Freundin von Damon und Elijah, von ihnen kannte sie keiner. Vorstellen brauchten sie sich nicht mehr und...
„Alles okay bei dir?“, versuchte es Elena zögerlich. Elenas besorgter Blick musterte Kira. Diese nickte einfach und lächelte weniger besorgt auf den schlafenden Kol hinab. „Jetzt schon.“„Was zum Henker war das?“, knurrte Klaus und sah die umstehenden erbost an. „Es hat auf ein mal angefangen und wir konnten ihn nicht berühren. Nur Minuten später seid ihr hier aufgetaucht.“, schilderte Caroline was sie wusste. Jedem anderen der jetzt den Mund geöffnet hätte, hätte er die Kehle herausgerissen. Auch wenn er im inneren wusste, dass sie nichts hätten ausrichten können. War er wütend, dass sie nichts unternommen hatten. Kol war trotz allem sein Fleisch und Blut. Familie. Es musste erst eine kleine Gehilfin kommen, damit die Seele seines Bruders begann zu heilen. Eine kleine Gehilfin die wie eine Furie danach gestrebt hatte seinem jüngsten Bruder zu helfen.
Abrupt endete Bonnies Gemurmel aus dem Hintergrund. Ihr galt nun die ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie brauchte einen Moment um aus der Trance die sie vereinnahmt hatte wieder zurück in die Realität zu kommen. Die junge Hexe hatte den Widerstand gespürt. Es war als wäre noch ein Fuß in der Tür gewesen, die sie versucht hatte mit aller Macht zu schließen. Mit Kiras Eingreifen war dieser verschwunden.
„Es lief alles gut. Die Hexen sind versiegelt.“, kam sie auf die Anwesenden zu und sah zu den Runen auf Kols Körper. „Ein Schutzritus.“, stellte sie fest. „Er hätte doch aber erst mit jemanden verbunden werden müssen, wie habt ihr das gemacht ohne eine weitere Hexe?“ Kira befühlte Kols schweißnasse Stirn. „Na, ich träume doch von seiner Vergangenheit. Es war nur geraten, aber ich habe gehofft, dass es ausreicht.“ „Offensichtlich gar nicht so verkehrt.“, murmelte Steffan. „Das bedeutet deine Träume sind magischen Ursprungs. Und sobald wir wissen warum du sie hast. Können wir einen Weg finden wie du sie los werden kannst wenn du willst.“, schlussfolgerte Bonnie. Wie oft sich die sonderbare Doppelgängerin sich schon gewünscht hatte, dass der Urvampir aus ihren Gedanken verschwinden würde konnte keiner der anderen ahnen. Noch immer hatte Kira die Hoffnung die Träume würden irgendwann von selbst verschwinden. „Mal sehen ob es nötig sein wird. Aber Danke.“, lächelte sie dankbar und sah zu Klaus. „Was machen wir nun mit ihm?“ „Wir sollten eigentlich in New Orleans sein. Also nehmen wir ihn mit oder hast jemand eine bessere Idee?“ Um ehrlich zu sein. Hatte die keiner. Die einzige Spur, die sie aktuell verfolgten führten sie an ein und den selben Ort. „Fahrt ihr bei uns mit? Ihr könnt natürlich auch wieder zurück rennen als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter euch her.“ „Oh nein Liebes. Ich BIN der Teufel, schon vergessen?“, grinste Klaus Caroline an und hievte Kol auf seine Arme.
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Beschützer (OC x Kol FF)
FanfictionEs war eng, stickig und dunkel. Durch einen schmalen Spalt viel das warme Licht einer Öllampe, welche das Zimmer erhellte. Es war still. Bis der Spalt ruckartig breiter wurde und das Licht den gesamten Holzkasten ausfüllte. Ein junger Mann erschien...