Es war eng, stickig und dunkel. Durch einen schmalen Spalt viel das warme Licht einer Öllampe, welche das Zimmer erhellte. Es war still. Bis der Spalt ruckartig breiter wurde und das Licht den gesamten Holzkasten ausfüllte. Ein junger Mann erschien...
Sie lauschte fast schon meditativ dem Surren der vorbei rauschenden Autos. Das Gras kitzelte sie an ihrer Haut und das Vogelgezwitscher, das vom Wind davon getragen wurde beruhigte sie ungemein.
"Und was gefunden?", fragte Kat vorsichtig, während die Männer nur gespannt und 2 von ihnen sogar besorgt am Auto lehnten und die beiden Irren beobachteten. Kathrine hatte sich stumm zu ihrer Schwester am Straßenrand ins Gras gelegt.
"Freiheit.", seufzte Kira zufrieden. "Sag mir Kathrin, wie habe ich es überhaupt verdient zu leben? Ich sollte nicht hier sein.", flüsterte sie erstickt, sodass nur Kathrine es wirklich hören konnte. Entsetzt über Kiras Zweifel setzte sie sich auf und sah ihre Schwester nachdenklich an. "Weil dir diese Zeit zusteht kleine Schwester. Wir haben gemeinsam gekämpft und gewonnen."
"Dennoch war für mich der Tot vorgesehen.", seufzte sie und legte einen Arm über ihre Augen.
"Ich möchte, dass du das Leben lebst, das du hast. Ganz egal was war oder was kommt. Ich bin froh dass du noch da bist und sollten diese Bitches auf die Idee kommen zurückzufordern was sie dir gaben, finden wir gemeinsam eine Lösung. Der Tod bekommt dich nicht! Hast du mich verstanden?", Kathrine stand wärend ihrer Predigt auf und reichte Kira die Hand um wieder auf die Beine zu kommen. Als Kiki den Arm von ihren Augen nahm, sah sie endlich wieder voll und ganz die Schwester vor ihr, die ihr all die Jahrhunderte gefehlt hatte, star, entschlossen und ihr Fels in der Brandung. Nickend ergriff sie Kathrines Hand und schloss sie fest in ihre Arme.
Als ihr Blick den von Damon und Elijah traf fügte sie noch hinzu: "Wir können weiter. Tut mir leid, dass ich euch Umstände bereitet habe."
Bei den beiden angekommen, wurde sie von Damon erst in eine kurze Umarmung gezogen und schließlich von Elijah in eine feste und väterliche Umarmung. Damons spendete ihr Trost und Elijahs Ruhe und Beständigkeit.
Klaus konnte über soviel Gefühlsdrama nur die Augenverdrehen und abfällig schnauben. Er war wortwörtlich das 5. Rad am Wagen und gehörte nur zu ihnen, weil er New Orleans von ihnen am besten kannte.
Die weitere Fahrt schien sogar Damon ein wenig milde gestimmt gegenüber Kathrine. Oder es lag daran, dass er wieder etwas ausheckte. Wer wusste schon was in dem bösen Salvator vorging?
Doch Klaus war die schlechte Laune in Person. Mitlerweile waren sich alle einig, dass sie am liebsten anhalten würden, um den Hybriden wie einen Welpen am Straßenrand auszusetzen. War ja nicht ihr Problem wie er nach New Orleans kam. Eigentlich. Aber leider hätten sie dann doch ein Problem und sie hätten Zeit verschwendet, in der er ihnen helfen konnte.
In New Orleans angekommen wollte sich Kiki bereits nach einem Hotel umsehen, wurde jedoch von Elijah einfach zielstrebig in die Richtung eines riesigen schmiedeeisernen Tors gezogen.
"Wilkommen, im Anwesen der Mikaelsons."
"Wow.", entfuhr es ihr, als sie den Innenhof mit dem Brunnen sah und das viele Grün, was Säulen und Girländer hinaufrankte. Es sah so unwirklich aus. Mit einer kleinen Berührung des Wassers im Brunnen schien sie sich dessen zu vergewissern. Sogar Klaus fand ihr Staunen zur Abwechslung auch mal überraschend süß.
"Komm Kleines, gehen wir was trinken.", schlug Damon ihr vor und legte schelmisch grinsend einen Arm um ihre Schultern. "Damon...", mahnte sie leise, "...es gibt noch Arbeit."
"Ach was, heute nicht!"
Auch Klaus und Elijah schienen einverstanden, immerhin hatten heute alle Geschäfte in NewOrleans geschlossen.
Wenig später Tanzten Damon und Kiki zusammen auf der Tanzfläche einer kleinen Bar. Klaus schien mit der blonden Barfrau zu flirten, Elijah llehnte entspannt auf einem Stuhl und hielt das Getümmel auf der Tanzfläche im Auge. Oder wohl eher die sich amüsierende Kathrin, die sich im warmen Licht bewegte und ihn nur alzu sehr an damals erinnerte, als sie ihn ebenso angesehen hatte wie gerade eben.
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Damon ging an die Bar um sich noch etwas zu bestellen. Er fing natürlich auch sogleich damit an Klaus ein wenig zu ärgern. Was dieser versuchte zu ignorieren. In dem Moment krümmte sich Kiki zusammen und hielt sich ihre Hand über die Stelle wo ihr Herz lag und mit der anderen ihren Kopf. Die Bilder die sich ihr zeigten, konnten nichts Gutes bedeuten. Ohne das die anderen es bemerkten sprintete sie hinaus. Damon und Klaus waren noch immer miteinander beschäftigt und Elijah hatte sich zu Kathrine auf die Tanzfläche begeben und hielt ihr galant seine Hand entgegen zur stillen Aufforderung mit ihm zu Tanzen.
Kira unterdessen entfernte sich immer weiter von NewOrleans und näherte sich in einer rasanten Geschwindigkeit ihrem Ziel. Kol.
