Beschützer (OC x Kol FF)

Warte...was?!

Auf Klaus Gesicht breitete sich ein teuflisches Grinsen aus, als er die lang gesuchte Doppelgängerin auf seinem Sofa erblickte. Es kitzelte ihm in den Fingerspitzen und sein Herz begann schneller zu schlagen. Bereits im Jagdmodus, zog er sie auf die Beine und umfasste mit festem Griff ihre Kehle. "Na, wen haben wir den hier?"

Pure Panik strahlte Kathrine aus und versuchte sich verzweifelt aus seinem Griff zu befreien.

Klaus setzte seine Hand über ihrer Brust an, bereit sie in ihren Brustkorb zu bohren. Er drückte bereits zu, aber bevor der Stoff ihres Oberteils reißen konnte hielt er inne. "Wie schön es doch wäre dir endlich ein Ende zu bereiten, aber leider habe ich mein Wort gegeben, dich kurzzeitig zu verschonen." Somit ließ er wieder von ihr ab und Katharina sank erleichtert wieder in das weiche Polster. "Kannst dich übrigens dafür bei Elijah und seiner kleinen Gehilfin bedanken, die ganz nebenbei, wie ich kürzlich erfahren durfte, deine Schwester ist.", fügte er noch hinzu. "Ach Kol, du bist ja auch wieder unter Leuten." Fragend drehte er sich zu seinem Bruder und zog missmutig seine Augenbrauen zusammen, "So still kenne ich dich ja gar nicht."

"Vieleicht will ich auch einfach nicht mit dir reden Bruder. Oder hast du noch eine Überraschung von der ich wissen müsste?"

Kurz tat Klaus so als müsse er überlegen. "Ehm, nein eigentlich ... oh warte doch.", grinste er ihn amüsiert an, "Hat dir die Zeit mit deiner kleinen Freundin gefallen? Habe extra dafür gesorgt, dass ihr Zusammenbleibt."

"Ach, du meinst die Barriere?!", brauste Kol auf, "Natürlich habe ich es genossen im Haus gefangen zu sein. Und ach ja, dein toller Plan hätte "Elijahs Gehilfin" Wie du sie nanntest, fast das Leben gekostet, dann wäre alles dahin gewesen und die Familie verloren. Ach und ihr  Herz hätten wir dann noch als Briefbeschwerer nutzen können, aber sonst war das Erholung pur Bruder. Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast.", meinte Kol nur spöttisch und stand aufgebracht vom Sessel auf.

Klaus sah nur perplex zu Kathrine. "Keine Sorge Klaus, der andere Bruder konnte sie gerade noch so retten."

"Dein lieblings Bruder?", meinte er vergnügt. 

"Ja, genau der, aber er istauch Kikis lieblings Bruder, nach Kol versteht sich, also ..."

"Wage es jah nicht!", ermante sie Klaus.

"...krieg dich wieder ein. Du hast ja noch Rebekah auf deiner Seite, obwohl ich glaube sie ist gerade dabei sich mit meiner Schwester anzufreunden." Blickte sie ihn gespielt unschuldig an. Der jüngste Mikaelson wollte sich gerade verziehen, als Klaus ihn aufhielt, indem er am oberen Ende der Treppe vor Kol erschien.

"Kol?! Was meinte sie mit du wärst auch Kikis lieblings Bruder? Was ist zwischen euch passiert?"

"Das hat dich nicht zu interessieren.", ertönte eine weibliche Stimme hinter dem Hybriden.

"Ach ja? Und wie zum Henker hast du überlebt? Wie bist du entkommen?", ging er bedrohlich auf Kiki zu, er fühlte sich gerade wie ein Fremdkörper in seinem eigenen Haus. Seid sie hier her gekommen ist ging es für ihn drunter und drüber. Es war als würde sich seine Familie von ihm entfernen.

"Was willst du tun, wenn ich dir sage, dass ich sie gerettet habe? Mich erdolchen?"

Geschockt drehte Klaus sich zu Kol. "Du?" Als Kol ihm nicht antworten wollte, erhaschte er ein kurzes Bild aus Kols Gedanken, ehe er wieder herausgedrängt wurde. Er begann zu grinsen. "Ahh, sie hat also an dein Ego apelliert, schlaues Mädchen." Er hatte den Moment gesehen, als Kol die Kleine in einer Kiste entdeckte.

"Ja, das hat sie wohl und weißt du was sie noch hat? Sie hat in mir den Wunsch geweckt mich zu ändern. Ein guter Bruder, ein guter Freund und ein weniger blutrünstiger Vampir zu sein. Auch wenn sie es nie von mir verlangt hat, ich konnte damals sehen, dass ich in ihren Augen perfekt war wie ich bin. Bis sie starb und du mir berichtet hast, wie gloreich du doch warst, was für Stärke du in ihren Augen sahst."

"Das stimmt wohl, sie war furchlos.", murmelte Klaus nachdenklich.

"Sagt mal ihr Turteltäubchen da oben wollten wir nicht eigentlich los oder warum wachst ihr da fest wie alte Bäume."

"1000 Jahre alte Eichen Damon. Du weißt doch wie die sind.", wurde er von Kiki begrüßt, die schnell an den beiden Brüdern vorbei rauschte und ihrem zweiten besten Freund in die Arme sprang. Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich in Damons nähe wie ein kleines Kind und nicht wie eine 500 Jahre alte Frau.

Klaus und Kol sahen sich nur nochmal kurz berechnend in die Augen und kamen dann auch, gefolgt von Rebekah runter.

"Hallo, Mr. Salvatore. Mit ihnen habe ich noch gar nicht so früh gerechnet. Dann habe ich wohl zu wenig Frühstück hochgeholt.", begrüßte Elijah ihren Gast und gab jedem Anwesenden einen Blutbeutel. Gerade wollte er erneut Blutbeutel holen, als Kathrine aufsprang und sich eine große Tasche aus der Gardrobe angelte, bevor sie ihm folgte. Damon erst ein wenig geschockt, dass Katharina hier war unter den Urvampieren, aber dann doch von ihrem Verhalten amüsiert, sah Kiki an. "Habt ihr einen Welpen adoptiert?" "Welpen?",war sie verwirrt. "Naja, Katharina Petrova, ist vor Klaus Augen wie ein Schoßhündchen Elijah hinterher gedackelt. Also was zum Henker ist hier loß? und wo warst du eigentlich?"

"Äh...", verlegen kratzte sie sich am Kopf, "Naja, im grunde habe ich Klaus darum gebeten Kathrine zu begnadigen, was er nicht toll fand, daraufhin hat er mich mit Werwolfgift gefoltert, Elijah hat für uns einen Monat rausgehandelt und..." 

"Warte, warte, warte. Wer ist uns? Und wieso hast du für die Bitch dein Leben aufs Spiel gesetzt? Bist du wahnsinnig?!", schrie er sie am Ende an und rütelte sie in ihren Schultern, was alle anderen verstummen ließ und ihre Aufmerksamkeit somit auf Damon und Kiki lagen.

"Wir, heißt Katharina und ... mich. Sie ist..."

"Ich bin ihre große Schwester.", beendete Kathrine Kikis unsicheres Gegluckse.

Ungläubig Weiteten sich Damons Augen. "Hä? Wie kann jemand wie du mit DER verwandt sein?"