Nun saß die ganze Familie zu einer Kriesensitzung zusammen.
"Was hat sie nur vor? Wir sind ihre Kinder, sowas kann sie uns doch nicht antun.", empörte sich Rebekah. Klar wäre sie gerne ein Mensch, aber sterben wollte sie jetzt auf gar keinen Fall. Ihr schwirrte schon seit einer Weile der Plan einer Kindesadoption im Kopf herum und sie hatte sich auch bereits erkundigt, doch wenn sie immer in solch einer Gefahr waren, war es für das Kleine zu gefährlich und das wollte sie nicht verantworten. Es musste einfach eine Lösung geben.
"Rebekah, wir wissen doch schon seit einer Ewigkeit, dass sie etwas gegen unsere Existenz hat und nach jeder Möglichkeit greift, um uns endgültig ... um die Menschheit endgültig von uns zu befreien. ", spottete Klaus. Ihm war es einfach egal was ihre Mutter wollte, er wollte nur seine Macht behalten, weiter hier leben und sich nicht die Blöße geben gegen einen seiner Feinde zu verlieren.
"Können die Hexen nicht einmal in ihrem Grab bleiben? Dort wo sie hingehören und uns in ruhe lassen?", fluchte Kol, welcher lässig in einem der Stühle saß und sich einen Gin genehmigte. Elijah, welcher sich im Hintergrund gehalten hatte, wärend die anderen noch ein wenig weiter diskutierten, setzte sich noch etwas gerader hin, als vorher und lehnte sich nach forne.
"Kols Idee war gar nicht mal so schlecht."
"Welche Idee? Ich hab doch gar nichts gesagt?!"
"Es gibt eine Möglichkeit, die Seelen der Hexen, an einen Ort zu binden. Doch dies ist am stärksten, wenn es so nah wie möglich bei ihren Körpern geschieht. Ob noch anwesend oder nicht. Damals vor.... "
"Was meinst du mit anwesend? Sprich deutlicher und rede nicht um den heißen Brei. ", drängte Klaus, der ungeduldig sein Glas hin und her schwänkte.
"Egal ob ihr Körper bereits der Natur wieder gehört oder noch nicht. Doch dafür müssen wir wissen, welche Hexen es sind."
"Und schon sind wir in einer Sackgasse.", stöhnten Klaus und Kol gleichzeitig, was die anderen beiden zum schmunzeln brachte.
"Kol soll einige von ihnen umgebracht haben. Und ich kenne da jemanden, der uns vieleicht, dabei helfen könnte zumindest ein paar von ihnen zu identifizieren."
"Vieleicht?", hakte Klaus nochmal nach, worauf Elijah nur stumm nickte, "Okay, ein Versuch ist es wert, na dann ruf sie an, deine mysteriöse Person."
Elijah nickte verstehend und stand auf, um sich außerhalb des Hauses und somit der ungebetenen Zuhörer mit ihr zu unterhalten.
Es tutete eine Weile und er dachte schon fast, dass keiner mehr ran ging, als er die so bekannte Stimme vernahm, welche nicht so arrogant wie Kathrins klang, aber verschlafen.
"Jahh? Hallo?"
"Hey Süße."
"Ah, Hey Elijah. Was gibt's, dass du mich um 2 Uhr morgens aus den Federn holst?"
"Wir brauchen deine Hilfe."
"Wir?!...", hakte sie skeptisch nach.
"Ja wir. Klaus hat zugestimmt dich anzurufen und Kol..."
"Kol?", unterbrach sie ihn schroff, doch Elijah konnte nur schmunzeln, " Sorry, aber dann ist es besser, wenn ich nicht komme."
"Ach komm schon. Unsere Mutter trachtet uns mal wieder nach dem Leben und fühle dich doch geehrt, der Urfamilie helfen zu können."
"Du klingst wie Klaus.", schmollt sie, "Okay, nagut. Unter einer Bedingung. Kol kommt nicht in meine Nähe oder ist am besten erst gar nicht da, wenn ich komme."
"Okay, ich weiß zwar immer noch nicht, was du gegen ihn hast, aber ich akzeptiere das. Ich werde mit ihm reden, damit du morgen früh kommen kannst."
"Heute.", korrigierte sie.
"Stimmt, danke. Na dann Schlaf noch schön und ruf mich an, wenn was ist."
"Ist gut. Bye."
Somit war das Telefonat beendet. Doch anscheinend hatte Klaus etwas mit gelauscht, denn er stand erbost vor ihm.
"Deine glorreiche Lösung ist Elena Gilbert, dieses kleine Biest?"
"Klaus, das war nicht Elena, denkst du wirklich so?"
"Stimmt, Elena würde keine Bedingungen stellen. Es war Kathrin. Sie hatte dich ja schon mal um ihren Finger gewickelt."
"Klaus du bist paranoid, ich verbürg mich für sie, sollte sie etwas anstellen."
Klaus sah ihn eine weile aus seinen zu Schlitzen verengten Augen an, ehe er sich erweichen ließ. Sollte sich herausstellen, dass die mysteriöse Person eine der beiden Doppelgänger ist, würde er keine Gnade zeigen und endlich die Chance ergreifen zumindest eines seiner Probleme zu beseitigen."Okay, es ist dein Risiko und sollte sie nur auf einen dummen Gedanken kommen, lass ich mir was einfallen."
"Danke. Was machen wir mit Kol?"
"Na den müssen wir auch erstmal überzeugen.", erwiederte Klaus, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte.
Nur wiederwillig stimmte Kol zu, ließ sich aber nur in sein Zimmer vertreiben.
Rebekah, redete noch ein wenig, auf Elijah ein, was er sich nur gedacht hatte, nach Kathrins Auftritt, doch schnell beruhigte Elijah sie und versicherte ihr, dass es nicht so ist, wie sie denkt.
Das war wohl einer der Nachteile, wenn man jemanden Versprach, niemanden seinen Namen zu nennen.
Am nächsten Tag schien die Sonne. Klaus tiegerte auf und ab. Elijah, saß in einem Sessel und freute sich insgeheim seine Kleine endlich wiederzusehen. Kol hatte Zimmerarrest und Rebekah war ebenso ungeduldig wie Klaus. Keiner sagte ein Wort, bis die Klingel ertönte und alle Richtung Eingang starrten. Klaus begab sich natürlich sofort dort hin. Und öffnete mit einem Lächeln die Tür, welches jedoch beim anblick, der schlanken Brünette, die er schon zu genüge kannte, verlosch.
Er zog sie ins Innere und pinnte sie an einer Wand fest."Was für ein Spielchen spielst du hier?"
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Beschützer (OC x Kol FF)
FanfictionEs war eng, stickig und dunkel. Durch einen schmalen Spalt viel das warme Licht einer Öllampe, welche das Zimmer erhellte. Es war still. Bis der Spalt ruckartig breiter wurde und das Licht den gesamten Holzkasten ausfüllte. Ein junger Mann erschien...