Gräber Part 2

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"Bonny hat dir hier eine Liste gemacht und die wollte ich dir auch nur vorbei bringen, von daher...", meinte Caroline kurz angebunden, als Klaus wieder mit einem unwiderstehlichen lächeln zurück kam. 

"Du willst schon wieder gehen? Jetzt wird es doch erst so richtig spannend, ich meine willst du nicht wissen, wofür du sie hergebracht hast?", versuchte Klaus Zeit zu schinden, was auch zu funktionieren schien, denn Caroline ließ sich mit einem Seufzen in einen der Sessel sinken.

"Na also.", stieß er erfreut aus, stellte ihr ein Glas frischen Orangensaft hin, welches sie skeptisch beäugte. "Was wird das?", wollte sie von ihm wissen.

"Wir wollen doch bei klarem Verstand bleiben solange du hier bist Liebes."

"Oh, nein Klaus, wenn ich schon noch eine Weile hier bleibe, dann brauche ich etwas stärkeres, damit ich dich ertragen kann.", sie stand auf und goss sich den Whiskey, der auf dem Kaminsims stand, in ein leeres Glas, trank es in einem Zug leer, nur um sich direkt wieder nach zu schenken.

Klaus, der das Spektakel belustigt mit verfolgte, begann die Karte, welche er mitgebracht hatte, auf dem Wohnzimmertisch auszubreiten.

"Was wird das?", fragte Caroline schon zum zweiten Mal seit sie das Haus betreten hatte.

"Wonach sieht es denn aus? Sag mir die Adressen Liebes."

"Ähh...", fing Caroline verwirrt an und begann, nachdem sie ihr Glas beiseite gestellt hatte, Bonnies Liste auseinander zu falten. "Also einmal das verlassene Hexenhaus, also der Ort der Verbrennung der Salemhexen und der ... Mystik Falls Friedhof."

Klaus zeichnete beide Orte genau auf die Karte. "Da waren es noch 6.", gab er Gedankenversunken von sich.

"Das heißt dann wohl, die Bennett Hexen sind nicht die einzigen, deren Grabstätten ihr ausfindig machen wollt.", stellte Caroline fest. 

"Nein Liebes. Das hast du sehr gut erkannt, aber es wäre schön, wenn das alles so einfach wäre, wie schnell mal eine Hexe fragen."

"Warte. Also eure Mutter die fiese Urhexe hat euch mal wieder aus dem Reich der Toten ein Ultimatum gestellt und wird dabei von Hexen aus unterschiedlichen Blutlinien unterstützt?"

"Wenn man es so nennen will ja. Nur dieses Mal richtet sich das Augenmerk auf Kol. Sonst hätte sie wahrscheinlich nicht die Unterstützung bekommen die sie braucht, um Einfluss auf die Lebenden zu nehmen."

"Ach wenn das so ist, hat uns das ja nicht weiter zu interessieren, ich meine wenn Kol stirbt, sind wir ..."

"Caroline!", unterbrach er sie etwas lauter. "Du hast mich nicht verstanden. Unsere Mutter hat Hexen um sich gescharrt, die gegen Kol sind und benutzt sie, um uns alle in den Tod zu reißen. Wenn das so einfach wäre, würde ich dich erst gar nicht mit da rein ziehen wollen, aber es geht hier um meine Familie und die Personen die ...", er unterbrach sich und überlegte, ob er die letzten Worte noch aussprechen sollte. Er würde sich damit angreifbar machen. 

"Und um die Personen die ... mir etwas bedeuten." Vollendete er seinen Redeschwall etwas leiser und fokussierte Caroline. "Ich weiß nicht wie wir das in kürzester Zeit alles abwenden wollen."

"Klaus, ich ...", setzte Caroline vorsichtig an, da sie nicht richtig wusste was sie sagen sollte. Was würde sie in solch einer Situation machen, wenn ihre Mom, ihre Freunde, alle die ihr etwas bedeuteten in Gefahr wären? Auf diese Frage gab es nur eine Antwort und die lautete: Alles

"Wie lauten die anderen Namen?", fragte sie ihn schließlich und ignorierte, dass der ach so kalte Urhybrid ihr sein Herz präsentiert hatte. 

"4 Hexen der LaMar Blutlinie und 2 Stato Hexen, aber die ..."

"Warte. Sagtest du gerade LaMar? Die hatte Damon einmal erwähnt glaube ich. Vielleicht weiß er mehr.", warf sie hoffnungsvoll ein und brachte Klaus dazu seinen Blick von der Karte abzuwenden und sie anzusehen.

"Na dann, los.", meinte er voller Tatendrang. 

"Meinst du das wäre so eine gute Idee?" Klaus sah sie grimmig an. "Schon gut, war nur eine Frage.", wank sie ab.

Er umrundete den Tisch und ging auf Sie zu. 

Klaus kam ihr immer näher und Carolines Herz fing an immer schneller zu schlagen. 

Als sie letztendlich nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, drückte er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. "Danke."

"Was?", erwiderte sie perplex, worauf er grinsend zu ihr runter sah.

"Ich werde das nicht wiederholen.", erwiderte er mit einem noch breiter werdenden Grinsen und verließ mit ihr das Haus.

Beschützer (OC x Kol FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt