Tag 2 Teil 2

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Es ist kühl. Ich fange an zu zittern, weil es so kalt ist, aber wahrscheinlich ist es auch einfach die Aufregung. Wir stehen vor einer großen metallischen Tür mit einem unnötig großen Schloss. Auch der Schlüssel den er aus seiner Tasche zieht ist unnötig groß. Was ist wohl in diesem Raum? Mein Körper zittert immer noch. Hoffentlich ist es dort wärmer.

Als er den Schlüssel umdreht und die Tür aufmacht komme ich mir vor wie in einer anderen Welt. Das komplette Zimmer sieht von innen anders aus als der Keller und auch wenn es sehr dunkel ist, fühlt es sich wärmer an als alle anderen Zimmer in seinem Haus. Das gesamte Zimmer ist voll gestellt mit Apparaturen die ich, wenn überhaupt nur aus Filmen kenne. Überall an den Wänden hängen Sachen. Von Peitschen über Handschellen bis zu Dingen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Mein Blick fällt auf ein riesiges Bett in der Mitte des Raumes. Es ist genauso schwarz wie der restliche Raum, aber die Decke und das Kissen haben einen dunkelroten Bezug. Zudem sind überall an dem Bett Haken und Laschen zu sehen. Je weiter ich mich umschaue, desto mehr Dinge fallen mir auf.

Die Haken, die ich am Bett gesehen habe, sind auch im restlichen Raum verteilt. Überall an den Wänden zwischen den Sachen und sogar am Boden. Ein besonders großer Haken ist an der Decke befestigt. Er sieht so aus, als wäre er beim Bau des Hauses schon mit einbetoniert worden. Man könnte bestimmt eine Tonne daran befestigen.

„schau dich ruhig schon mal um", sagt er. Ich gehe also an den Wänden entlang und schaue mir die Sachen genauer an. Peitschen in unterschiedlichen Längen und Formen. Handschellen und Zwangsjacken. Selbst Knebel und Masken sind dabei. Und dann noch ganz viele Dinge von denen ich nicht weiß wofür sie sind. In der hintersten Ecke des Raumes steht eine ziemlich große Kiste die mir sofort auffällt. Ich mache den Deckel auf und sehe eine riesige Menge an Seilen. Unterschiedliche Farben und Arten. Eins ist unglaublich rau und dick, das andere hat nur einen Durchmesser von einem Zentimeter und ist unglaublich geschmeidig. Ich nehme es aus der Kiste und streife mit meinen Händen am Seil entlang. Es fühlt sich so unglaublich weich und angenehm an, dass ich mich am liebsten in sie wickeln würde.

Auf einmal geht leise Musik an. Ich weiche erschrocken zurück und stoße gegen ihn. „gefällt dir das" fragt er. Wie zum Teufel war er schon wieder so schnell hinter mir? „J- Ja es fühlt sich sehr schön an." antworte ich. „ich denke das sollte auch ganz anfängerfreundlich sein, also lass uns doch damit anfangen". Anfangen? Anfängerfreundlich? Was will er denn jetzt mit dem Seil machen?

„tu mir einen gefallen und zieh dich bitte aus". Ausziehen? Ich meine er hat mich zwar schon nackt gesehen, aber ich muss ihm doch wohl nicht jetzt jeden Tag meinen Körper zeigen? „Ich-" will ich anfangen zu sagen, aber er unterbricht mich wieder. „keine sorge du muss dich nicht komplett nackt zeigen", sagt er, „du willst den stoff doch auch auf deiner haut spüren, nicht wahr". Schon irgendwie, aber ich wollte mich deswegen doch nicht gleich ausziehen. „ich tu dir schon nichts, na komm". „Na gut," antworte ich, „aber nur mein Shirt." Er nickt und ich drehe mich von ihm weg und ziehe mein Oberteil aus.

Als ich es auf die Kiste lege, spüre ich auf einmal etwas weiches an meinem Bauch. Er hat das Seil bereits um mich gelegt und beginnt es an meinem Rücken durch eine Schlaufe zu ziehen. „bitte sag, wenn es dir weh tut", flüstert er mir ins Ohr „ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst". Er legt das Seil immer weiter um meinen Körper, während er es an meinem Rücken immer wieder behutsam durch eine Schlaufe zieht. Es fühlt sich wirklich angenehm an und jedes Mal spüre ich mehr von dem Seil an meiner Haut. Er legt jede Reihe sorgsam über die vorherige und wandert so meinen Bauch hinauf.

„Hey!" rufe ich „Nicht weiter als da." Er ist bereits unter meinem BH und auch wenn es sich gut anfühlt, würde mir das doch zu weit gehen. „gib mir bitte deine arme", sagt er sanft während er schon das Seil ums sie legt. Er drückt sie zusammen und bindet sie fest. „So kann ich sie aber nicht mehr bewegen." entgegne ich während er einen Festen Knoten macht. „warte ich hole kurz ein neues seil". Das war keine Antwort auf meine Frage. Na gut es war auch keine richtige Frage. Außerdem gefällt es mir irgendwie auch, mich nur eingeschränkt bewegen zu können. Es erinnert mich irgendwie an die Zwangsjacke nur mit sehr weichem Stoff.

Slave in 7 DaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt